60 zu schnell

Alles was nirgenswo rein passt.

Re: 60 zu schnell

Beitragvon Martin » 05.03.2014, 18:03

Wo ist denn beim Einhalten der gültigen Regeln bzw. beim Ahnden bei Nichteinhaltung ein Mißstand zu erkennen?

>>>Frag doch mal einen der Herren in Grün wie Du Sie nennst privat unter 4 Augen wie es aussieht: Sollte man da besser Zahlen vorweisen können oder nicht?<<<
mh? :roll:

Nochmal: Warum ausgerechnet DORT geblitzt wird, ist vollkommen wurscht. Wenn eine Geschw.begrenzung existiert, sollte sie auch eingehalten werden oder man zahlt ohne zu murren.
Und warum benötigst Du bzw. Deine Mitfahrer diese App? Böse Menschen könnten bei Dir jetzt Vorsatz beim zu schnellen Fahren sehen.
Du derfst moana, aber net moana dass d´ derfst
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Re: 60 zu schnell

Beitragvon F800är » 05.03.2014, 18:06

Du sagst böse Menschen, ich sage dumme Menschen, schließlich habe ich die Gründe hierfür schon geliefert.
Statt dich auf deinen Anschuldigungen auszuruhen und mir Stammtischparolen vorzuwerfen könntest Du ja unter anderem die erwähnten Videos anschauen.
Damit deine merkwürdigen Versuche mich zu diffamieren wenigstens etwas Hintergrund bekommen.
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Re: 60 zu schnell

Beitragvon F800är » 05.03.2014, 18:38

Nur für dich in Schriftform, Sprecher der GdP:
Es ist ein einmaliger Zustand den wir kritisieren: Das im Landeshaushalt seit Jahren vorgegeben wird wieviele Verwarngelder und Bußgelder wir zu erbringen haben. Das fing mal an mit einer Vorgabe von 20.000DM damals, mittlerweile sind wir bei 40 Millionen Euro, die wir zu erbringen haben [...]

Wir als Gewerkschaft der Polizei haben vehement kritisiert das es Zielvorgaben gab und zwar nicht blos für eine Wache, oder eine Dienstschicht, sondern bis runter gebrochen auf den Kollegen - wo genau gesagt wurde, wieviele Verwarngelder er zu erbringen hat. Das, wenn es so gemacht wird, ist Abzocke gegenüber dem Bürger.
Die Kollegen bekommen bisher jährlich einmal eine Beurteilung und wenn ich meine Summe eben nicht bringe, ja dann wird die Beurteilung schlechter ausfallen und das hat die Konsequenz das der Kollege wahrscheinlich eben nicht befördert wird- [...}

Aussage Polizist: (Im Video mischt sich die Pressesprecherin ein und der Blick wandert zuvor schon einige Male.. :roll:
Man kann natürlich nicht 8 Stunden Streife fahren und dann reinkommen und dann sagen: Öhh, es war den ganzen Tag nichts.
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Re: 60 zu schnell

Beitragvon Martin » 05.03.2014, 19:26

Ich erklär es dir nochmal, ganz langsam: fahr einfach vorschriftsmäßig, dann wirst du niemalsnienicht geblitzdingst. Fahrst du zu schnell und wirst dabei erwischt, dann zahl ohne zu murren.
Die Motivation der Polizisten oder der Gemeinden ist hier völlig wurscht.

Und wenn keiner zu schnell fahren würde, würde auch kein Geld fließen.
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Re: AW: 60 zu schnell

Beitragvon blackhawk2k » 05.03.2014, 19:29

Ab einem bestimmten Geschwindigkeitsbereich würde ich nicht mehr ohne zu murren zahlen, sondern den RA einschalten. Wie hier schon geschrieben gibt es eine Menge Vorgaben bezüglich des Messens, da stehen die Chancen nicht so schlecht, was zu finden, was nicht beachtet wurde
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Re: 60 zu schnell

Beitragvon F800är » 05.03.2014, 19:36

Martin, wurde ich denn geblitzdingst?
Dein Berufsfeld ähnelt nicht zufällig dem von Lichtmann?
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Re: 60 zu schnell

Beitragvon Graver800 » 05.03.2014, 19:45

Nicht jeder Vernünftige ist Polizist, aber viele Polizisten sind vernünftig (die meisten, die ich kenne)...

Das war das Wort zum Mittwoch!
Die MEINE ist schwarz-weiss ... nicht kariert, nicht schraffiert, ... ... und morgen hoffentlich noch da- ... die klauen hier nämlich immer noch Mopeds wie die Raben
Meine F800R siehst du hier: viewtopic.php?f=19&t=5113&hilit=zeigt+her&start=915#p118322
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Re: 60 zu schnell

Beitragvon Martin » 05.03.2014, 19:52

F800är hat geschrieben:Dein Berufsfeld ähnelt nicht zufällig dem von Lichtmann?


Nichtmals ansatzweise.
Du derfst moana, aber net moana dass d´ derfst
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Re: 60 zu schnell

Beitragvon sp4tzel » 05.03.2014, 20:06

Graver800 hat geschrieben:Nicht jeder Vernünftige ist Polizist, aber viele Polizisten sind vernünftig (die meisten, die ich kenne)...

Das war das Wort zum Mittwoch!



Leider wird man auch mal ab und zu von Willkür oder Lustlosigkeit überrascht. Aber das ist hoffentlich selten. Mit Macht kommt eben auch Verantwortung. Ich zumindest fühle mich (unabhängig davon, ob ich gerade in irgendeiner Weise gegen irgendein Gesetz verstoße) in Gegenwart von Uniformen eher unwohl, als behütet und beschützt scratch

Zur Blitzerdebatte will ich mal nichts sagen. Hier wurde wohl schon alles gesagt und im Internet sind viele Argumente für und wider aufgelistet. Wer letztendlich Recht hat hängt wahrscheinlich eher vom Fall ab.
Manchmal sollte man aber einfach aufgeben, wenn man merkt, dass sich der Gegenüber nicht bekehren lässt :D
Foren sind da um Meinungen auszutauschen und nicht um seine Meinung jemand anderem aufzudrücken.

Grüße,
Chris popcorn
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Re: 60 zu schnell

Beitragvon F800är » 05.03.2014, 20:08

Dann verstehe ich nicht was Du an
Es geht darum, das statt sinnvolle Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit durchzusetzen Beamte zum Geld eintreiben abgestellt werden.
Beschränkungen erwirkt werden (wollen) bloß um die Blitzer in ihrer Existenz zu berechtigen.
Darum, das aus finanziellem Hintergrund Verkehrsflüsse behindert werden oder Gefährdung in Kauf genommen wird.

Nicht verstanden hast. Aber selber schön schreiben "ganz langsam".

Bisher habe ich von Dir nichts gelesen was nicht diffamierend gemeint war. Wirklich nützliches hast Du kaum beigetragen. Seinen Standpunkt zu vertreten ist i.O., aber die Art und Weise ist diskutabel.
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Re: 60 zu schnell

Beitragvon Eike » 05.03.2014, 20:26

Martin hat geschrieben:Ich erklär es dir nochmal, ganz langsam: fahr einfach vorschriftsmäßig, dann wirst du niemalsnienicht geblitzdingst. Fahrst du zu schnell und wirst dabei erwischt, dann zahl ohne zu murren.
Die Motivation der Polizisten oder der Gemeinden ist hier völlig wurscht.


Bitte sei mal mal nicht so staatsgläubig, das ist ja mehr als naiv:

Wir Bürger haben dem Staat die Aufgabe gegeben, für Ordnung uns Sicherheit zu sorgen. Geld für diese Aufgaben bekommt der Staat dafür aus Steuern. Wenn sich jetzt der Beamtenapparat verselbständigt und neue Gelder für seinen Erhalt eintreibt, ist das nicht Teil des Deals. Wenn man beispielsweise die MwSt. einen Punkt senken und dafür Schweizer Bußgelder einführen würde, könnte man darüber reden. Bisher werden aber von den Bußgeldern Beamtpensionen und Diäten erhöht, die Mittel werden ja nicht mal genutzt, um Unfallschwerpunkte zu entschärfen.

Als nächstes werden dann die Bußgelder weiter erhöht oder Tempolimits eingeführt, nur um Kohle machen zu können. Das führt am Ende dazu, daß nur noch an Stellen geblitzt wird, die ungefährlich sind, aber Geld bringen. Vor dem Kindergarten wird dann ein Kind überfahren, weil da keiner mehr blitzt, da es sich nicht lohnt.

Demokratie heißt eben auch, immer ein waches Auge auf den Staat zu haben. Organisationen mit zu viel Macht entwickeln leider immer die Tendenz, sich am Ende nur noch selbst zu optimieren.

Gruß Eike
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Re: 60 zu schnell

Beitragvon Gante » 05.03.2014, 23:56

Eike hat geschrieben:
Martin hat geschrieben:Ich erklär es dir nochmal, ganz langsam: fahr einfach vorschriftsmäßig, dann wirst du niemalsnienicht geblitzdingst. Fahrst du zu schnell und wirst dabei erwischt, dann zahl ohne zu murren.
Die Motivation der Polizisten oder der Gemeinden ist hier völlig wurscht.


Bitte sei mal mal nicht so staatsgläubig, das ist ja mehr als naiv:

Ihr hattet doch in der Diskussion bereits die (mangelnde) Ambiguitätstoleranz eingeführt (wenn nach meinem Empfinden auch im falschen Kontext). Die ist doch durchaus geeignet, obige Einlassungen zu erklären. Ich zitiere mal aus Wikipedia:

"Wenn Situationen oder Menschen unberechenbar und unkontrollierbar erscheinen, empfinden Menschen mit kaum vorhandener Ambiguitätstoleranz Stress und Unbehagen und tendieren dazu, mit einfachen und unreflektierten Ideen oder Regelsystemen und einer lineareren Denkweise wieder Ordnung und Struktur in ihrem Umfeld herzustellen."

neenee
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Re: 60 zu schnell

Beitragvon Lichtmann » 06.03.2014, 01:15

Hallo,

ich nochmal, letzte Ansage:

man kann davon ausgehen das jeder Meßung eine eindeutige Rechtsgrundlage hat, kann man drehen und wenden wie man will, es bleibt legal.

Alles Gezetter hilft nix, wenn der Brief kommt heißt es zahlen, auch bei gewonnenen Einsprüchen bleibt es nervig sich bei all den Alltagssorgen auch noch mit den " Abzockern" rum zu plagen, am Ende muss jeder selbst entscheiden was er macht, nur in diesem Fall bestimmt die Staatsmacht was Sache ist.

Gute Nacht, ich habe Dienstende.

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Re: 60 zu schnell

Beitragvon Gante » 06.03.2014, 01:32

Lichtmann hat geschrieben:man kann davon ausgehen das jeder Meßung eine eindeutige Rechtsgrundlage hat, kann man drehen und wenden wie man will, es bleibt legal.
[...]
nur in diesem Fall bestimmt die Staatsmacht was Sache ist.

Nicht zuletzt in Anbetracht der deutschen Geschichte würde ich mir bei meinen Mitbürgern - und insbesondere bei jenen, die sich für Teil der "Staatsmacht" halten - ein differenzierteres Verhältnis zur Rechtssetzung wünschen. Ich würde es für lohnenswert halten, sich auch mal mit der Abgrenzung von Legitimität und Legalität zu beschäftigen, anstatt die Welt mit Tautologien à la "legal ist, was im Gesetz steht" erklären zu wollen.
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Re: 60 zu schnell

Beitragvon Lichtmann » 06.03.2014, 09:00

Gante hat geschrieben:
Lichtmann hat geschrieben:man kann davon ausgehen das jeder Meßung eine eindeutige Rechtsgrundlage hat, kann man drehen und wenden wie man will, es bleibt legal.
[...]
nur in diesem Fall bestimmt die Staatsmacht was Sache ist.

Nicht zuletzt in Anbetracht der deutschen Geschichte würde ich mir bei meinen Mitbürgern - und insbesondere bei jenen, die sich für Teil der "Staatsmacht" halten - ein differenzierteres Verhältnis zur Rechtssetzung wünschen. Ich würde es für lohnenswert halten, sich auch mal mit der Abgrenzung von Legitimität und Legalität zu beschäftigen, anstatt die Welt mit Tautologien à la "legal ist, was im Gesetz steht" erklären zu wollen.



Guten Morgen,


die Einstellung mögen manche guten finden, aber es bleibt dabei: Sachlich betrachtet bleiben 60 zu schnell eine OWI, die durch die Gestzgebung verfolgt werden muss, da gibt es keinen Ermessensspielraum, bei der Menge an auf engstem Raum zusammen lebenden Menschen und deren Wünschen/ Ideen ( ich habe ab und an das Gefühl das manche glauben Ihnen gehört der Öffentlichen Raum) und was es alles so gibt im richtigen Leben kann es nicht ohne klare Grenzen ( die sich die Leute selber durch Gesetze geben lassen) gehen, wie gesagt, bei der Bewertung solcher Überstreitungen bleibt bei sachlicher Betrachtung ( und das fehlt vielen, allein schon wenn das Wort 'aber' auftaucht) ein dem Verursacher zugesendeter gelber Brief übrig, da steht alles klar und deutlich drin, wenn es blitz gemacht hat wird auf Befindlichkeiten keine Rücksicht mehr genommen, zumal es mittlerweile ein Automatisierter Vorgang ist.

In diesem Sinne,


Lichtmann
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