guter Bericht,leider für einige zu hoch,aber trozudem weiter so.




Heiko-F hat geschrieben:Hallo Phil,
guter Bericht,leider für einige zu hoch,aber trozudem weiter so.![]()
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F800GSEOS hat geschrieben:Hallo Phil,
wie wäre es denn, über den Ansauglufttemperatursensor das Gemisch etwas anzufetten, indem man einen 10 kOhm Widerstand in Reihe setzt. Der gaukelt der Motorsteuerung eine niedrigere Aussentemperatur vor und die Elektronik fettet etwas an. Ich habe damit bei einer R1200 GS gute Erfahrungen gemacht.
Gruß
Arian
phil hat geschrieben:Mimi hat geschrieben:Zündaussetzer in einer so großen Zahl und nur bei bestimmten Drehzahlen? Da die Verbrennung nach Zündaussetzern im Abgastrakt stattfindet und dort bei weitem nicht unter den optimierten Bedingungen wie im Motor abläuft (wo soll allein der notwendige Sauerstoff herkommen?) müsste man das dann nicht schon an einer abartigen Abgasfahne sehen?
Nicht das ich die Ausführungen meiner wesentlich fachkundigeren Vorredner anzweifeln will, aber nachvollziehbar ist für mich persönlich das mit den Zündaussetzern nicht. Auch wenns offensichtlich im Selbstversuch getestet wurde.
Die Nachverbrennung im Katalysator findet nicht direkt mit Sauerstoff statt......sondern wie der Katalysator halt eben funktionier.....die katalytische
Nachverbrennung. Bitte sieht euch die Funktionsweise vom Kat hier an: http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrzeugkatalysator
phil hat geschrieben:
Wenn mir jemand erklärt, wie ich hier eine BMP datei einfügen kann, würde ich Euch gerne zwei Vergleichsmessungen von baugleichen F 800 ST auf einem Leistungsprüfstand zeigen.
Je eine Leistungskurve von einer F 800 mit und ohne Ruckeln. Die
Kennlinien belegen eindeutig duch den Verlauf systematische Zündaussetzer.
Gruß, Phil
Mimi hat geschrieben:
Und wenn dann weder die Verbrennung im Motor, noch die katalythische Verbrennung im Kat abläuft, müsste der Sprit doch unter Sauerstoffmangel im Auspuff abfackeln und das müsste zu deutlich sichtbaren Schwaden führen??
Bei einem Paralleltwin-Motor wie der F800 erfolgen die Zündungen mit der ersten Motorordnung, das heißt z. B. bei 6000rpm mit 100Hz. Einzelne Zündaussetzer sind also nur dann als Drehmoment-Unförmigkeit sichtbar, wenn die Messung mit einer sehr hohen zeitlichen Auflösung erfolgt. Das kann ein normaler Leistungsprüfstand nicht, daher sind einzelne Aussetzer im Drehmoment/Drehzahl- und Leistungs/Drehzahl-Verlauf auch nicht sichtbar. Das Problem bei Fehlzündungen durch Zündaussetzer ist, dass es sich um einen schnell ablaufenden Vorgang mit einer sehr hohen Temperaturspitze im Kat-Bereich handelt, bei der die üblichen Abgastemperaturen weit überschritten werden. Dabei wird die Temperaturbelastbarkeit des Monolithen (ob Keramik- oder Metallfolien-Monolith weiß ich nicht, vermutlich aber letzteres) deutlich überschritten.Easyliving hat geschrieben:wenn es Zündaussetzer gibt, müßte man die nicht nur auf dem Leistungsprüfstand, sondern auf einem Data-Logger der Zündanlage feststellen können.
Die Frage ist, stellst du mit deinen Messungen nur die Wirkung fest, oder kann man die Zündaussetzer quasi mit einem Zünddiagramm belegen ?
Roadslug hat geschrieben:Bei einem Paralleltwin-Motor wie der F800 erfolgen die Zündungen mit der ersten Motorordnung, das heißt z. B. bei 6000rpm mit 100Hz. Einzelne Zündaussetzer sind also nur dann als Drehmoment-Unförmigkeit sichtbar, wenn die Messung mit einer sehr hohen zeitlichen Auflösung erfolgt. Das kann ein normaler Leistungsprüfstand nicht, daher sind einzelne Aussetzer im Drehmoment/Drehzahl- und Leistungs/Drehzahl-Verlauf auch nicht sichtbar. Das Problem bei Fehlzündungen durch Zündaussetzer ist, dass es sich um einen schnell ablaufenden Vorgang mit einer sehr hohen Temperaturspitze im Kat-Bereich handelt, bei der die üblichen Abgastemperaturen weit überschritten werden. Dabei wird die Temperaturbelastbarkeit des Monolithen (ob Keramik- oder Metallfolien-Monolith weiß ich nicht, vermutlich aber letzteres) deutlich überschritten.Easyliving hat geschrieben:wenn es Zündaussetzer gibt, müßte man die nicht nur auf dem Leistungsprüfstand, sondern auf einem Data-Logger der Zündanlage feststellen können.
Die Frage ist, stellst du mit deinen Messungen nur die Wirkung fest, oder kann man die Zündaussetzer quasi mit einem Zünddiagramm belegen ?
Roadslug
Spion hat geschrieben:Ich würde brennend gerne mal ein Log sehen, dem Du Deine Erkenntnisse verdankst.
Mit welcher Software wurde das aufgenommen?
Spion hat geschrieben:Die Betriebsdaten halt - Motordaten, Sondenspannungen, EGO-Korrektur, erlernter Kennwert etc. - womit hast Du die aufgenommen? Ausserdem fände ich es interessant zu efahren, welches Magermixmotor-Konzept BMW hier umgesetzt hat, schliesslich wäre es die erste Grosserienfertigung im Zweiradbereich. Wie drücken sie die NOx-Emissionen auf den erlaubten Level?
phil hat geschrieben:Als Mager wird ja bereits ein Motor bezeichnet wenn er knapp über Lambda = 1 betrieben wird, also mit einem Luftkraftstoff
Verhältniss oberhalb von 13,2 : 1
Wenn wir uns die Kennlinie vom gut laufenden Moped betrachten läuft dieser bei ca. 14:1
Das ist in jedem Fall bereits als mager zu betrachten.
Ich gehe davon aus, daß die Zündkerze etwas tiefer als üblich in den Brennraum ragt um das flame
quenching durch die Innenwandungen zu reduzieren. Das könnte bereits ausreichen die NOx Werte im Zaum zu halten.
Schließlich ist da noch der Kat.
Jedoch muß ich offen zugestehen, hat mich das Einhalten von Abgasgrenzwerten bei meiner
Untersuchung wenig interessiert.
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