Premiumprodukt """

Die Technik der neuen F800S + F800ST + F800GT.

Beitragvon Stopsi » 19.07.2009, 13:34

Eike hat geschrieben:An unseren F's war noch nichts. Es wurden zwar die Rückrufe erledigt, aber regulär bei der Inspektion ohne vorherige Probleme. Wir sind mit der Qualität zufrieden.

Gruß Eike

P.S. Eine Schraube am Motor bei meiner F ist verrostet.


Sag ich doch. Es gibt keine BMW, die einfach in Ordnung ist, so wie es bei anderen Herstellern möglich ist.

Gruß Stopsi
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Beitragvon Spion » 19.07.2009, 13:44

switzer hat geschrieben:@Spion: Ganz zu schweigen davon dass du eine Bremse ohne ABS mit einer mit ABS vergleichst.

Das wiederum verstehe ich nicht. Die ST3 hat in keiner Version ein ABS, bei der F ist es ein aufpreispflichtiges Add-On. Auch eine Basis-R als Billigheimer der F-Klasse ist ca. 12% teurer als eine ST3 ohne R und weiteren Extras.

switzer hat geschrieben:Das eine Triumph billiger ist, liegt sicher an auch den geringeren Entwicklungskosten.

Ich bin mir sicher, es liegt an der Kalkulation des Herstellers und des Händlers. :P Ausserdem, alte Kaufmannsweisheit: der Gewinn liegt im Einkauf. Kannst ja mal Onkel Josè dazu fragen :)

switzer hat geschrieben:Mehrere Motoren, Fahrwerke ABS-System und und und zu entwicklen, hat beides Vor- und Nachteile.

Für beide Hersteller gilt: Das Fahrwerk kommt aus dem Baukasten oder dem Regal. ABS, Bremsen, Elektronik, Felgen etc. sind zugekauft. Triumph hat den Motor der Daytona genommen, BMW hat ihn zugekauft. Wo ist da das Mehr an Entwicklungsarbeit, das bei BMW das Produkt teurer als bei Triumph macht? Oder müssen F-Fahrer einfach nur ein neues BMW-Superbike quersubventionieren?

Dem Kunden über den höheren Preis ein Premiumprodukt zu suggerieren ist eine so gängige Marketingmaßnahme zur Umsatzsteigerung, dass es sogar in den Käseblättern, die die Handwerkskammern an ihre Mitglieder ausspucken, Erwähnung findet. Deswegen kostet z.B. S100 oft deutlich mehr als ein anderes Vergleichsprodukt. Das funktioniert bei alltäglichen Produkten wie z.B. Batterien oder Lebensmitteln gleich. Dumm ist nur, wenn sich dann in Tests der Aufpreis nicht in Qualität niederschlägt.

Das heisst nicht, dass es keine Premiumprodukte gibt, aber meiner Ansicht nach sollte man sich das mit offenen Augen anschauen. Ein Probeabo von z.B. "Bike und Business" hilft beim Augenöffnen.
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Beitragvon rutzen » 19.07.2009, 13:57

Tja Manni -du kommst mir vor wie Don Quichote -aber soviel du auch kämpfst,was dich ja ehrt,aber der Markt bewertet nach seinen eigenen
Erkenntnissen.Von daher kann das alles nicht so dolle sein !
Das Motorrad ist ja grundsätzlich gut ,und es ist auch nicht die Technik,die nicht konkurenzfähig ist - es sind die Rotstiftheinis!! Die erzwingen letztendlich in Bronzefarbe getauchte Schrauben,Werkzeug 0 ,klappernde Motoren,Billigreifen(Conti)in der Erstausrüstung usw. !
und ob wir immer von Japanschrott quaken oder in China fällt........!
Tatsache ist,daß an mir letztens eine Kawa 750 an mir vorbeigewedelt ist,ich glaubte,mir sei der Gaszug gerissen !! ...und weißt du,was so ein Teil kostet?? und weißt du,woher dieser große Preisunterschied her kommt? nicht auf Grund hoeher Produktionskosten in Deutschland - nein ,auf Grund der unsäglich hohen Anzahl von Flops ,die sich die Geschäftsleitung leistet!!
Welche ?
Montauc ,oder wie diese Klopper heißen - haben den Händlern viele Federn
gekostet!
Die ganze 650X Serie - brauchen schon in der Ausstellungshalle neue Reifen - weil plattgestanden !
Die K 1200 S wurde mit extremen Mängeln auf den Markt geschmissen -
anschließend Rückrufaktion mit Produktionsstop !
Die F 800 wurde in halbfertigem Entwicklungsstand losgeschickt - jede Tester -crew versuchte die Andere in neuen negativen Wortschöpfungen zu übertreffen,um das Motorgerappel zu beschreiben! Ein Jahr später gab es sogar Lösungen mit Nachrüstmöglichkeit !! Tooler Startschuß für so ein Bike !!
Dann eine stylistische Totalentgleisung -R 1200 ST - mit dem Zyklopenauge ... Die Megamoto - unser Händler versucht jetzt seit einem Jahr seinen Zwangsvorführer irgendwie loszuschlagen!
Diese vollkommen überteuerte Überenduro ( hab grad den Namen nicht
parat ) schon kurz nach Markteinführung schon wider eingestellt !!
Da liegt der Hund begraben !!!
Nicht die Techniker und auch nicht die Werksarbeiter - nee,am Kopf stinkt der Fisch zu erst !!
So,nun solls auch gut sein von meiner Seite !
Ich überlege gerade ,ob ich mir eine K 1300 GT zulege - der Mensch ist eben erkenntnisresistent !!
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Beitragvon RK » 19.07.2009, 13:59

Warum solte man bremsen, und Fahrwerk nicht zukaufen? Dafür gibt es ja die Spezialisten! ABS und Elektronik, das system ist auch überall gleich von der hardware.. aber weshalb nicht ein gut funktionirendes system nehmen und das via software auf das jeweilige Motorrad anpassen?

die entwicklungszeit ist ganz einfach BMW hat den motor nicht einfach zugekauft, sondern mit rotax entwickelt! und auch wenn man ihn zukauft muss man entwicklung bezahlen.. oder denkst du dass rotax einfach den motor verkauft und auf den entwicklungskosten selbst sitzenbleibt?
triumph hat einfach einen bestehenden motor genommen und den billiger und weniger leistungsfähig gebaut--> kleinere entwicklungs und produktionskosten.

abgesehen davon wie steht es um den rahmen der tripple?? ist das n aluguss oder ein geschweister?? oder ist es gar ein naher verwandter der daytona?
die Alugusschwinge der S ist entwicklungstechnisch ein verdammt harter brocken... Ihr unterschätzt wohl ganz krass den aufwand der benötigt wird NUR um ein gussteil gussfähig zu machen! abgesehnen davon kostet eine gussform irgendwo bei 100 tausen bis 300 tausend euronen!!
Wer rechtschriebfehler findet darf sie behalten!
und mein gott ich bin schenkwillig :-D
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Beitragvon Spion » 19.07.2009, 14:30

Selbstverständlich muss man Teile zukaufen. Schon deshalb, weil sich so die Entwicklungskosten (im besten Fall) auf eine Vielzahl (Hersteller-)Kunden umlegen lassen und weil sich in unserer arbeitsteiligen Welt nur so eine kostengünstige Produktion realisieren lässt.

Letztlich aber gilt: verkauft wird, was der Kunde bereit ist zu kaufen, zu einem Preis, den der Kunde noch bereit ist zu zahlen. Der Preis kann um so höher ausfallen, wie es dem Marketing erfolgreich gelingt, dem Kunden zu vermitteln, dass das Produkt (aus Kundensicht) seinen Preis wert ist. Ganz einfach, oder? :wink:
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Beitragvon switzer » 19.07.2009, 14:39

Spion hat geschrieben:Das wiederum verstehe ich nicht. Die ST3 hat in keiner Version ein ABS, bei der F ist es ein aufpreispflichtiges Add-On. Auch eine Basis-R als Billigheimer der F-Klasse ist ca. 12% teurer als eine ST3 ohne R und weiteren Extras.

Bitte geh mal auf die Homepages von Triumph und von BMW-Motorrad und schau auf die Preise. Ich bin zwar kein Mathe Genie aber irgendwie sind 12% von 8.000€ keine 100Euro, aber genau das ist der Preisunterschied.

Das BMW damit wirbt dass sie ein Priumprodukt verkaufen ist mir klar, und das man deshalb auch mehrzahlt ist auch jedem klar. Nur finde ich das es die F nicht verdient hat so nieder gemacht zu werden.

Achso, und ihr beschwert euch dass die Gebrauchtpreise im Keller sind, aber dann wird jede Kleinigkeit hoch gepusht bis zum dorthinaus. Mit lesen kann jeder, dafür muss man sich nichtmal anmelden...

PS: Ich hab meine F gebraucht gekauft, habe sie nicht vor zu verkaufen oder sonstiges, mir gehts es nur um den Grundsatz. Der da wäre die F ist nicht schlechter als "Vergleichbars" von Honda, Yamaha Triumph oder sonst wer, eher im Gegenteil. Und man muss dafür auch nicht mehr ausgeben als bei den Japan Produkten.
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Beitragvon Spion » 19.07.2009, 15:23

Stimmt, Du hast Recht. Ich hatte noch den Preis der S im Kopf.
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Beitragvon kolkrabe » 19.07.2009, 15:31

Man kann seit Jahren in verschiedenen Foren über Vorzüge und Nachteile der BMW-Maschinen lesen.
Immer wieder die gleichen Lobeshymnen oder Schimpftiraden, bis man sie auswendig kann.

Man kann tagelang mit Maschinen probefahren und sie rundum anschauen.

Unter der Vertragsvoraussetzung, dass man im Vollbesitz der geistigen Kräfte ist, kauft man dann eine.

Und beschimpft BMW, weil sie einem so einen fürchterlichen und überteuerten Schmarren verkauft haben.

Komisch. Nicht ?

Herbert
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Beitragvon Stopsi » 19.07.2009, 16:03

kolkrabe hat geschrieben:Unter der Vertragsvoraussetzung, dass man im Vollbesitz der geistigen Kräfte ist, kauft man dann eine.

Und beschimpft BMW, weil sie einem so einen fürchterlichen und überteuerten Schmarren verkauft haben.

Komisch. Nicht ?

Herbert


Ja, ich hatte für diese Erkenntnis auch fast 30 Jahre und ca. 12 BMW-Motorräder gebraucht.
R80RT, R100R Mystik, R1100RS, R1200C, R1100R, R1150R, 3x 1-Zyl. F650GS, F800ST, Twin F650GS
Hatte halt immer diese bekannte BMW-Brille auf gehabt.
Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier.
Aber nun, keine Mängel, keine Rückrufaktionen, einfach nur fahren und geniessen.
Aber halt kein BMW-Emblem mehr auf dem Motorrad.
Und irgendwie vermisse ich den Händlerkontakt. War auch schön.

Gruß Stopsi
Zuletzt geändert von Stopsi am 19.07.2009, 16:29, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitragvon rutzen » 19.07.2009, 16:09

Hallo Herbert !
nun muß ich doch noch mal tippen - sonst könnte man meinen ich gehörte zu den von dir Angesprochenen!
Ich hab das schon mal in einem anderen Thread geschrieben - ich habe 7.300,-€uronen gezahlt ! Nagelneu,0 Km und ohne Zulassung mit 2 Jahren Garantie !! und das ist sie auch wert !!!!!
und nochmal - diese totale Grundsatzdiskussion war nicht meine Absicht !
Aber es schaukelt sich eben hoch und die jeweiligen Positionen werden immer krasser !
Einer hat hier geschrieben,daß doch wohl anzunehmen wäre,daß die Hersteller auch die Meinungen der Foren registrieren - hoffentlich ! und dann wäre eigentlich jeder gut beraten,wenn er nicht zu sehr die Markenbrille pflegt,sondern fair aber kritisch sich äußert - nur dann ist eine Änderung zu erwarten.
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Beitragvon kolkrabe » 19.07.2009, 17:29

Hallo Rutzen,

Du warst nicht und es war überhaupt keine bestimmte Person gemeint, mir fällt viel mehr in vielen Beiträgen der Tenor auf "ich habe eine schreckliche Frau geheiratet und die Schwiegermutter ist daran schuld". Und das finde ich komisch.
Und, wie von Switzer glaube ich angesprochen, dem Wiederverkaufswert abträglich.
Zum Trost aller BMW-Neulinge: Seit ewig sind die Kunden bei BMW die unbezahlten Testfahrer. Aber jetzt bezahlt BMW wenigstens das Material und die Arbeit.
Aber nennt einen Fahrzeughersteller in Mittelstandspreislage, der keine tradierten Eigenheiten hat, egal, wie oft er verkauft wurde.

Mit Grüssen, Herbert
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Beitragvon Maestro » 19.07.2009, 18:37

@ Spion:
Spion hat geschrieben:...Ausserdem, alte Kaufmannsweisheit: der Gewinn liegt im Einkauf. Kannst ja mal Onkel Josè dazu fragen :) ...

Lieber nicht - denn dann rostet Dir Deine BMW garantiert schneller unterm Allerwertesten weg als Du gucken kannst! Man kann die vorhandene Qualität auch totsparen (siehe OPEL in den 1990ern - eben der sogenannte Lopez-Effekt!!!). Das bringt gar nichts. Diese Unternehmenskultur ist völlig daneben :!: :!: :!:
Maestro
 

Beitragvon Eike » 19.07.2009, 18:57

Stopsi hat geschrieben:
Eike hat geschrieben:An unseren F's war noch nichts. Es wurden zwar die Rückrufe erledigt, aber regulär bei der Inspektion ohne vorherige Probleme. Wir sind mit der Qualität zufrieden.

Gruß Eike

P.S. Eine Schraube am Motor bei meiner F ist verrostet.


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Gruß Stopsi


Wenn mir der :D nach der Inspektion sagt, er hätte einen Rückruf erledigt, ohne daß sich das Problem bei mir bisher negativ bemerkbar gemacht hätte, zähle ich das nicht als Defekt. Aber vielleicht bin ich ja zu großzügig und finde deshalb (fast) nichts zum Meckern :wink:

Gruß Eike
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