von Satan Claus » 03.09.2010, 10:20
Servus!
Mittlerweile habe ich mit dem Michelin 1000 km auf der Uhr, fährt sich immer noch erste Sahne,
andere Charakteristik als der Metzeler Z6, der Michelin will auf Zug durch die Kurve, wenn man
das Gas zudreht, zieht er stark nach innen, auf der Bremse keine oder nur geringste Aufstellneigung,
zieht auch nicht nach innen oder legt sich mehr ab, wenn man von der Bremse geht auf dem Weg
Richtung Scheitelpunkt.
Beim Bremsen bei nasser Strasse ein Traum.
Wo es Licht gibt, gibt es auch Schatten:
Er scheint empfindlich zu sein, was Luftdruck und Fahrwerkseinstellung angeht, das war dem Metzeler
fast egal. Ich habe an den Flanken beginnend ganz leichte Sägezahnbildung gegen die Laufrichtung, ich denke mal die Feder hinten
ist zu doll vorgespannt ( alles noch mit dem Metzeler eingestellt), habe sie also wieder weicher eingestellt
und auch die Dämpfung reduziert, ich denke das sollte einen gleichmässigeren Fahrbahnkontakt herstellen,
und auch die Luftdruckwerte werde ich abweichend von den Herstellerangaben nach unten korrigieren und
v 2,3 h 2,6 statt v 2,5 h 2,9 wie vom Hersteller empfohlen ausprobieren, das sollte es hauptsächlich machen,
ich denke die Sägezähne kommen hauptsächlich davon, dass zuviel Luft in den Reifen ist.
Die Eigendämpfung, die sowieso schon fantastisch ist, sollte auch noch mal besser werden.
Was meint ihr dazu und wie sind Eure Erfahrungen so?
Fahrer 110 kg, F 800 ST.
Edit: Ich glaube, ich habe den Ort der Sägezahnbildung schlecht angegeben. Der Sägezahn entsteht,
in Laufrichtung, an der Vorderkante vom Profilblock, an der Hinterkante
wird die Kante entsprechend rund, an der Reifenflanke, nach aussen hin zunehmend, am Hinterrad.
Am Vorderrad ist das nur angedeutet und genau umgekehrt.
Fahrwerk ist jetzt erst mal auf die Werkseinstellungen zurückgestellt, Federbeinvorspannung 30 Klicks zurück
(von der maximalen Vorspannung ausgehend) und die Zugstufen 1,5 Umdrehungen zurück ( von der maximalen
Zugstufendämpfung ausgehend).
Morgen werden ich mit Hilfe einer zweiten Person den Negativfederweg mit 85 kg ermitteln und dann mit meinem
Gewicht die Federbeinvorspannung so einstellen, damit der Negativfederweg gleich ist,
die Zugstufendämpfung wird dann nach dem Fahren stückweise angepasst.
Wer hat ähnliche Erfahrungen mit dem Pneu und wie versucht ihr das Problem zu lösen?
Zuletzt geändert von
Satan Claus am 03.09.2010, 22:20, insgesamt 1-mal geändert.
Hätte der Hund nicht geschissen, hätte er den Hasen gekriegt.