Rückenpanzer

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Rückenpanzer

Beitragvon Hassla » 19.03.2013, 22:44

Auf welchen setzt ihr?

Da ich auf Leder umsteigen möchte, brauche ich auch einen Panzer.

Ins Auge sind mir gefallen:
Alpinestars Bionic Rückenpanzer
Dainese Wave
Dainese Wave mit Schulterblattprotektoren
Vanucci Rückenpanzer

Oder doch ein anderer?
Der Vanucci hat ja bei dem Test von Motorrad Online gut abgeschnitten, der Alpinestars hat auch nicht schlecht abgeschnitten.
Wie sieht die Belüftung der einzelnen Protektoren aus? Der Dainese und Alpinestars sind ja recht dünn. Der Dainese trug sich auch nicht schlecht unter der Kombi.
Will natürlich nicht an der Sicherheit sparen!
Also was sagt ihr?

Gruß
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Re: Rückenpanzer

Beitragvon bimpf » 19.03.2013, 22:56

der vanucci ist wohl wirklich einer der besten. es gibt leute die schwören auf den dainese wave, allerdings ist das die gewohnte glaubensfrage ob soft oder hardshell bei protektoren. ich würde den hier nehmen, da er die verlängerung bis zum steiß hat, das fehlt den meisten anderen http://www.louis.de/_30308019871d271dfa ... _gr=208926
die meisten querschnittslähmungen gehen aus dem steißbereich hervor, daher würde ich den vanucci bevorzugen.
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Re: Rückenpanzer

Beitragvon Graver800 » 19.03.2013, 23:00

Hi,
ich fahre seit einem Jahr mit einem "Dainese Back Shield Air".
Er ist relativ "dick", aber aufgrund der Wabenstruktur doch leicht. Das "Gürteltier"-Design macht ihn recht beweglich bem Neigen und Strecken des Rückens.
Ich bin also recht zufrieden.

AP
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Re: Rückenpanzer

Beitragvon Gante » 19.03.2013, 23:07

Ich habe seit letztem Jahr die Vanucci Protektorenweste - also nicht den von Dir genannten Rückenprotektor aus dem aktuellen Test, sondern das ganze als Weste. Die war auch schon mal Testsieger bei Motorrad in der Ausgabe 20/2011. Vorteil gegenüber dem einfachen Protektor ist meines Erachtens, dass die Weste einfach perfekt sitzt und auch stets da bleibt, wo sie hingehört. Trägt sich jedenfalls sehr angenehm, sprich unauffällig. Bei extremen Temperaturen habe ich sie allerdings noch nicht getragen, da ich sie erst im Spätsommer gekauft habe. Da könnte es dann schon ein bisschen wärmer werden als mit dem einfachen Protektor.

Grüße, Marcus
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Re: Rückenpanzer

Beitragvon DeichDriver » 19.03.2013, 23:32

Hi,
ich hätte noch einen anderen Vorschlag: Büse Belluno !
Zum einen Testsieger, zum anderen kann ich aus eigener Erfahrung sagen, es ist eine Top-Weste!
Auch bei dieser Weste ist der Steiß gut geschützt.
Grüße Jan
4 Zylinder - für´s Motorrad zuviel!! - für´s Auto zuwenig??
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Re: Rückenpanzer

Beitragvon Hassla » 19.03.2013, 23:38

Aber ich sag mal so, wenn die schlagdämpungswerte von dem Vanucci nur die Hälfte der Restenergie vom Alpinestars hat ist mir die frage ob soft oder hart egal. Mir ist nur wichtig wie dick die sind und wie gut belüftet sie sind.
Protektorenwesten können auch relativ leicht verrutschen deshalb habe ich in Punkto dessen keine Vorurteile gegenüber normalen nichtwesten. Und die Westen werden extrem warm meiner Meinung nach.

Gruß
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Re: Rückenpanzer

Beitragvon ACEERZ » 20.03.2013, 01:41

Dainese wave mit schultern, dick sehr gute restschlag werte, in ettlichen größen erhältlich und dazu muss ich für mich sagen ich merke den beweglich GAR NICHT und schwitzen tu ich auch nicht mehr
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Re: Rückenpanzer

Beitragvon Kajo » 20.03.2013, 06:52

Hassla hat geschrieben:...Da ich auf Leder umsteigen möchte, brauche ich auch einen Panzer...


Meiner Meinung nach würde ich bei einem Lederkombi / -einteiler nur einen eingenähten Rückenprotektor nutzen.

Gruß Kajo
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Re: Rückenpanzer

Beitragvon AtomAmeise » 20.03.2013, 09:10

Ich fahre bislang den ProSafe von Polo. Der ist nicht übel und sehr günstig. Allerdings habe ich mir gerade vor ein paar Tagen den Vanucci bestellt, weil er eben auch die Schultern gut abdeckt. Das ist bei vielen anderen Protektoren nicht der Fall. Preislich ist der Vanucci auch auf jeden Fall eine gute Alternative. Ich würde auch eher zu einem offenen Protektor und nicht zu einer Weste tendieren - rein vom Tragenkomfort her. Bei Louis gehste doch kein Risiko ein - einfach mal bestellen, unter der Kombi anprobieren und bei Nichtgefallen geht er eben zurück.
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Re: Rückenpanzer

Beitragvon Jan_Muc » 20.03.2013, 10:01

Also ehrlich gesagt benutze ich gar keinen separaten Rückenpanzer. In meiner lebenkombi und der Textiljacke ist einer drin - wenn im ernstfall wohl auch zu kurz. aber ganz ehrlich, hundertprozentigen Schutz gibt es nicht und aktive Bewegungsfreiheit trägt ja zur (noch wichtigeren) aktiven Sicherheit bei. Ganz nebenbei: vor 15 Jahren als ich meinen Motorradführerschein gemacht habe haben sowas nicht mal die JUngs mit Ihren Supersportlern getragen. Für mich ist das alles ein wenig panikmache und ein vorgauckeln von nicht vorhandener Sicherheit. Die größte Sicherheitsreserve ist noch immer eine vorausschauende fahrweise und mit der Blödheit der anderen rechnen. Gott, jetzt höre ich mich schon an wie 70! :) - und das obwohl ich weit davon entfernt bin mit 80 km/h über die landstraßen zu schleichen...
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Re: Rückenpanzer

Beitragvon Kajo » 20.03.2013, 10:08

Jan_Muc hat geschrieben:Also ehrlich gesagt benutze ich gar keinen separaten Rückenpanzer. In meiner lebenkombi und der Textiljacke ist einer drin - wenn im ernstfall wohl auch zu kurz...


Bei einem hochwertigen Lederkombi sollte auch ein ausreichend schützender Rückenprotektor drin sein. Am besten sitzt und schützt immer noch ein Einteiler.

Gruß Kajo
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Re: Rückenpanzer

Beitragvon Roadster1962 » 20.03.2013, 11:07

Moin,
hab die Protektorenweste von Polo (baugleich mit der Büse) und einen Rückenpanzer von Dainese.

Würde immer die Weste bevorzugen, sitzt einfach besser und gerade wenn ich mich in den Einteiler einfädeln muss verrutscht der Panzer ständig und drückt dann.

Abhängig von der Oberbekleidung (zur klassischen Lederjacke/-hose sieht sowas einfach sch... aus) trage ich die Weste zwar nicht immer aber hab sie auch schon bei über 30 °C ohne Probleme angehabt.

Gruß

Christian
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Re: Rückenpanzer

Beitragvon AtomAmeise » 20.03.2013, 13:15

Jan_Muc hat geschrieben:Also ehrlich gesagt benutze ich gar keinen separaten Rückenpanzer. In meiner lebenkombi und der Textiljacke ist einer drin - wenn im ernstfall wohl auch zu kurz. aber ganz ehrlich, hundertprozentigen Schutz gibt es nicht und aktive Bewegungsfreiheit trägt ja zur (noch wichtigeren) aktiven Sicherheit bei. Ganz nebenbei: vor 15 Jahren als ich meinen Motorradführerschein gemacht habe haben sowas nicht mal die JUngs mit Ihren Supersportlern getragen. Für mich ist das alles ein wenig panikmache und ein vorgauckeln von nicht vorhandener Sicherheit. Die größte Sicherheitsreserve ist noch immer eine vorausschauende fahrweise und mit der Blödheit der anderen rechnen. Gott, jetzt höre ich mich schon an wie 70! :) - und das obwohl ich weit davon entfernt bin mit 80 km/h über die landstraßen zu schleichen...


Keiner kann 100%igen Schutz garantieren - auch nicht ein noch so guter Rückenprotektor. Aber aus empirischen Erhebungen geht klar hervor, dass viele Unfälle mit massiven Traumata an der Wirbelsäule verbunden sind. Wenn man zumindest mit einer vergleichsweise kleinen Investition einen zumindest X prozentigen Schutz gewährleisten kann, ist es mir persönlich das wert. Nicht ohne Grund verunglücken immer weniger Menschen in Deutschland tödlich im Straßenverkehr. Natürlich ist daran nicht allein das Konstrukt "Rückenprotektor" beteiligt. Vor 50 Jahren gab es auch noch keine anderweitigen Protektoren - natürlich lief das Motorrad auch ohne Schutzkleidung. Da jeder Unfall völlig unterschiedlich abläuft, lässt sich im Nachhinein wahrscheinlich nicht mehr sagen, was wie mit oder ohne Rückenprotektor besser oder schlechter gelaufen wäre. Hier aber von Panikmache und Vorgaukeln von nicht vorhandener Sicherheit zu sprechen halte ich für zu kurz gegriffen. Klar - wenn man mit 120 in ein stehendes Hindernis donnert, ist wahrscheinlich jeder Protektor entbehrlich... just my two cents.
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Re: Rückenpanzer

Beitragvon eXtremo » 20.03.2013, 18:26

AtomAmeise hat geschrieben:
Jan_Muc hat geschrieben:Also ehrlich gesagt benutze ich gar keinen separaten Rückenpanzer. In meiner lebenkombi und der Textiljacke ist einer drin - wenn im ernstfall wohl auch zu kurz. aber ganz ehrlich, hundertprozentigen Schutz gibt es nicht und aktive Bewegungsfreiheit trägt ja zur (noch wichtigeren) aktiven Sicherheit bei. Ganz nebenbei: vor 15 Jahren als ich meinen Motorradführerschein gemacht habe haben sowas nicht mal die JUngs mit Ihren Supersportlern getragen. Für mich ist das alles ein wenig panikmache und ein vorgauckeln von nicht vorhandener Sicherheit. Die größte Sicherheitsreserve ist noch immer eine vorausschauende fahrweise und mit der Blödheit der anderen rechnen. Gott, jetzt höre ich mich schon an wie 70! :) - und das obwohl ich weit davon entfernt bin mit 80 km/h über die landstraßen zu schleichen...


Keiner kann 100%igen Schutz garantieren - auch nicht ein noch so guter Rückenprotektor. Aber aus empirischen Erhebungen geht klar hervor, dass viele Unfälle mit massiven Traumata an der Wirbelsäule verbunden sind. Wenn man zumindest mit einer vergleichsweise kleinen Investition einen zumindest X prozentigen Schutz gewährleisten kann, ist es mir persönlich das wert. Nicht ohne Grund verunglücken immer weniger Menschen in Deutschland tödlich im Straßenverkehr. Natürlich ist daran nicht allein das Konstrukt "Rückenprotektor" beteiligt. Vor 50 Jahren gab es auch noch keine anderweitigen Protektoren - natürlich lief das Motorrad auch ohne Schutzkleidung. Da jeder Unfall völlig unterschiedlich abläuft, lässt sich im Nachhinein wahrscheinlich nicht mehr sagen, was wie mit oder ohne Rückenprotektor besser oder schlechter gelaufen wäre. Hier aber von Panikmache und Vorgaukeln von nicht vorhandener Sicherheit zu sprechen halte ich für zu kurz gegriffen. Klar - wenn man mit 120 in ein stehendes Hindernis donnert, ist wahrscheinlich jeder Protektor entbehrlich... just my two cents.


Ich denke es wäre ein quälendes Gefühl, im Rolli zu sitzen und auch nur einmal zu denken: " Hätte ich mal nen Protektor getragen... "
Dann ists zu spät, daher hab ich mir einen zugelegt:
http://www.bmw-motorrad-shop.info/epage ... -7-717-611

sitzt ganz gut unter dem Leder-Zweiteiler.
Außerdem fahre ich sogar noch mit dem BMW Neckbrace Carbon... Klar am Anfang war es etwas komisch, aber hat man das Ding erstmal richtig eingestellt stört es nicht mehr.

Klar ist das keine 100%ige Garantie das nichts passiert... Aber WENN was passieren würde, hätte ich zumindest alles mögliche angehabt.
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Re: Rückenpanzer

Beitragvon blackhawk2k » 20.03.2013, 18:27

Ich habe einen von Tryonic oder so, hat im Test auch ganz gute Schlagdämpfungswerte aber angeblich fürchterliche Passform. Mir hat er im Louis am besten gepasst, also mitgenommen. Ist auch eine Schildkröte und keine Weste, da mir das im Sommer zu warm wird.
Ich würde wegen der bereits angesprochenen Länge auch nicht auf die Integrierten setzen. Fahr mal zum Louis und Co. und probier es halt an, sollte deine Beweglichkeit nicht einschränken und vor allem zu deiner Rückenlänge passen
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