bremsbacke hat geschrieben:Interessant ist auch die Restgeschwindigkeit, Beispiel:
Das ist zwar ein Vergleich mit zwei (leicht) unterschiedlichen Verzögerungen, sollte aber verdeutlichen, was ein ca. 1 m längerer Bremsweg auswirken kann.
Die größte Verzögerung wird ja schließlich auf den "letzten Metern" erreicht.
Du sagst es.
Je nachdem, wann das ABS aufmacht kann es eine erhebliche Differnenz in der Restgeschwindigkeit geben. Man kann z.B. noch mit 3km/h aufschlagen oder noch mit 20. Deshalb lässt sich die tatsächliche Gefahr dieser "langen" Bremsöffnung auch nur sehr vage festhalten.
reha73 hat geschrieben:Sofern es hier um eine Überschlagserkennung geht muss man mindestens 2 Regelungsbereiche unterscheiden. Das Aufmachen der Bremse im Falle eines beginnenden Überschlags findet nicht nur innerhalb des Regelbereiches statt, in dem das Blockieren verhindert wird. Ich habe also ausdrücken wollen, dass man nicht erst durch zu starkes Bremsen in den letztgenannten Regelbereich kommen muss, um das Öffnen der vorderen Bremse zu provozieren.
Das habe ich 2 mal selbst erlebt, beide Male war ich nicht im blockierverhindernden Regelbereich des ABS unterwegs, bevor die Bremse aufmachte.
Bei mir ist der Regelbereich eben der Bereich, in dem das ABS
irgendwas macht. Deshalb ja auch "nur am Rande".
Aber mal so aus Interesse: Haben unsere Fs denn überhaupt eine Überschlagserkennung?
@zocky:
Täglich im ABS-Regelbereich?
Wäre mir ja etwas zu riskant. Wenn dann nämlich doch noch ein Hindernis dazu kommt / eine Gefahrensituation entsteht hat man absolut keine Luft mehr, weil man schon am Anschlag ist.
Für mich ist das ABS wirklich der Rettungsanker für Gefahrensituationen.