
Ich fragte nach einer PHYSIKALISCHEN Begründung, nicht nach Vermutungen. Niemand in der Lage, die passenden physikalischen Gesetzmäßigkeiten zu erläutern?
Die Tatsache, daß vielfach hydraulisch betätigt wird, bedeutet, daß Hydraulik natürlich bei gewissen Anwendungen Vorteile hat. Dazu zählen größere Freiheitsgrade bei der Verlegung der Leitungen, das notwendige Vorhandensein der Abdichtung, recht simple Umsetzung der "Selbstnachstellung" bei Belagverschleiß von Bremsen/Kupplungen, usw.
Geringere Reibung ggüber einer modernen Seilzugkonstruktion gehört aber nicht zu diesen Vorteilen. (Wer glaubt, daß ein Seilzug mit großen Reibverlusten in seiner Hülle läuft, sollte es übrigens mal selber testen - auch bei sehr windungsreicher Verlegung...allerdings ohne Knicke...)
Wenn nix Wissenschaftliches an Begründung zur "Reibungsüberlegenheit" der Hydraulik kommt, dann beweise ich den "Reibungsvorteil" der Seilzugkupplung mit ebenso unwissenschaftlicher wie unwiderlegbarer Logik: die S1000 als anerkannt bestes/schnellstes Superbike der Gegenwart (gespickt mit edelsten Materialien; zB Titanventile und -federn) HAT eine seilzugbetätigte Kupplung. Daher muß das das Optimum sein. Oder wie?
