
Einerseits wollte ich über die aktuellen Geschehnisse berichten und eventuell dadurch ein paar Infos geben, andererseits einen kurzen Bericht aus meinem Urlaub von mir geben.
Ich fange mal mit den Geschehnissen rund um meine 650er an.

Da gibt es zu vermelden, dass ich nun auch zum Klub der Zehntausender (nein, nicht wie Gert den 20-Tausendern) gehöre.


Und natürlich habe ich mein Bike auch bei der Inspektion gehabt. Dabei wurden auch gleich ein paar Mängel beseitigt (Bremsscheibe vorne, Scheinwerfergehäuse), völlig problemlos übrigens und natürlich auch die Ringantenne gewechselt. War ein Anliegen meines

Kostenpunkt: 128,03 Euros – Passt.

Und dazu war nun auch der Reifenwechsel fällig. Ich habe wieder die Brückenstein aufziehen lassen, war damit auch sehr zufrieden. Dass ein Vorderreifen 10.000 km läuft, ist ja durchaus nicht ungewöhnlich. Dass aber auch hinten so eine Laufleistung erzielt wird, ist schon erstaunlich, zumal ich mein Fahrverhalten gegenüber dem letzten Bike nicht zurück geschraubt habe



Ursprünglich hatte ich es ja bedauert, dass nicht die Metzeler zum Einsatz gekommen waren, aber inzwischen bin ich froh über den Serienreifen.
Was gibt’s noch zu vermelden? Mein Provisorium von TopCase-Halterung scheint zu einem etwas längerfristigen Einsatz zu kommen. Krauser bietet nach wie vor keine Halterung an, obwohl sie die allerersten waren, die damit in der Werbung waren. Na ja, meine „Konstruktion“ hält wunderbar, nur die Optik läßt zu wünschen übrig. Aber was solls.

Den letzten „Schliff“ hat meine 650er noch durch eine Lenkererhöhung erhalten. Diese 20mm machen eine Menge aus! Ich sitze viel entspannter – es passt jetzt einfach optimal. Und eingetragen sind die kleinen Aluteilchen natürlich auch. Ehrensache!

Was soll ich euch sagen: Ich bin echt zufrieden mit meiner „kleinen“ GS. Im Urlaub hat sie sich auch toll geschlagen. Womit ich beim nächsten Thema wäre. Gerade bin ich aus den Pyrenäen zurück und muss sagen, dass das dort ein gigantisches Motorradrevier ist! Alle 10 Finger kann man sich danach ab schlecken! Wer noch nicht dort war: Unbedingt hin fahren!
Die Pyrenäen sind nicht mit den Alpen zu vergleichen. Es ist dort alles viel weniger touristisch überfrachtet, so wie man es ja aus den Alpen kennt. Es ist eben noch viel ursprünglicher – eben einfach gigantisch!

Und die Sräßchen sind einfach geil! Nicht perfekt, weil sehr viele Sraßen sehr wellig sind. Man könnte meinen, dass die Decke von Hand aufgebracht wurde, was aber natürlich nicht stimmt. Jedenfalls dürfte es einem mit einem bretthart abgestimmten Supersportler gehörig die Bandscheibe verhageln, während auf unserer „Sänfte“ diese Unebenheiten kein Problem sind. Ansonsten sind die Straßen in einem guten, griffigen Zustand, so dass das Fahren echt Spaß macht.
Und es gibt Kurven!

Jede Menge Kurven!

Und danach noch mehr Kurven!

Und dann geht es immer so weiter!

So was geniales hab ich bislang noch nicht erlebt, selbst auf allen Alpenstrecken nicht und Schwarzwald, Bayrischer Wald und Harz können davon nur träumen...
Natürlich gibt es auch Pässe.

Kleine,

mittlere

und große.

Mit breiten Straßen,

oder mit engsten Sträßchen...

Hier eine andere Aufnahme von dieser Passstraße:

Aber auch Schluchten:

Und was für welche!

Und eben Schotter gab es auch in allen Variationen,

wobei das nicht das Ziel dieses Urlaubs war. Ich bin eben doch Straßenfahrer.

Das Wetter hat auch toll mitgespielt, ich denke fast, dass es die optimale Zeit war. Der „Rummel“ und vor Allem die Hitze des Sommers waren vorbei und der Herbst noch nicht angekommen, so dass es weder mit Laub, noch mit Wind irgendwelche Probleme gab. Wie gesagt: Wer noch nicht da unten war, ich kann es nur dringend empfehlen!
OK, die Anfahrt ist natürlich etwas länger, aber man kann ja auch den Autoreisezug nehmen, oder – meine Variante, weil vor Ort auch noch flexibel – den Anhänger nehmen.

Ach ja: Aufgefallen war mir noch, dass die 650er etwas zu lang übersetzt ist. Allzu oft muss man in den kleinen Kurven die Kupplung mitarbeiten lassen, was einerseits anstrengend ist, andererseits sicherlich nicht förderlich für die Haltbarkeit ist. Ich denke, dass ich da mittelfristig mal ran muss, mir eine andere Übersetzung eintragen zu lassen. Hoffentlich kein zu großes Problem, die 800er hat ja auch eine kürzere Übersetzung.
Außerdem brauch ich einen KLEINEN Tankrucksack für den Fotoapparat. Ohne so ein Teil ist es eben doch recht umständlich mit dem Fotografieren. Hab trotzdem über 2000 brauchbare Fotos zusammen bekommen... Da ich aber Tankrucksäcke hasse, darf es nur ein sehr kleines Teil sein. Und genau so eines hab ich bislang noch nicht gefunden.
So, das waren meine aktuellen Meldungen. Sollte wohl auch reichen.
