oeldruck hat geschrieben:Jetzt war aber der Fußbremshebel miserabel zu betätigen.
Den Fußbremshebel kann man tiefer legen wie folgt:
Druckstange ausbauen und an der Gewindeseite ca. 2 mm kürzen, dann fast ganz einschrauben in die Halterung wieder.
Aus Holz, Hartkork, Alu oder Kunststoff einen Würfel mit 25*15*10 mm anfertigen und auf die Aluzunge zur Bremslichtschalterbetätigung vom Fußbremshebel kleben und mit Kabelbinder sichern. Würfel so anbringen, daß die 15 mm hochkant sind.
Damit ist der Bremshebel nach unten verstellt, jetzt nur noch die Druckstange wieder einstellen.
Hallo Daniel !
Jetzt hast du schon mit soviel Überlegung gearbeitet und dann: KLEBEN
und KABELBINDER ich bin geschockt.
Das geht doch auch ordentlich:
Bremshebel ausbauen und in einen vernünftigen Schraubstock spannen.
Dort wo der Abdruck der Bremslichtschalterfeder ist ein 4 mm Loch bohren
5mm Gewinde reinschneiden - ULS-Schraube M5 x 20 mit Kontermutter einschrauben.
(Wer eine M5 x 25 mm Schraube nimmt kann nachher von unten nochmals kontern)
Alles zusammenbauen und das Spiel der Andruckstange am Geberzylinder einstellen.
Die Andruckstange muss nicht gekürzt werden, da ist Platz genug
um sie bis zu 7 mm weiter reinzudrehen. (nötig sind ca. 2 - 3 mm)
ACHTUNG:
Das ist nichts für Leute mit Daumen in der Mitte und Grobmotoriker !
Der Bremshebel muss nachher (vorne) min. 8 mm Spiel haben damit die
Bremse nicht schleift ! Der Leerweg dient auch dazu bei unterschiedlichen
Temperaturen die Materialausdehnung zu kompensieren !
Der Vorteil der "Schraubvariante" ist es, dass man hinterher die Höhe
des Bremshebels über rund 1,5 cm nach unten oder oben einstellen kann.
(ohne neue Klötzchen zu kleben
)
Gruß
Hansemann