...eigene Erfahrungen und eigene Meinung sind auch meiner Ansicht nach entscheidend!
Vollstes Einverständnis!
Aber wenn man mit seiner eigenen "Methode" danebenliegt (nach Ölwechsel mit korrekter Menge + kurzem Motorlauf = unterhalb MIN) - so wie Karl es hier geschildert hast - dann würde ich vorsichtshalber mal in der Bedienungsanleitung nachsehen, was der Hersteller empfiehlt.
Und wenn der eine andere Methode vorgibt; na - dann war meine vermutlich doch nicht so doll.
Und in der BA nachlesen dauert nicht so lange, wie diverse Forumsbeiträge abzuwarten + durchzulesen, deren Qualität logischerweise oft mindestens fragwürdig ist; so sind Foren halt.
Ich ziehe tatsächlich bei wichtigen Sachen vor, mehrfach zu kontrollieren. Also nicht nur das vorgeschriebene Ölvolumen abzumessen, sondern nach Abschluß der Neubefüllung auch noch mal nachzuprüfen, ob ich Depp (da wird mindestens Karl mir beipflichten

) auch wirklich richtig abgefüllt hatte.
Warum labere ich zu dem Thema? Na - ich habe so einige überfüllte Motoren erlebt. Am genialsten war eine 650CS, aus der ein mir bekannter Händler mehr als 6 Liter Öl abgelassen hat. Klar; war ein Fahrschulkrad. Und der Fahrlehrer hat immer vor dem Motorstart nachgefüllt, bis es lt. Peilstab paßte. Der Motor hat das nicht überlebt.
Bei unseren 800ern habe ich so was noch nicht gehört - aber es ist kein Fehler, dem Hersteller seines Motorrads in Sachen Wartungshinweise zu vertrauen.
Schließlich traut man ihm ja auch zu, ein grundsätzlich sicheres Fahrzeug entwickelt zu haben - sonst hätte man's wohl nicht gekauft.
Nix für ungut; soll jeder machen, was er will. Hauptsache, es geht nicht schief.
Frohes Restwochenende!
