...es hätte ein schöner Tag sein können...

Alles was noch mit der F800S + F800ST + F800GT + F800GS und der F800R zu tun hat.

Beitragvon Matthes » 25.10.2009, 12:59

Lichtmann hat geschrieben:... und wen ich dann wieder im geliebten Heimatland bin fahre ich so wie gewünscht ist, am Besten noch 10 km unter der der vorgeschriebnen Höchstgeschwindigkeit, so tut man was für die Umwelt, schon die Nerven ( ja gut man muss schon ein dickes Fell haben mit all den hektischen Übereiligen 1, 8 Meter hinter einem, ja gut dafür gibt es ja im Ernstfall die 110) ...


@Lichtmann
Ich habe Deinen Beitrag mehrmals gelesen, bin mir aber nicht sicher, ob Du den o.a. Auszug ernst oder ironisch meinst. Deshalb sage ich hier ganz deutlich:
Das bewusste Unterschreiten der zulässigen Geschwindigkeit ist extrem gefährlich für andere und einen selbst. Man verleitet andere zum unüberlegten Überholen, wodurch man möglicherweise auch selbst abgeschossen werden kann, der Hintermann fährt zu dich auf und verliert aus Ärger die notwendige Konzentration, beim Überholen wird man leicht geschnitten (Dem zeige ich es aber jetzt), solltest Du mit dem Moped so fahren, verführst Du den Hintermann dazu, trotz Gegenverkehr zu überholen (wird schon passen) usw.

Bei den Kontrollen werden schon Reserven nach Oben gewährt - über die Toleranz von 3 Km/h hinaus. Außerdem gehen die Tachos nicht genau. Wer lt. Tacho genau die Begrenzung einhält fährt schon 5 bis 10 Km/h unter dem Limit.

Aus diesen Gründen halte ich eine bewusste Unterschreitung der zulässigen Geschwindigkeit um 10 Km/h für gefährlich und dumm.

Ich bin mit dem Firmenwagen (PKW für den Außendienst) ca. 40 TKM pro Jahr unterwegs, dazu kommen ca. 6-7 TKM mit dem Moped. Nach einer der Jugend geschuldeten Serie nun seit 6 Jahren ohne einmal erwischt worden zu sein. Beim PKW mit Tempomat immer 9 Km/h drüber auf Landstraßen und 19 Km/h auf BABs, mit dem Moped meist auch so. Ab und zu muss man mal am Kabel ziehen, um an langsamen und ZU langsamen vorbei zu kommen, aber man muss wissen, wo.

OK, bei der Fahrweise muss man etwas Glück haben, ohne Knolle durchzukommen, aber wenn es mich erwischt, sollte ich nur im rein finanziellen Bereich sein. Das ist mir wichtig, da ich meinen Führerschein beruflich brauch.
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Matthias

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Beitragvon Matthes » 25.10.2009, 13:08

Fluffman hat geschrieben:Wenn sich alle einen Tag an die Verkehrsregeln halten würden gäbe es an dem Tag wohl keine Verkehrstoten und die armen Bestattungsunternehmen würden nichts verdienen. Verdammte Kontrollen aber auch. :roll:


@Fluffmann:
Das sicher nicht. Sich an die Regeln halten ersetzt nicht Dummheit am Steuer, Unfähigkeit ein Fahrzeug zu führen, Übermüdung am Steuer, Alkohol am Steuer usw.

Es sterben zu viele Motorradfahrer durch Unaufmerksamkeit -meist von Autofahrern- in Kreuzungsbereichen. Dann heißt es nachher "Och ich habe ihn einfach nicht gesehen, Entschuldigung."

Nur was Nutzt die Entschuldigung, wenn der Motorradfahrer Tot ist?

Allerdings hast Du recht in der Annahme, dass es wohl weniger Unfälle wären. Unfälle Eliminieren kann man mit Verkehrsregeln aber nicht. Das ginge nur durch Aktionen wie 1973 auf den BABs. Fahrverbote wegen der Ölkrise - da gab es sicher keine Unfälle.
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Beitragvon Matthes » 25.10.2009, 13:31

Tanke hat geschrieben:wer sein fahrzeug nicht unter kontrolle hat und so schnell unterwegs ist dass er aufgrund seiner unfähigkeit einen unfall baut ist selbst schuld.

geschwindigkeitsbegrenzungen sind für mich eine warnung dass es hier dazu kommen könnte dass ich andere personen gefährden könnte wenn ich zu flott unterwegs bin. und das will denk ich mal keiner!

drum versteh ichs auch nicht wenn welche ständig !bewusst! bei nem tempolimit zu schnell fahren und damit andre gefährden (drum hab ich auch kein mitleid wenn sie geblitzt werden), denn die meisten limits sind sinnvoll aufgestellt. und viele von denen gurken dann wenn das limit aufgehoben ist wieder rum wie die rentner...


@Tanke:
Du hast sicher recht mit der eigenen Schuld bei Unfähigkeit, sein Gefährt unter Kontrolle zu halten.

Deine Meinung über den Sinn und vor Allem Grund für das Aufstellen von Geschwindigkeitsbegrenzungen solltest Du m.E. aber überdenken.

Es gibt bei mir z.B. zwei Wege zur Autobahn, beide ca. 30 Km lang. Auf dem einen Weg ist eine dauerhafte Begrenzung auf 70 Km/h mit der Begründung des zuständigen Beamten lt. Tageszeitung, dass durch die gleichbleibende Begrenzung und keine zwischenzeitliche Aufhebung - die auch seiner Meinung durch aus für ein Teilstück möglich wäre – die Fahrer durch die so gegebene gleichmäßige Fahrweise ruhiger und sicherer fahren.
Auf der anderen Strecke gibt es wechselnde Begrenzungen zwischen 80 und 60 Km/h. Der hier zuständige Beamte - es handelt sich um einen anderen Kreis – wurde ebenfalls befragt. Seine Kernaussage war, dass der Autofahrer bei gleichbleibender Begrenzung nicht mehr so aufmerksam fährt, wie wenn er seine Geschwindigkeit öfter ändern muss.
(Warum er nur von Autofahrern sprach hat er nicht erklärt.) Also können diese Leute anscheinend machen, was sie wollen.

Das Glanzstück war dann aber folgendes:
Auf einem Abschnitt der ersten Strecke war ein junger Fahranfänger mit – lt. Polizeiprotokoll - ca. 140 Km/h von der Strecke abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Er war sofort tot. Der Unfall war sicher tragisch, rechtfertigt meiner Meinung nach aber nicht die dann vorgenommene Aktion, an dieser Stelle eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 Km/h einzurichten. Warum müssen nun alle dort 50 Km/h fahren, weil einer dort mit 140 Km/h einen Unfall gebaut hat? Das wirft m.E. Zweifel auf den Sinn von so manchen Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Weiterhin sind die begrenzten Strecken – z.B. 70 Km/h an einer Einmündung – viel zu lang. Das kann nur den Sinn haben, dort besser kassieren zu können.
Wenn man sich die Beschilderung z.B. in Spanien mal ansieht, stellt man fest, dass dort die Begrenzungen direkt hinter der Gefahrenstelle aufgehoben werden.
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Beitragvon DerSchwabe » 25.10.2009, 13:58

Matthes hat geschrieben:Das Glanzstück war dann aber folgendes:
Auf einem Abschnitt der ersten Strecke war ein junger Fahranfänger mit – lt. Polizeiprotokoll - ca. 140 Km/h von der Strecke abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Er war sofort tot. Der Unfall war sicher tragisch, rechtfertigt meiner Meinung nach aber nicht die dann vorgenommene Aktion, an dieser Stelle eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 Km/h einzurichten. Warum müssen nun alle dort 50 Km/h fahren, weil einer dort mit 140 Km/h einen Unfall gebaut hat? Das wirft m.E. Zweifel auf den Sinn von so manchen Geschwindigkeitsbegrenzungen.


Dann dürfte doch da eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 120KM/H völlig ausreichen :wink:
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Beitragvon Tanke » 25.10.2009, 14:47

@ matthes, du brauchst mir nicht irgendwelche beispiele aufzählen von denen ich selbst genug kenn, denn in meiner meinung sind diese schon mit bedacht.
darum hab ich auch geschrieben dass die MEISTEN limits sinnvoll aufgestellt sind, und mein unverständnis gegenüber zu-schnell-fahrer bezieht sich auch nur auf diese limits.
soll ich mal anfangen sinnvolle tempolimits in meiner gegend aufzuzählen? . . . ^^
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Beitragvon Sono » 25.10.2009, 17:31

Da fällt mir doch ein, daß wir neben den Leuten die immer garantiert alles richtig machen auch noch 40% andere brauchen:
http://www.welt.de/motor/article4252977 ... isiko.html

Inwiefern sich das auf Landstraßen/Stadtverkehr übertragen lässt sei dahingestellt, aber mehr als ein Fünkchen Wahrheit ist meiner Meinung nach dran.
Deswegen muß ich ja nicht gleich den Fuß in die Ölwanne stecken bzw. die rechte Hand, äh, ja, denkt euch halt was aus.

Und Motorradfahrer halten sich eh stets an die Verkehrsregeln, kann man hier nachlesen:
http://www.stupidedia.org/stupi/Verkehr :lol:
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