Also am Besten einen Jethelm ? Die sind ja auch einteilig und auf jeden Fall leicht ?! Man sieht, dass man das Sicherheitsniveau nicht nur an einem Parameter messen kann.SingleR hat geschrieben:wirkt sich das tendenziell deutlich höhere Gewicht eines Klapphelms nachteilig aus.
Klar, dass Tests, wie sie die ECE-Normen beschreiben, immer irgendwie schematisch sind. Versteht ihr, dass ein Helm, der einen ECE-Test bestanden hat, in USA nicht zulässig wäre, aber umgekehrt ein Helm, der dort ähnlich strengen Kriterien geprüft wurde, hier nicht als Motorradhelm durchgehen würde ?
Isoliert herausgegriffene Ereignisse, bei denen ein Helm geschützt hat oder nicht, sind ja Momentaufnahmen oftmals nicht vergleichbarer Ereignisse und auch Ereignisse, die Prüfvorschriften auch nicht immer richtig abdecken.
Selber habe ich zwar keinen Klapphelm, aber ich sehe natürlich auch, dass ein Helm auch noch andere Bedürfnisse erfüllen muss als die bloße Schutzwirkung, und ich kann speziell Brillenträger verstehen, wenn sie lieber zum Klapphelm greifen.
Beim Helm sorgt ja die hier nahezu hundertprozentig eingehaltene Tragepflicht für einen Pflichtschutz, aber wie sieht es anderswo aus ? Ihr erinnert euch sicher noch an die behelmten T-Shirt-Träger in Badelatschen in diesem Hochsommer ? Ihr habt es vielleicht anders gehandhabt, aber bestimmt auch Kompromisse gemacht, denn mit dem Vollschutz hättet Ihr womöglich einen Unfall wegen Hitzekollaps gehabt, den es "schutzlos" vielleicht gar nicht gegeben hätte.
Wirklich sicher ist nur, auf das Motorradfahren ganz zu verzichten. Ansonsten entscheidet sich dann ja jeder nach persönlichem Befinden und den Umständen bewusst für ein bestimmtes Sicherheitsniveau. Das Meckern anderer, dass sie anders entschieden hätten, finde ich nicht zielführend.
Eckart