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Hallo Gemeinde,
gestern bekomme ich bei meiner F800ST (BJ 2006,~95.000km) die LAMP-Warnung vom Bordcomputer mit "Warndreieck" li., 1x rum um die Maschine, Licht brennt, Fernlicht auch, Blinker funktionieren, alles o.k., Warnung bleibt auch nach Neustart. Heute früh weiter die Warnung, das Abblendlicht ist auch aus nach drehen vom Zündschlüssel und ich denke "doch mal wieder die Glühbirne", drücke auf den Starter und Licht brennt, Warnung besteht weiter. Birne ausgebaut, sieht i.O. aus, weiter gleiches Spiel nach Einbau! Jemand eine Idee?

Standlicht und Bremslicht funktionieren auch?

Moin,
nur mal sicherheitshalber da nicht erwähnt. Die kleine Standlichtlampe funktioniert auch ??

Gruß

Christian

Hast du die normalen Blinker gegen LEDs getauscht?

Hallo,
bei Ausfall des Rücklicht-Bremslichtfadens brennt trotzdem das Rücklicht bzw. das Bremslicht. da der CAN-Bus die fehlende Funktion übernimmt!.
Mal die Zweifadenbirne wechseln bzw. die Kontakte prüfen.
Ich hatte mich auch schon mal dumm und dämlich gesucht bis ich dahinter gekommen bin.
LG.
schmidt

Moin,
Schau Dir mal die Rücklicht & Bremslicht Birne an.
BMW hat da eine erleuchtete Idee gehabt:
Wenn ein Glühfaden hin ist, den anderen Glühfaden mehr oder weniger hell leuchten zu lassen.

Gruß Turner

Gehe mal den Hinweisen von Turner und Schmidt nach.

Gruß Kajo

Ist bei vielen neuen Mortorrädern so wie Turner beschreibt , soll verhindern das man Nachts gar kein Licht hat.

Hallo zusammen,

genau wie Schmidt beschrieben hat, hatte ich das gleiche Problem und konnte den Fehler nicht finden. Mein Händler wusste aber sofort Bescheid.
Das ist auf jeden Fall eine sinnvolle Einrichtung.

Gruß Jörg Lutz

Diese Doppelfunktion Brems/Rücklicht hat mich auch schon in die Irre geführt.
Hatte mit 'BMW' vor ein paar Jahren bereits darüber gesprochen und gebeten diese Möglichkeit in die Bedienungsanleitung aufzunehmen.
Vermutlich bis heute nicht geschehen. Sauladen.
Gruß Minni

Turner hat geschrieben:Wenn ein Glühfaden hin ist, den anderen Glühfaden mehr oder weniger hell leuchten zu lassen.

Funktioniert das tatsächlich bei beiden Glühfäden?

Meine Theorie:
1. es funktioniert nur bei durchgebranntem Schlusslicht, da es wg. der Zwangslichtschaltung nahezu immer eher das Zeitlche segnet als das Bremslicht.
2. der Glühdraht des Schlusslichts wird, wenn er heller leuchten soll als normal, ebenfalls bei Betätigen der Bremse rasch durchbrennen. Evt. früher, als man Gelegenheit hat, eine neue Glühlampe einzubauen.

Wer kann meine Vermutungen bestätigen oder wiederlegen?

Und was passiert eigentlich bei einer nachgerüsteten LED-Rückleuchte? Bleibt dann die "Notfunktion" des CAN-Busses im zwischengeschalteten Widerstand "hängen"?

Der CAN-Bus hat keine "Notfunktion". Er übernimmt auch nicht die Stromversorgung für die einzelnen Verbraucher sondern dient lediglich zur Informations-Übermittlung. In dem Fall also lediglich die Information vom ZFE (Zentrales Steuergerät) zur Instrumentenkombi, dass eine Lampe ausgefallen ist.

Roadslug

SingleR:
Dieser "Trick" wird nur beim Ausfall des dünnen Glühfadens (Rücklicht) angewandt.
Andersrum wäre es wie du sagst. Der dünne Glühfaden würde sehr bald durchbrennen. Außerdem brennt der Bremslichtfaden so gut wie nie durch. Der ist ja nur selten in Betrieb. Dieser "Trick" ist bei dem also gar nicht nötig.

Bei den LEDs müßte es ganz genauso sein. Egal ob nun die Lösung mit parallelgeschaltetem Leistungswiderstand oder die Lösung, wo dem Steuergerät mitgeteilt wird, daß es LEDs sind (ohne Leistungswiderstand). Jedenfalls wüßte ich nicht, warum es da anders sein sollte.
Die hellere (leistungsstärkere) LED-Gruppe (Bremslichtgruppe) übernimmt halt dann auch das Rücklicht und brennt permanent unter geringerer Spannung (z.B. nur 7 oder 8V). Und beim Bremsen kriegt sie die vollen 12V.

Harry

HarrySpar hat geschrieben:SingleR:
Dieser "Trick" wird nur beim Ausfall des dünnen Glühfadens (Rücklicht) angewandt.
Andersrum wäre es wie du sagst. Der dünne Glühfaden würde sehr bald durchbrennen. Außerdem brennt der Bremslichtfaden so gut wie nie durch. Der ist ja nur selten in Betrieb. Dieser "Trick" ist bei dem also gar nicht nötig.

Bei den LEDs müßte es ganz genauso sein. Egal ob nun die Lösung mit parallelgeschaltetem Leistungswiderstand oder die Lösung, wo dem Steuergerät mitgeteilt wird, daß es LEDs sind (ohne Leistungswiderstand). Jedenfalls wüßte ich nicht, warum es da anders sein sollte.
Die hellere (leistungsstärkere) LED-Gruppe (Bremslichtgruppe) übernimmt halt dann auch das Rücklicht und brennt permanent unter geringerer Spannung (z.B. nur 7 oder 8V). Und beim Bremsen kriegt sie die vollen 12V.

Harry

Ich denke nicht das es bei dem LED Rücklicht auch so funktioniert, da niemals alle LED auf einmal ausfallen werden und somit die Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigt ist!
....wenn ich das nächste mal beim bin, mache ich mich mal richtig schlau

Matthias K hat geschrieben:... da niemals alle LED auf einmal ausfallen werden ....

Vorausgesetzt sie sind parallelgeschaltet. Bei Reihenschaltung sind alle tot, wenn eine ausfällt.
Oder es könnte ja auch nur mal ein Zuleitung ausfallen.

Matthias K hat geschrieben:....wenn ich das nächste mal beim bin, mache ich mich mal richtig schlau

Ich habe Zweifel, daß du da so schnell einen erwischt, der das genau weiß. Aber wenn du einen wissenden erwischt, dann frag bitte für beide Versionen, also die Version mit parallelgeschaltetem Leistungswiderstand und die Version ohne Leistungswiderstand.
Harry