BMW F800R Defekt?

[bumer_m3]

Ich hatte meine Batterie schon 2 mal aus- und wieder eingebaut. Ohne drehen am Gashebel, da es in meiner RepRom auch nicht drin stand (Auflage 4. von 05/2009). Beim 2. mal hab ich sogar erst den Minuspol angeklemmt.... ... naja, die Maschine ist auf jeden Fall danach immer ohne Probleme angesprungen und gelaufen. Dieses kurze Brummen gabs immer nachdem ich den 2. Pol angeschlossen hatte, am Tacho wurde auch kurz die Laufleistung angezegt. Genau wie im video. Aber eben immer nur 1 Mal, direkt nach Anklemmen der Batterie. Ich würde nochmal beide Pole überprüfen, ob die Klemmen richtig fest sind und die Auflagefläche sauber. Könnte sein dass die einen Wackler haben?

achja, meine Maschine ist Bj: 08.2010

[Jan_Muc]

ich hatte auch keine Probleme, als ich dieses frühjahr meine batterie wieder ganz normal eingebaut hatte, auch kein brummen o.ä. Meine ist 9/2009

[Roadslug]

Batterieklemmen immer in der Reihenfolge, weil aus Sicherheitsgründen.

Genau, das ist die einzige wichtige Regel beim Anklemmen der Batterie. Falls man erst den Minus-Pol anklemmt kann man sehr leicht einen Kurzschluss verursachen, wenn man beim Anklemmen des Plus-Pols mit dem Werkzeug an die Fahrzeugmasse kommt. Die Funkenbildung kann dabei im wahrsten Sinn des Wortes ins Auge gehen. Von den anderen Dingen habe ich auch noch nichts gehört, ich meine das ist überflüssig.
Dass man den Bremshebel oder das Bremspedal erst dann betätigen soll wenn sich das ABS nach einer Radumdrehung initialisiert hat ist sicherlich ein altbekannte Tatsache.

Roadslug

[Lemmy]

Dass man den Bremshebel oder das Bremspedal erst dann betätigen soll wenn sich das ABS nach einer Radumdrehung initialisiert hat ist sicherlich ein altbekannte Tatsache.

Roadslug

Kannst du das mal näher erklären ?
Also, wenn ich am Hang stehe und starte, darf ich die Bremse nicht betätigen? Das wäre mir aber neu.

[Roadslug]

So sieht es aus. Wenn während des Motorstarts die Bremse betätigt wird kann das ABS nicht initialisieren. Das heißt aber noch lange nicht, dass die Bremse dann nicht funktioniert, lediglich die ABS-Funktion geht dann nicht. Du kannst nach einem Start am Steilhang jederzeit losfahren und auch bremsen, musst aber dann auf ABS verzichten bis du dem System Zeit zum initialisieren gibst.

Roadslug

[Lemmy]

Das halte ich für Unfug.
Das ABS initialisiert sich immer erst nach ein paar Radumdrehungen, ob die Bremse beim Start gezogen war oder nicht. Ansonsten wäre das ja ein äußerst simpler Weg das ABS abzuschalten. Das geht definitiv nicht. Außerdem wäre das ein Sicherheitsrisiko.
Ich starte sehr oft auch wenn ich auf der Bremse stehe und die ABS-Leuchte ist nach ein paar Metern Fahrt immer anstandslos ausgegangen. Wenn das ABS nicht funktioniert, bleibt die Warnleuchte an.Ich glaube hier bringst du gewaltig was durcheinander.

Gruß Michael

[Roadslug]

Grau ist eben alle Theorie. Wenn es bei dir funktioniert ist ja alles okay. Ich werde es bei Gelegenheit mal gezielt beobachten.

Roadslug

[Art Vandelay]

Das ABS braucht einfach eine gewisse Roll-Distanz zum Initialisieren bzw. für den Selbsttest der Sensoren.

Ob man beim Motorstart die Bremse betätigt, wie das Wetter ist, ob der aktuelle Tag eine gerade oder ungerade Zahl hat, ist alles gleich irrelevant.

Ich vermute sogar stark, dass sich das ABS selbst bei leicht gezogener Bremse während dem Rollen intialisiert. Es muss ja nur den Sensor-Check machen. Um nämlich zu verhindern, dass man bei einem ausgefallen Sensor und der ersten Bremsung, dass das ABS voll aufmacht, weil es denkt, ein Rad blockiert.

[Roadslug]

Vielleicht habe ich das auch verwechselt mit meiner früheren Maschine, einer R1150 R. Da ging das ABS (und der Bremskraftverstärker) definitiv nicht nicht an, wenn man beim Start den Bremsgriff gezogen hat.

Roadslug

[fuzz]

Kann mich auch erinnern, beim starten absolut mal ab und an die Bremse gezogen zu haben und dies hatte keine Auswirkungen auf das ABS, ob die Kontrollleuchte dabei aber für zwei Meter mehr blinkte kann ich nicht mehr sagen.

This blablabla was tapatalked!

[N.Hoppe]

Also um mal zurück zu meinem Problem zu kommen.

Batterie und de Batteriepole passen, extra nochmal gereinigt und mit Batteriefett eingeschmiert. -> kein Erfolg ...

Da die Karre sonst meine Batterie killt hab ich jetzt mal ein Termin bei BMW gemacht. Der Kollege meinte, er habe sowas schon mal gesehen, also nit unbekannt bei BMW...
Bin ich ja mal gespannt was dabei rauskommt ... Werde es hier jedenfalls melden...

[pro-peller]

das könnte auch am el. teil des zündschlosses liegen. aber dass der fehler dann so periodisch auftritt...

[N.Hoppe]

Naja da mir ja nichts andere übrig blieb als meine dicke Berta zu BMW zu bringen, waren die auch erstmal ein bisschen erstaunt.

Fazit seitens BMW ist ein defektes Steuergerät des Kombi-Instruments. Kostet mal locker so zwischen 700-800€.

Doof ist, dass Sie aus der Gewährleistung raus ist. Aber meiner Meinung nach darf das eigentlich nicht kaputt gehen, und erst recht nicht bei einer Laufleistung von 3500km.

Mir wird aber wohl nichts anderes übrig bleiben als das Teil tauschen zu lassen.

[SingleR]

Mir wird aber wohl nichts anderes übrig bleiben als das Teil tauschen zu lassen.

Und was spricht gegen eine Reparatur des Steuergerätes? Hier z.B. Oder nochmal nach "Steuergerät - Reparatur - Motorrad" googlen.

[Kajo]

... Doof ist, dass Sie aus der Gewährleistung raus ist. Aber meiner Meinung nach darf das eigentlich nicht kaputt gehen, und erst recht nicht bei einer Laufleistung von 3500km. Mir wird aber wohl nichts anderes übrig bleiben als das Teil tauschen zu lassen.

Erzulassung? Wurden die Wartungs- und Inspektionsintervalle durch eine BMW Werkstatt gem. den Vorgaben von BMW Motorrad durchgeführt? Wo gekauft?

Gruß Kajo