laute schaltgeräusche f 800 s

Die Technik der neuen F800S + F800ST + F800GT.

laute schaltgeräusche f 800 s

Beitragvon georg » 20.05.2010, 20:10

hallo leute,
ich wollte mal hören,ob eure Gänge beim einlegen auch so laut "klocken"
ist sowohl beim rauf und runterschalten gleich laut...
ist bei euch der schaltvorgang auch so laut(vielleicht ist das ja normal ?),
oder lassen sich eure gänge geräuschlos bzw. leise einlegen ?
wäre für viele meinungen dankbar,da ich neuling bin!
grüße
georg
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Re: laute schaltgeräusche f 800 s

Beitragvon Dennisdüsentrieb » 20.05.2010, 20:33

Nur der erste und zweite Gang :wink:
Der mangelnde Motorsound der BMW`s wird durch lautes Krachen des Getriebes kompensiert :lol:

Is normal
Zuletzt geändert von Dennisdüsentrieb am 20.05.2010, 20:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: laute schaltgeräusche f 800 s

Beitragvon Jensii » 20.05.2010, 20:38

Macht meine F-S auch.
Und beim schnellen Schalten (ab und an auch beim langsamen Schalten) fliegen die Gänge wieder raus
Ist ganz toll, wenn man beim Beschleunigen auf die AB vom 4. in den 5. oder 6. ins Nichts schaltet und der Begrenzer rein fliegt ........

Mien Freundlicher hatte gestern leider keine Zeit für eine Probefhart :-( Muss da noch mal mit hin.....
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Re: laute schaltgeräusche f 800 s

Beitragvon Roadslug » 20.05.2010, 21:02

Hm, hast du schon mal versucht mit Vorspannung zu schalten? Soll heißen: Fuß mit leichtem Druck aufs Schaltpedal, dann erst auskuppeln, Schalten, einkuppeln und dann erst Fuss vom Schaltpedal nehmen. Das wirkt bei störrischen Schaltungen meist Wunder.

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Re: laute schaltgeräusche f 800 s

Beitragvon Mimi » 20.05.2010, 21:16

So isses. Zumindest das hochschalten geht damit geräuschlos. Fuß unter den Hebel, bis zum Widerstand ziehen, auskuppeln, Schaltung durchziehen und halten, einkuppeln, fertig. Nur beim Runterschalten geht das irgendwie nicht, da rutschen die Gänge dann ohne Kupplung durch die Gegend
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Re: laute schaltgeräusche f 800 s

Beitragvon Jensii » 21.05.2010, 19:02

Bei mir klappt das auch mit dem Vorspannen, beim Raufschalten ohne Kupplung sogar, dafür Gas weg nehmen.
Aber das ist doch nicht im Sinne des Erfinders.......
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Re: laute schaltgeräusche f 800 s

Beitragvon Roadslug » 21.05.2010, 19:18

Das ist ein ganz anderes Thema und es gab dazu hier im Forum auch schon einen oder mehrere Treads dazu. Meine ganz persönliche Meinung: man sollte das Schalten ohne die Kupplung zu benutzen lieber sein lassen. Selbst wenn das (scheinbar) ohne Probleme funktioniert, die Belastung des Getriebes und der übrigen Bauteile des Abtriebsstranges ist wesentlich höher und bezahlen muss die Reparatur jeder letztendlich selber. Das ist also nicht so wie auf der Rennstrecke, bei der es um Zehntelsekunden geht und dafür das Getriebe auch nach jedem Rennen zerlegt wird, um die verschlissenen Teile auszuwechseln.

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Re: laute schaltgeräusche f 800 s

Beitragvon Satan Claus » 21.05.2010, 22:30

Roadslug hat geschrieben:Hm, hast du schon mal versucht mit Vorspannung zu schalten? Soll heißen: Fuß mit leichtem Druck aufs Schaltpedal, dann erst auskuppeln, Schalten, einkuppeln und dann erst Fuss vom Schaltpedal nehmen. Das wirkt bei störrischen Schaltungen meist Wunder.

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So gehört imho immer geschaltet. Die Schaltbox an der Fahrschuljapanerin letztes Jahr war nicht so exakt, dafür minimal leichtgängiger.
Ich schalte immer so wie Roadslug das beschrieben hat, es kracht nie, der Gang ist superschnell drin und bleibt auch drin, egal ob nach unten oder nach oben,
mit dem genau richtigen Gasstoß geht das auch noch ruckfrei.
Nicht einfach nur rumgurken, richtig fahren, jeden Vorgang bewußt machen, vgl. auch die obere Hälfte des Motorrads oder
Motorradtraining für alle Tage ( ja ganz recht, man kann jeden Tag zur Arbeit fahren, wenn es nicht glatt ist, mein Motorrad
ist sogar sauber, schliesslich ist es mit ganz viel weichem, kalkfreiem Wasser abgespült worden die letzten Tage).
Achso, die Bücher hat ein Herr Spiegel geschrieben.
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Re: laute schaltgeräusche f 800 s

Beitragvon bly » 22.05.2010, 13:31

Hallo zusammen,

ich verweise mal auf den 50.000-km Dauertest der Motorrad. Hier wird klar gesagt, dass das Getriebe Geräusche von sich gibt.
Ist also völlig normal, Georg!
Also kein menschliches sondern eher ein technisches Problem. Bernt Spiegel kann hier wenig weiterhelfen.

Bei mir (F800 S Bj. 2006) tritt diese Klackern auch vor allem in den niedrigen Gängen auf, das Schalten ins Nirvana vor allem in den höheren. Kann mich also den Vorrednern durchaus anschließen.
Durch Erfahrung (aktuell zweite Saison mit der F 800) und Gewöhnung (wenn es klackert, ist der Gang drin) haben sich diese Problemchen für mich erledigt.


Grüße
bly

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Re: laute schaltgeräusche f 800 s

Beitragvon Moni66 » 27.05.2010, 12:58

Hallo Leute,
also dass es laut klacken MUSS, halte ich doch für ein Gerücht :!: So wie Satan Claus schreibt isses richtig und Bernt Spiegel kann hier schon helfen. Es dauert eben etwas länger bis man die Koordination beim Runterschalten richtig drauf hat. Gas wegnehmen, Schub muss schon noch spürbar sein (also Motordrehzahl nicht 2000 U/min), vorbelasten, man spürt den kleinen Ruck, dann kuppeln und fast gleichzeitig einen kurzen Gasstoß und schalten und sofort wieder einkuppeln. Die Fahrschulgurke ist nämlich meistens nur mit wenig Hubraum und Leistung gesegnet, da kann man in aller Ruhe auskuppeln, in der Nase bohren, schalten und wieder einkuppeln, ohne dass es klonkt. Bei einem richtigen Möpi, auch wenn unseres hier schon etwas speziell ist, geht das nicht wirklich.
Beim Hochschalten ohne Kupplung funktioniert das ähnlich. Vorbelasten, Gas kurz wegnehmen und der Gang flutscht lautlos rein und sofort wieder Gas geben.
Dass das dem Getriebe schadet, kann ich mir nicht vorstellen. In der Motorrad oder dem Motorrad-Magazin war letztes Jahr auch mal ein interessanter Artikel darüber drin. Die technische Begründung bekomme ich nicht mehr geregelt, aber bei Motorrädern mit modernen Getrieben ist das kupplungslose Hochschalten die bessere Alternative.
Wenn das Auswirkung auf den Verschleiß hat, müsste der Schaltassi an einer S oder K ja das Getriebe ruinieren, denn der macht ja nix anderes als die Dosselklappen flattern zu lassen, zwar mit Elektronik statt Hand, aber das Ergebnis ist das gleiche.
Das Buch von Bert Spiegel "Die obere Hälfte des Motorrads" kann ich nur empfehlen :!:
Grüße
Moni
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Re: laute schaltgeräusche f 800 s

Beitragvon Tito_2000 » 27.05.2010, 14:41

Runterschalten mit Zwischengas brauch ich gar nicht :shock:
Ich nehme einfach das Gas komplett weg, gehe schonmal mit der Sohle auf den Hebel drauf und dann zieh ich die Kupplung und drück den Hebel runter, ganz easy....wenn man schon sehr weit gerollt ist und für den niedrigeren Gang schon ein wenig untertourig ist, geht der Gang NOCH einfacher rein
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Re: laute schaltgeräusche f 800 s

Beitragvon Satan Claus » 27.05.2010, 21:49

Der 2. Gang geht auch bei 90 km/h ganz easy rein, nur ordentlich Gas geben beim Einkuppeln.
Algorthmus fürs Kleinhirn:
linke Hand an den Kupplunghebel
linken Fuß auf den Schalthebel und leicht belasten
Kupplung voll ziehen und Gas zu und mit dem Fuß den Schalthebel drücken
den Fuß auf dem Schalthebel lassen
Kupplung kommen lassen und bei dem Tempo mächtig Gas geben, sonst blockierts Hinterrad
(wenn es das tut, schnell Kupplung ziehen)
wenn voll eingekuppelt ist den Fuß erst vom Schalthebel runter
Energie!

Am Anfang könnte man kotzen und nach 2 Tagen fühlt man sich als hätte man es nie anders gemacht.
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Re: laute schaltgeräusche f 800 s

Beitragvon DerKoch » 28.05.2010, 03:40

Satan Claus hat geschrieben:Der 2. Gang geht auch bei 90 km/h ganz easy rein


Schön dass es geht aber wann, warum und in welcher Fahrsituation soll man das machen?

Die Frage ist ernstgemeint... klär mich bitte auf.
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Re: laute schaltgeräusche f 800 s

Beitragvon Satan Claus » 29.05.2010, 15:36

Vor einer engen Kurve schon mal den Gang reinlegen und zusätzlich mit Motorbremse ins Eck rein
um dann gleich wieder rauszufeuern.
Sicher nicht ganz alltäglich, eher wird man bei dem Tempo wohl den 3. reinmachen.
Aber auch das muss man erst üben. Bin froh, dass ich mir da eine gescheite Technik draufgeschafft
habe.
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Re: laute schaltgeräusche f 800 s

Beitragvon 815-mike » 29.05.2010, 17:28

Ich habe wohl zu viel Zeit zum Lesen...und schlimmer noch: zum Schreiben...
Vorab: Jeder soll schalten, wie er will.

Die uralte Art "nach Herstellervorgabe" ist aber die Beste und auf Dauer die haltbarste Methode.
Auf der anderen Seite: wen interessiert heutzutage schon noch langfristig vorteilhaftes Handeln?

Natürlich gibt es reichlich "Fachleute" und sogar selbsternannte Philosophen (manche sind auch beides zugleich), die es drängt, ihre ganz eigenen Methoden zT wohl unterhaltsam und tiefschürfend - manchmal sogar kapitellang - zu verkünden (bzw. zu verkaufen). So wird also auch das simple Motorradfahren gelegentlich als Philosophie versilbert.
Demgegenüber ist das Studium der Bedienungsanweisung zwar nüchtern, aber eigentlich immer erheblich sinnvoller.

Übrigens: der Schaltassistent, der für einige BMW-Modelle geordert werden kann, ermöglicht nicht durch schnelles "Auf- und Zuwedeln" der Drosselklappen das kupplungslose Hochschalten. Das läuft anders ab und beansprucht deswegen das Getriebe nicht unzulässig.
Wie so oft: oberflächliches Wissen kann Entscheidungen legitimieren, entpuppt sich aber immer wieder als Fehler.

Der einzig sinnvolle Hinweis zum Schalten ist mE der, erst NACH dem Einkuppeln den Schalthebel zu entlasten (ergibt keine zusätzliche Beanspruchung der Getriebeteile).
"Fachartikeln" der einschlägigen Motorrad-Magazine (gilt natürlich auch für alle anderen Wirtschaftssparten) darf man nur mit gesundem Mißtrauen begegnen - vor kurzem wurde zur S1000RR in einem eigenen gesonderten Artikel zur Kolbenbeschleunigung erwähnt, daß die im oberen und unteren Totpunkt gleich hoch wäre - nur einer von vielen Brüllern in jedem Heft.

Ja, ja - ich hör' ja schon auf mit der Klugschwätzerei...
:wink:
mike
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