Thema Batterie

Die Technik der neuen F800S + F800ST + F800GT.

Re: Thema Batterie

Beitragvon DIKA » 13.04.2012, 14:10

0,1V Spannungsunterschied im Leerlauf können sich mit anliegender Ladespannung schnell auf 0,5V hochschaukeln ...deswegen ist einzig und allein interessant wie groß der Spannungsdrift mit anliegender Ladespannung ist. Hättste dein Ladegerät einfach mal länger am Akku angesteckt gelassen, hättest du diesen Effekt sehr einfach messen können ...auch nur mit EINEM Multimeter.
Denk doch bitte mal logisch: was passiert mit deinem Akku wärend du ne Runde drehst? Richtig, da liegen um die 14,2V an ...egal wie voll oder leer der Akku ist ...und nur in DIESEM Betriebspunkt macht es Sinn die Einzelzellenspannungen zu ermitteln und miteinander zu vergleichen.
Und keine Sorge, ich verfüge über entsprechenden geistigen Background, sonst hätt ichs mir erspart überhaupt EIN Wort zum Thema zu schreiben.
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Re: Thema Batterie

Beitragvon HarrySpar » 13.04.2012, 14:19

DIKA hat geschrieben:... Hättste dein Ladegerät einfach mal länger am Akku angesteckt gelassen, hättest du diesen Effekt sehr einfach messen können ...auch nur mit EINEM Multimeter.
Denk doch bitte mal logisch: was passiert mit deinem Akku wärend du ne Runde drehst? Richtig, da liegen um die 14,2V an ...egal wie voll oder leer der Akku ist ...und nur in DIESEM Betriebspunkt macht es Sinn die Einzelzellenspannungen zu ermitteln und miteinander zu vergleichen...

Mit meinem billigen Motorradbatterieladegerät von 1992 für 20DM wäre das nicht gegangen, weil das nicht bei 14,2 oder 14,4V stehen bleibt. Das geht locker weiter bis 15,5V, also locker ein Volt zu weit, als was die LiFePOs aushalten.
Hätte ich jetzt schon so ein regelbares Labornetzgerät, das ich auf Maximalwert "14,2V" oder "14,4V" einstellen kann, dann könnte ich das probieren.

Ich gehe jetzt einfach mal das Risiko ein (das Du für groß betrachtest, und ich für klein) und fahre die Saison 2012 jetzt einfach mal so durch, ohne mich jetzt noch vorher ums Balanzieren zu kümmern. Und im Winter habe ich dann mein regelbares Netzgerät und schaue mir den Akkupack mal an und entscheide dann weiter.

Du hast mir gerade eine PN geschickt. Aber ich wills hier weiter für alle sichtbar besprechen. Wenn das mit dem Balanzieren so wichtig ist, dann verstehe ich nicht, warum meine zwei Bekannten mit ihren FJRs und als dritter noch hier im Forum der Spieler mit seiner Ducati Monster bis jetzt absolut keine Probleme hatten, wo sie sich nicht im geringsten ums Balanzieren gekümmert haben. Also drei Leute mit guter Erfahrung. Aber noch kein einziger, bei dem was schiefgegangen ist.

Ich und auch mein Spezl mit seiner FJR haben nun schon in mehreren Foren über dieses Thema gelesen. Noch nirgends haben wir etwas gefunden, wo einer Probleme bekam, weil er nicht balanziert hat. Sonst hätten wir uns die LiFePOs nämlich gar nicht erst zugelegt. OK, die Erfahrungen sind natürlich alle erst 2 oder maximal 3 Jahre alt. Richtig lange Erfahrungen gibt es noch nicht.
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Re: Thema Batterie

Beitragvon Eike » 14.04.2012, 08:41

Eike hat geschrieben:Ich habe mit dem Händler gesprochen, er lädt mir die Batterie nach. Wahrscheinlich ist es so, daß die F einen minimalen Strom zieht. Da die Kapazität ja nur 4.6 Ah ist, macht sich das wohl etwas schneller bemerkbar als bei der originalen, obwohl dort die Kapazität höher ist.

Gruß Eike


Habe den LiFePo letzte Woche mal gestestet: Er hat die F ohne irgendwelche Probleme sofort angeschmissen :D Das Reaktivieren beim Modellbaufuchs war also erfolgreich und sie bleibt zumindest noch diese Saison erhalten, bevor die vielleicht in die Vespa wandert. Da ist sie mit der Kapazität auf jeden Fall richtig.

Wie habt Ihr hier eigentlich schon am 12.04. Beiträge geschrieben? Bei mir war das Forum noch am 13.04. down.

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Re: Thema Batterie

Beitragvon DIKA » 14.04.2012, 09:08

HarrySpar hat geschrieben:Du hast mir gerade eine PN geschickt. Aber ich wills hier weiter für alle sichtbar besprechen. Wenn das mit dem Balanzieren so wichtig ist, dann verstehe ich nicht, warum meine zwei Bekannten mit ihren FJRs und als dritter noch hier im Forum der Spieler mit seiner Ducati Monster bis jetzt absolut keine Probleme hatten, wo sie sich nicht im geringsten ums Balanzieren gekümmert haben. Also drei Leute mit guter Erfahrung. Aber noch kein einziger, bei dem was schiefgegangen ist.
Ich und auch mein Spezl mit seiner FJR haben nun schon in mehreren Foren über dieses Thema gelesen. Noch nirgends haben wir etwas gefunden, wo einer Probleme bekam, weil er nicht balanziert hat. Sonst hätten wir uns die LiFePOs nämlich gar nicht erst zugelegt. OK, die Erfahrungen sind natürlich alle erst 2 oder maximal 3 Jahre alt. Richtig lange Erfahrungen gibt es noch nicht.


Gestatte mir zu ergänzen dass ich auf DEINE PN geantwortet habe.
Zu deiner Frage: entweder HAST du mich nicht verstanden oder WILLST du mich nicht verstehen ...oder hast du meine Beiträge einfach nur ignoriert? :wink:
Ich geh davon aus dass derjenige, der sich Headways oder A123´s ins Moped baut von
a)dem wesentlich geringeren Gewicht im Bezug auf die tatsächlich nutzbare Kapazität
b)der geringeren Selbstentladerate
c)dem geringeren Innenwiderstand (=höhere Startleistung)
profitieren möchte ....dafür zahlt er schlussendlich einen höheren Preis. Keinen Sinn macht es, diese Investition durch Nichtbeachtung der grundlegenden physikalischen und zellchemischen Gesetzmäßigkeiten nach 3 Jahren aufm Wertstoffhof zu entsorgen mit dem dummen Gefühl im Kopf dass der vorige Bleiakku 5 Jahre gehalten hat. Nochmal in aller Deutlichkeit:
Die Einzelzellen UNBEDINGT vor dem seriellen verschalten miteinander mit etwa 3,6 bis 3,65V parallel laden bis ein "Restladestrom" von etwa 100mA (bei 4 Zellen á 8Ah) erreicht ist. Nur so ist 100%ige Zellbalance gegeben! Im Idealfall verwendet man auch IM Moped einen angeschlossenen Balancer ....aber zumindest sollte man die Spannungsgleichheit bei geladenem Akku und laufendem Motor mit erhöhter Leerlaufdrehzahl messen und im Bedarfsfall ausgleichen. Euer Akku wird es euch mit entsprechender Haltbarkeit danken.
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Re: Thema Batterie

Beitragvon Lichtmann » 14.04.2012, 14:50

Hallo,

so da leee, erstmal das Gute, nach 3 Wöchiger Standzeit ist die graue Schönheit sofort angesprungen, Leerlaufspannung ohne Zündung 13.48 Volt, Zündung an: 13,43 Volt, Startspannung ( leider kommt das Multimeter nicht so schnell mit beim Anzeigen)11, 8 Volt, bevor ich das Pack zusammen gebaut habe, alle 4 Zellen parallel geschaltet und mit meinen NVA Ladegerät unter Aufsicht unter Last langsam auf 3, 4/ 3,5/ 3,6/ 3,65 Volt hochgeregelt, zu Anfang ging die Ladestromstärke auf 5 A hoch, habe dann einfach die Spannung etwas runter geregelt, so bei 3 Ampere 5 min. geladen, dann die Spannung erhöht ( hatte Angst das die Zellen warm werden, waren aber eiskalt)habe dann mit 5 Ampere geladen bei max 3,5 Volt, bis die Spannung langsam angestiegen ist, entsprechend runter geregelt auf max. 3,6 Volt, entsprechend ging der Ladestrom runter, bei 3,65 Volt und unmerklichen Ladestrom ( am Ladegerät ist ein analoges Ampermeter mit Zeiger verbaut, Spannungsmesser ebenso) ausgeschaltet. Dann das Pack zusammen gebaut, Halterung etc. alles eingebaut und Klappe zu.

So nun muss es nur noch Fahrwetter geben, ach ja Spannung am Krad unterm Fahren in der Tiefgarage max. 14, 2 Volt, also sollte so passen.


In diesem Sinne

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Re: Thema Batterie

Beitragvon Spieler » 14.04.2012, 19:15

DIKA hat geschrieben:.....Keinen Sinn macht es, diese Investition durch Nichtbeachtung der grundlegenden physikalischen und zellchemischen Gesetzmäßigkeiten nach 3 Jahren aufm Wertstoffhof zu entsorgen mit dem dummen Gefühl im Kopf dass der vorige Bleiakku 5 Jahre gehalten hat....


Da meine LiFePo4-Zellen 66.88€ gekostet haben, werde ich, sollte der "worst case" eintreten, das ganze unter Erfahrung abbuchen. Nebenbei muss ich, will ich 4 Kg am Moped einsparen, sonst viel tiefer ins Portemonnaie greifen.
Ob der Bleiakku dann wirklich 5 Jahre gehalten hätte.....? Frag mal hier im Forum rum....

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Re: Thema Batterie

Beitragvon Lichtmann » 14.04.2012, 19:30

Spieler hat geschrieben:
DIKA hat geschrieben:.....Keinen Sinn macht es, diese Investition durch Nichtbeachtung der grundlegenden physikalischen und zellchemischen Gesetzmäßigkeiten nach 3 Jahren aufm Wertstoffhof zu entsorgen mit dem dummen Gefühl im Kopf dass der vorige Bleiakku 5 Jahre gehalten hat....


Da meine LiFePo4-Zellen 66.88€ gekostet haben, werde ich, sollte der "worst case" eintreten, das ganze unter Erfahrung abbuchen. Nebenbei muss ich, will ich 4 Kg am Moped einsparen, sonst viel tiefer ins Portemonnaie greifen.
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Huhuuu,

genau sehe ich das auch, ich habe zwar 107 € bezahlt, aber spielt Geld ne Rolle?
Mir war die Bastelei wichtiger und das ewige Nachgelade vom Bleiakku geht mir e auf den Nerv.

Gruß
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Re: Thema Batterie

Beitragvon DIKA » 14.04.2012, 21:34

Lichtmann hat geschrieben:das ewige Nachgelade vom Bleiakku geht mir e auf den Nerv.


Hm, ich hab ja schon so einige Mopeds "durch" und nachladen musst ich noch nie ...wobei ich im WInter eben immer einfach den Akku abklemme.
Aber zu deiner Vorgehensweise beim Akkubau kann ich nur eines sagen: Vorbildlich :)
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Re: Thema Batterie

Beitragvon Lichtmann » 14.04.2012, 22:26

Huhuu,

mit Nachladen meine ich das mein Bleiakku bald am Ende sein wird, trotz voller Aufladung hält er nicht lange vor, ( nicht das ich nach dem Kaffeetrinken, irgendwo, da steh und blöd schau) deshalb bin ich gleich auf LiPoFe umgestiegen, und musste nicht mal ein Ladegerät nachkaufen, mein Multiteil von der Nationalen Volksarmee tut es auch, naja die Analoge Anzeige von U und I sind nicht so genau, klemm ich halt ein Multimeter an, ein Nachteil von meinem Ladegerät ist nur das es Hölleschwer und ein Drumteil ist, ich hoffe das das Akkupack nicht einfach so ohne Vorwarnung ( wie hier ab und an beschrieben, quasi liegenbleiben im Nirgendwo) aufgibt, sondern nach und nach schwächer wird ( Zeitraum keine Ahnung), ich immer heim komme und nie aufen Hänger geladen werden muss, nur wegen der Batt.

In diesem Sinne, lasst uns beten das der Strom-und Wettergott ( der besonders) uns gnädig ist.

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Re: Thema Batterie

Beitragvon DIKA » 14.04.2012, 22:48

Achso ...jep, wenn Blei übern Jordan gegangen ist kommts nimmer zurück.
Du hast die richtigen Voraussetzungen für ein langes LiFePo-Leben geschaffen, von daher denk ich dass dir der Gott der Elektronen gnädig gestimmt ist. Ab und an mal Einzelzellenspannung kontrollieren und gut is. Da du mit Messmitteln umzugehen weist möchte ich dich bitten bei Gelegenheit mal die Ladespannung der Lima in deinem Moped zu messen ...würd mich mal interessieren wie hoch die bei den 800ern liegt.
Gruß DIeter
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Re: Thema Batterie

Beitragvon Lichtmann » 14.04.2012, 23:43

Huhuu,

mit dem Bleiakku hatte ich so an die 14,4 Volt max. ( deshalb habe ich auch nur auf LiPoFe umgestellt, da scheinbar die Ladespannung gut geregelt wird), nach dem Einbau des LiPoFe4 Packs hatte ich 14,2-14.3 Volt max, auch bei Stoplicht, Griffheizung, Blinker, Horn keine Spannungsschwankungen, im Leerlauf so um die 13,7-13,8 Volt, auch unter Zusatzlast, ( Licht ist ja e immer an), also Blinker dazu, Griffheizung, Blinker und so, Lichtmaschinenregelung scheint top zu sein.

Holla die Waldfee.
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Re: Thema Batterie

Beitragvon DIKA » 14.04.2012, 23:51

Herzlichen Dank für die Werte! Das passt dann alles mehr als perfekt :)
Gruß Dieter
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Re: Thema Batterie

Beitragvon HarrySpar » 16.04.2012, 10:29

Servus Dieter (DIKA),

Du drängst ja immer dazu, daß ich vor dem ersten Einsatz alle 4 Headways parallel auf 3,6V hochladen/balanzieren soll.

Leider besitze ich jetzt noch kein Labornetzgereät.

Da hätte ich aber eine Idee mit meinem kleinen 0815-Motorradbatterieladegerät (6V / 12V, 1 Ampere):

Ich schließe meine 4 Headways alle parallel zusammen.
Dann stelle ich mein Motorradbatterieladegerät auf 6V ein, damit es eher zu den 3,6V der LiFePOs paßt.
Zunächst haben die LiFePOs bei mir derzeit im Leerlauf alle vier 3,32V.
Dann klemme ich noch mein Voltmeter dran, um die Spannung ständig im Blick zu haben.
Und jetzt halte ich mein Motorradbatterieladegerät mit Einstellung "6V" einfach ganz brutal für kurze Zeit (maximal 30 Sekunden) an die vier parallel zusammengeschlossenen Akkus. Die Ladegerät-Spannung wird bei dieser Vergewaltigung natürlich voll zusammenbrechen auf das Spannungsneveau der Akkus und dann erst wieder langsam ansteigen.
Wenn die Spannung am Voltmeter noch vor Ablauf von 30 Sekunden "3,6V" erreicht, nehme ich das Ladegerät natürlich auch sofort wieder weg.
Und das wiederhole ich dann z.B. 50 mal immer mit 10 Minuten Pause bzw. am nächsten Tag. Einige Tage habe ich ja noch Zeit. So schnell wird das Wetter noch nicht Motorrad-tauglich. Also immer Ladegerät an die Akkus dran, bis entweder 30s vergangen sind oder bis die Spannung auf 3,6V hochgeklettert ist. Dabei achte ich dann natürlich auch immer, daß das Ladegerät nicht zu heiß wird.

Was meinst Du dazu?
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Re: Thema Batterie

Beitragvon Eike » 16.04.2012, 10:36

So ganz raffe ich das nicht, was Ihr da schreibt. Ich warte mal, bis Ihr was funktionierendes zu Stande bekommen habt und baue das dann - wenn ich kann - nach :D

Falls aber ein Ladegerät mit Balancerfunktion hilft, könnte ich das stellen und wir könnten es sicher in M austauschen.

Gruß Eike
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Re: Thema Batterie

Beitragvon HarrySpar » 16.04.2012, 10:43

Servus Eike,

zunächst ist da mal die Frage, ob ein Balanzieren nötig ist.
Der Dieter sagt ja und ein Modellbauexperte, den ich im Yamaha FJR-Forum kennengelernt habe, sagt nein.

Falls ja, gibt es bei den Headways (die unter anderem auch ich jetzt in meiner Wohnung stehen habe) zwei Möglichkeiten:

1. Ich kann mit einem professionellen Balancer (so wie Du ihn hast) ganz normal balanzieren.

2. Ich kann die vier Zellen wegen der Schraubverbindungen innerhalb weniger Minuten alle parallel zusammenschließen und dann mit einem geregelten Netzgerät (das ich auch noch für andere Zwecke gut gebrauchen kann) alle vier zusammengeschaltet (parallel) auf 3,6V hochladen. Dann sind sie auch balanziert. Bei Deinen 4,6Ah-A123-Zellen geht das nicht. Dazu müßtest Du ja die ganze Packung aufreißen, innen alle Lötverbindungen trennen und alle 8 Zellen parallel zusammenlöten.

Aber wenn Du einen Headway-Satz nachbauen willst, brauchst Du nur meine Fotos anzusehen. Da ist alles sichtbar, was man sehen muß.
Du brauchst dafür zusätzlich zu dem, was der Akkulieferant schickt:
- Eine Strombrücke, um die 80mm Abstand zu überbrücken (ich habe dafür eine verzinkte Starkstromkupferschiene verwendet, 3mm x 10mm (=30mm2) x 80mm)
- Flache Plastikplatten mit etwa 2mm Stärke
- Heißklebepistole
- Sekundenkleber
- Messer, um die Plastikteile zurechtzuschneiden
- Bohrmaschine, um unten die 12 Löcher zu bohren
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