Motorradunfall in Frankreich

Alles was nirgenswo rein passt.

Motorradunfall in Frankreich

Beitragvon Peter » 30.06.2007, 11:03

Hallo F 800 Fahrer,
leider hat mir eine Franzose mir meine F 800 ST nicht gegönnt und mich in den französischen Seealpen vom Mopped geholt. :evil: Mir ist zum großen Glück nicht viel passiert (Fersenbeinanbruch und Bänderrisse im rechten Fuß) aber die BMW ist vorne total kaputt. Alle Kunststoffteile sind gebrochen, die Gabel vermutlich verbogen usw..
Meine Frage ans Forum: "Hat schon jemand Erfahrungen mit einem Unfall in Frankreich gemacht?" Wäre froh, wenn ich ein paar Tipps bekommen würde.
LG
Peter
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Beitragvon Brit » 30.06.2007, 15:55

Moin, ich hatte mal einen Unfall in England und kann Dir nur raten, Dir einen Anwalt zu suchen der mit einer Kanzlei in Frankreich zusammenarbeitet, Adressen hat der ADAC, sonst sieht es um Geld pp schlecht aus ....

Matze :twisted: :twisted: :twisted:
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Motorradunfall in Frankreich

Beitragvon Egon Damm » 30.06.2007, 20:36

Hallo Peter,

das kann ins Auge gehen. Sofort zum Anwalt, der mit einem franz. Anwalt zusammenarbeitet.

Hoffentlich hast du Fotos gemacht. Den Polizeibericht brauchste auch. Bitte sofort DEINER Versicherung den Unfall melden.

Haste noch mal Glück gehabt. Aber der Bänderriss wird dich noch einige Zeit verfolgen.

Gute Besserung
Egon
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Beitragvon Peter » 01.07.2007, 11:14

Noch zum Unfallablauf.
Die Gendamerie ist natürlich gekommen und hat einen Alkoholtest bei uns durchgeführt. Das wars dann. Den Unfall haben sie nicht aufgenommen!! Obwohl ich darum bat (soweit ich mich verständlich machen konnte). Als Antwort habe ich erhalten, das regeln die Versicherungen untereinander. :o
Hier in Deutschland hat mir dann meine Versicherung gesagt, ich muß meine Ansprüche selbst geltend machen. :? Und zwar hat die französiche Versicherung hier in Deutschland einen Ansprechpartner (eine deutsche Versicherung) und bei dem muß ich meine Ansprüche geltend machen. Der ganze Schriftverkehr läuft somit für mich auf deutsch ab. Das ganze ist natürlich sehr zeitaufwendig.
Darum nochmal meine Frage ans Forum: Hat schon jemand Erfahrungen mit diesem System der Schadensabwicklung?
LG
Peter
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Beitragvon hofi » 01.07.2007, 11:31

Hallo Peter,

Du hast nun zwei mal den Rat bekommen, Deine Ansprüche durch einen Anwalt vertreten zu lassen.

Welchen Ratschlag willste denn noch :?:

Du hast übrigens in Deinem Posting nicht erwähnt, ob die Schuldfrage (in Deinen Augen) geklärt ist.

Hat der Unfallgegener die Chose verschuldet, würden dem am Ende ja auch die anwaltlichen Kosten aufgedrückt - hast Du hingegen selbst den Unfall verursacht, solltest Du logischerweise die Kosten nicht unnötig in die Höhe treiben, wenn Du am Ende nicht darauf sitzenbleiben willst.

Soweit mein Rat.

Im übrigen ist es richtig, dass die nationalen Versicherungen meistens in anderen Staaten mit Partner-Versicherungen zusammen arbeiten.
Nur interessiert es die deutsche Versicherung nicht, ob die Schadensabwicklung vorangeht - denn Du bist ja derjenige, der Kohle sehen will.

GrußHofi
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Beitragvon Peter » 01.07.2007, 17:01

Hallo Hofi,
nochmal für Leute, die sich mit dem Lesen schwertun. Ich suche keinen Rat. Sondern Erfahrungen !!!! Zur Ergänzung: Meiner Meinung nach habe ich den Unfall nicht verursacht würde aber evt. in Deutschland eine geringe Teilschuld bekommen (jede nach Gericht und Richter).
LG
Peter
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Beitragvon hofi » 01.07.2007, 17:33

Hallo Peter,

nur einmal für Leute, die sich mit dem Formulieren schwertun:

:arrow: "Wäre froh, wenn ich ein paar Tipps bekommen würde."

Dies waren Deine Worte, und "Tipps" waren genau das, was Du von Brit und Egon bekommen hast.

Hofi
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Beitragvon Egon Damm » 01.07.2007, 19:00

Hallo Peter,

da haste ganz schlechte Karten. Die franz. Versicherung wird nicht zahlen.
Vor ca. 10 Jahren kleiner Unfall, mit Polizei usw. Die franz. Versicherung zahlte nicht, weil der Versicherungsnehmer keine Angaben bei seiner Versicherung gemacht hat und sich weigerte irgendwas zu beantworten. Nach franz. Recht braucht dann die Versicherung nicht zu zahlen.

Also wirste wohl den Schaden über deine Vollkasko ( sollte eigentlich jeder haben) abwickeln müssen.

Anwaltkosten usw. beliefen sich damals auf über 900 DM. Auf dem Schaden ist mein Chef sitzten geblieben.

Gruß Egon
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Beitragvon Peter » 02.07.2007, 18:50

Hallo Egon,
ich werde vermutlich den Schaden mit meiner Kaskoversicherung regulieren und meinen Anspruch an meine Versicherung abtreten. Wenn alles über die Bühne gegangen ist, muß meine Versicherung ja mit mir "Abrechnen". Dann kann ich entgültig entscheiden was ich mache. Gleichzeitig lasse ich noch eigene Ansprüche laufen, die meine Versicherung nicht abdeckt (Handschuhe, Helm und Schmerzensgeld). Wenn was dabei rauskommt ist gut, wenn nicht störts mich auch nicht.
LG
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Beitragvon Egon Damm » 02.07.2007, 19:53

Hallo Peter,

was macht Dein Huf? Scheiß auf den schnöden Mamon, Hauptsache Du bist-wirst wieder heil.

Trotz EU, haste im Ausland immer schlechte Karten. Gerade die Franzosen überreagieren besonderst.

Viele Grüße und gute Besserung
Egon
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Beitragvon oliver1968 » 02.07.2007, 20:37

Hallo BIker,

Hab vor einer halben Stunde mit einer Versicherung gesprochen, um mir eine Versicherungskarte zuschicken zu lassen.
Hab gleich Vertragsdaten durchgegeben und nach der optionalen 'Auslands-Schadenschutz-Versicherung' gefragt. Was tut die?

Ich denke das wäre genau das, was du jetzt bräuchtest.

Die Versicherung regelt den Schaden mit mir, falls ich nicht Schuld war am Unfall. Ich bekommen von der Versicherung den Schaden nach deutschem Recht erstattet. Meine Versicherung muss sich nun mit der Auslandsversicherung herumschlagen. So wurde das hier schon mal erklärt.

Aber jetzt kommt das Gute.

Wenn die ausländische Versicherung nun nicht zahlt, dann hat eben die deutsche Versicherung Pech gehabt. O-Ton Versicherung: 'Dann haben wir eben Pech gehabt. Ist nicht ihr Problem.'

Das wäre jetzt das Richtige in diesem Fall gewesen.

Gerade im Ausland ist ein Unfall immer schlecht. Man ist verunsichert, lässt sich vielleicht vom 'Ausländer' beschwatzen und handelt vielleicht noch falsch.

Ich denke jetzt mal, für 20eus im Jahr ist sowas net verkehrt. Motorrad kostet so viel Geld, da kommt es auf die 20eus auch nicht drauf an.

Unfallfreies Biken - Oliver
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Beitragvon buti » 02.07.2007, 21:57

Egon Damm hat geschrieben:Also wirste wohl den Schaden über deine Vollkasko ( sollte eigentlich jeder haben) abwickeln müssen.


.... beim Motorrad ?? Ich kenne nicht einen .....
Gruß aus dem hohen Norden
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Beitragvon Martin » 03.07.2007, 06:56

und ich viele...quer Gemüsebeet...Alt und Jung...BMW und Suzi...Ducati und Honda
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Beitragvon hofi » 03.07.2007, 07:49

Tja,

ich kenn auch einen wo mit Vollkasko: MICH :!:


Fürs komplette Jahr wären's 317,- € (bei 500,- SB)

Macht für ne Saison also runde 250,-.

Bei dem Kurs gibts für mich jedenfalls keinen Grund, auf das beruhigende Gefühl zu verzichten, welches ich geniessen werde, wenn ich die Mühle mal ablegen sollte (sofern ich dann dazu noch in der Lage bin) :lol:

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Beitragvon buti » 03.07.2007, 08:40

Martin hat geschrieben:und ich viele...quer Gemüsebeet...Alt und Jung...BMW und Suzi...Ducati und Honda


Ich hoffe da wird jetzt nicht Vollkasko mit Teilkasko verwechselt, wäre ja ein fataler Fehler ;)

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Teil- und Vollkaskoversicherung:

Voll- und Teilkaskoversicherung sind freiwillige Versicherungen.

Die Teilkasko-Versicherung übernimmt die Kosten für Fahrzeugschäden, die durch Diebstahl, Brand, Überschwemmung, Hagel, Sturm, Glasbruch oder Haarwild entstanden sind.

Die Vollkasko-Versicherung umfasst alle Gefahren der Teilkasko-Versicherung. Zuzüglich sind entstandene Schäden durch selbstverschuldeten Unfall, Fahrerflucht und mut- oder böswillige Handlungen durch unbekannte Dritte versichert.
Beide Versicherungen werden mit und ohne Selbstbeteiligung angeboten. Je nach Höhe der Selbstbeteiligung verringern sich die Versicherungstarife. Ob diese Versicherungen sinnvoll sind, ist abhängig von dem Alter des Fahrzeuges.


Ich kenne jedenfalls nur Leute mit, wenn überhaupt, Teilkasko, die Vollkasko ist den meisten Leuten viel zu teuer. Allerdings hatte ich auch noch nie so ein leistungsschwaches Fahrzeug zu versichern versucht, bei Motorrädern über 100PS sieht die Sache ganz anders aus .....

.
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