Jensii hat geschrieben:Hallo!
Ich finde diese ganze Qualitätsproblematik echt ermüdend - Das nimmt mir den Spass am eh schon gefährlichen Moppedfahren.
Naja, wohl oder übel werde ich beim nächsten Moppedkauf auch was mit Kette intensiver anschauen. Mit der HOffnung auf Service!
Mimi hat geschrieben:Jetzt noch einmal für die etwas langsameren unter uns: Wie sieht das nun aus mit der Bewegung des Riemens auf der Scheibe? Darf sich der Riemen überhaupt nicht bewegen oder ist ein gewisses Spiel noch in Ordnung? Bei mir liegt das Ding ohne Last an dem Kranz an der Innenseite der Riemenscheibe an, unter Last rutscht er von dieser ca. 2 mm weiter nach rechts (in Fahrtrichtung) und sitzt dann recht mittig, d.h. man kann rechts und links vom Riemen 2 mm breit die Zähne sehen. Ein möglicher Defekt am Radlager ist nicht unwahrscheinlich, da meine Maschine aus 06 ist, jetzt is für mich nur die Frage, wie lichterloh der Baum brennt, angesichts meiner geschilderten Beobachtungen. Habe jetzt knappe 15tkm runter
Jensii hat geschrieben:Von den Boliden 1300 Modellen hört man wenig nachteiliges. BMW hat offensichtlich bei der 1300 alle 1200 Probleme beseitigt/nachgebessert.
Auch von der 1000rr hört man noch nichts enttäuschendes.....im Gegenteil.....die haben serie alle wenigstens 200PS oder mehr statt 193.....
Ich denke wir hatten das Pech, daß wir wohl genau bei einer der schlechtesten Neueinführungen ins Klo gegriffen hatten. Nicht ohne Grund
gab es in 2008 einen Wechsel in der BMW Motorrad Entwicklungsführung. Unter Dr. Landerl kam die 1000RR auf den Markt, und daß mit
riesen Erfolg bisher. Die Japaner verkaufen derzeit kein einziges Superbike weil alle eine 1000RR haben wollen......und die hohen Lieferzeiten
nehmen kein Ende.
BMW hat wohl inwischen gelernt wie Motorräder gebaut werden müßen, damit am Morkt Erfolg zu holen ist. Ich glaube früher oder später
werden die 2-Zyl. Tourer und Sportler vom Markt verschwinden. Ich denke es wird bald deutlich mehr BMW Modelle mit Reihen 4 Zyl. geben.
Lichtmann hat geschrieben:Ich schau im Winter mal ob meine Lager im ausgebauten Zustand leicht drehbar sind und ob irgend welche Wasserspuren im Gehäuse sind.
Gruß
phil hat geschrieben:@ LichtmannLichtmann hat geschrieben:Ich schau im Winter mal ob meine Lager im ausgebauten Zustand leicht drehbar sind und ob irgend welche Wasserspuren im Gehäuse sind.
Gruß
Ich finde so eine "Voruntersuchung" eine hervorragende Idee !!! Ich frage mich ob BMW so einen Einfall hatte, mal ein Exemplar aus dem
Feld herzunehmen und das Lager noch vor dem Defekt zu untersuchen......In den Niederlassungen stehen immer genügend gebrauchte rum.
Mein Vorschlag:
Frag Deine Niederlassung ob sie willens sind diese "Voruntersuchung" zu führen.....nur dann hat eine Diagnose auch wirklich Aussagekrraft
bei BMW. Sollte bereits Wassereinschluß vorliegen, mit Rost, dann kannst Du das Lager ja gleich austauschen lassen. Aber Dein Hinweis auf
die Dichtung ist in jedem Fall plausibel.....die Geschichte mit der Passrostung hat mir immer schon "ausredig" im Magen gelegen![]()
Gruß, Phil
ich vermute mal stark das die Siemerringe irgendwie ne Macke haben und Wasser ins Lagergehäuse eintritt, Fett wäscht sich nach und nach aus, erst knackt das Lager bis es irgendwann fest geht, dann bleibt der Innere Lagerring undrehbar und versaut den Lagersitz auf der Welle, das wars dann, dies ganze Gelabbere von wegen Passrostung will mir nicht einleuchten,( Frage an den David: sind die Lager die auf den Bildern zu sehen noch drehbar?)
Roadslug hat geschrieben:Sorry nein, aber das kann nicht sein. Ich weiß nicht was du da siehst, weil du uns das Bild schuldig bleibst, aber eine Schweißnaht kann es nicht sein. Lagerringe, egal ob innen oder außen, werden nicht geschweißt sondern aus einem Stück geschmiedet. Das ist auch nicht möglich, da sie aus Kugellagerstahl bestehen (100Cr6 oder 145Cr6) und der lässt sich nicht schweißen. Ebenso wenig kann ich daran glauben, dass das Problem der Radlagerung durch Wassereintritt an den Radialdichtringen (Simmerringe ist ein zwar gängiger aber falscher Begriff) entsteht. Da man wohl kaum ständig durch knietiefe Wasserfurten fährt, ist die anfallende Feuchtigkeit an der Radlagerung eher vernachlässigbar. Vielmehr ist es so, dass die Lager durch den kleinen Abstand und die asymmetrische Rad- und Zahnriemenlast infolge der Einarmschwinge sehr hoch und ungünstig belastet werden. Ich kann hier im Forum schlechterdings keine Vorlesung in technischer Mechanik abhalten, aber einem Maschinenbauer wie mir fällt das sofort auf. Ob nun die Ausfälle der Lagerung daran liegen, dass die Lager mit zu kleiner Sicherheitsreserve berechnet wurden oder ob es sich um ein Qualitäts/Fertigungsproblem handelt lässt sich von außen schwer beurteilen. Die von BMW bereits durchgeführten Maßnahmen (Verringerung des Spiels zwischen Lagerring und Achse) lassen allerdings IMHO auf letzteres schließen.
Roadslug
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