habe heute während der Fahrt zur Uni einen PKW überholt, dem ich schon eine Weile gefolgt bin (Rentner am Steuer, würde ich mal behaupten). Naja ich überhole im Überholverbot (100 sind erlaubt, er fährt 50 -> was würde ihr machen?) und muss ca. 200m später wegen einer Baustelle stehenbleiben. Der Fahrer kommt zu mir, behauptet er sei Polizist wolle sich nur das Gesicht merken und er will mich Anzeigen, was bedeutet "70 Euro Strafe". Ich habe ihn nicht genötigt, geschnitten oder ähnliches, auch keine Gegenverkehr, also aus meiner Sicht völlig "sicher". Habe bereits im Inet gelesen, dass gern gesagt werde, man sei Polizist etc. und ich Nachhinein nichtsmehr kommt. Ich muss auch sagen, es wären zwei ältere Leute (würde knapp 60 schätzen). Kann mir nicht wirklich vorstellen, dass der gute Mann wirklich Polizist ist, sondern eher etwas Druck ausüben wollte, nur die genau Angabe mit den 70Euro mach mir etwas zu schaffen. Normalerweise kann ich mich zusammenreißen und ich überhole immer ordnungsgemäß, schließlich fahren immer zwei Leute mit mir mit, die ich keinem unnötigen Risiko aussetzen will, aber irgendwann platzt einem der Kragen

Meine Frage an euch:
Was habe ich im schlimmsten Fall zu befürchten? Könnte ich Punkte bekommen? Ich weiss, dass es keinen Eintrag in das Führungszeugnis gibt, zumindest wenn es zu keiner Verhandlung kommt. Ich werde also die 70Euro bezahlen und damit ist die Sache gegessen? (ich hatte bis jetzt noch keine Erfahrungen mit der Polizei. Sollte ich vielleicht einfach zur Polizei gehen und den netten Herren aufsuchen (seinen Namen hat er mir leider nicht verraten)
Bitte nicht etwas schreiben von wegen "warum überholst du auch im Überholverbot" usw. Der Mann ist schon im Ort nur max. 40 gefahren und die 50 auf der Landstraße waren mir dann einfach zu wenig. (ich hätte noch 2 Zeugen, die die Schleicherei miterleben durften, falls das wichtig ist)
Schöne Grüße aus dem wolkigen Bayern
Michael
PS: Ich geben euch bescheid, wie die Sache verlaufen ist, wenn überhaupt etwas passiert