http://www.wunderlich.de/frame.php?Make ... id=8161261
Mich würde mal ein paar detalierte Bilder interessieren

Satan Claus hat geschrieben:Was jetzt den BC betrifft, der merkt ja wenn eine Birne kaputt ist und meldet das. Mit Widerstand ist auch hier alles in Ordnung.
HeRo hat geschrieben:
Immer wieder der gleiche Unsinn....
...wenn der Widerstand durchbrennt, aber eben nicht wenn der LED-Blinker den Geist aufgibt.
HeRo hat geschrieben:Satan Claus hat geschrieben:Was jetzt den BC betrifft, der merkt ja wenn eine Birne kaputt ist und meldet das. Mit Widerstand ist auch hier alles in Ordnung.
Immer wieder der gleiche UnsinnWas ihr dem Bordcomputer so alles zutraut. Der BC "merkt" nicht, wenn eine Birne kaputt ist. Das ist ja keine Wunderlampe und kann nicht die Physik ausser Kraft setzen. . Der BC misst den Strom (Stromstärke, wird gemessen in Ampere), der auf eine Leitung fließt.
Nach der Definition von elektrischer Leistung Leistung (Watt) = Spannung (Volt) * Stromstärke (Ampere) fließt bei der originalen 12V/10W Birne ein Strom von 10W/12V = 0,83 A. Da sich der elektrische Widerstand (und damit der Strom nach dem Ohmschen Gesetz) eines Glühdrahtes mit der Temperatur etwas verändert und auch die Bordspannung nicht immer genau 12V hat (bei laufendem Motor je nach Drehzahl ca. 13.5 V) wird der BC ein Fenster haben, indem er den fließenden Strom für OK erklärt. Vielleicht so zwischen 0,5 und 1 A, wieviel genau, weiß nur BMW.
wenn man nun einen LED Blinker mit z.B. 2W Leistung einbaut, dann fließen halt auch nur 2W/12V = 0,16 A. Daher muß man einen zusätzlichen Verbraucher parallel schalten, der die restlichen 8W entsprechend 8W/12V = 0,66 A verbraucht. Das ist der Leistungswiderstand (Flashkiller). Nach dem Ohmschen Gesetz R = U/I kommt man dann auf einen Widerstand von 12V/0,66 A = 18 Ohm. Durch die Parallelschaltung addieren sich die Ströme und der BC mißt 0,83 A und für ihn ist alles gut.
Sollte der Blinker mit seinen 2W aber ausfallen, so fließt immer noch ein Strom von 0,66 A durch den Widerstand. Das wird für den BC aber in seinem "OK-Fenster" sein und er wird nichts monieren.
Die einzige Möglichkeit wäre, den Widerstand empirisch so zu dimensionieren, dass mit LED-Blinker und Widerstand gerade so eben die untere Grenze des gewünschten Stroms fließt und beim Ausfall eines von beiden der nicht erwünschte Bereich erreicht wird.
Widerstände haben auch Toleranzen (je nach Widerstand einige bis 10%) und müssen mit etwas Sicherheitsreserve für den BC geplant werden. Da die Leistungs des LED-Blinkers aber maximal 25% (bei 1W nur 11%) der Leistung des Widerstands entspricht, wird der BC einen Fehler melden, wenn der Widerstand durchbrennt, aber eben nicht wenn der LED-Blinker den Geist aufgibt.
gazz hat geschrieben:
*aspirin rauskramt*
wie läuft das wenn ich den strom zum (zB) scheinwerfer anzapfe (geht das?)? geht die birne kaputt meldet der BC ja nix mehr, aber was spricht der wenn da statt (ka) 40W plötzlich 50W verbrennen?
Santa claus hat geschrieben:Das war jetzt sehr ausführlich. Die Blinkfrequenz stimmt aber nicht, wenn eine normale Blinkerbirne kaputt ist oder wenn LED Blinker ohne Widerstand dran sind und das ist halt nicht so schön.
Eigentlich merkt man das auch ohne BC. Da aber die Frequenz nicht stimmt, hat man eh keine Wahl, noch nicht mal, wenn man keinen BC hat. Der BC düfte ja auch anfangs nur eine Fehlermeldung geben, wenn die LED Blinker ohne Widerstände verbaut sind. Der Discoeffekt beim Blinken dürfte aber auch so stören.
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