mit wieviel Nm wird das Hinterrad angezogen

Die Technik der neuen F800S + F800ST + F800GT.

mit wieviel Nm wird das Hinterrad angezogen

Beitragvon Swen » 29.06.2009, 11:14

Hallo F-Gemeinde, kann mir jemand sagen mit wieviel Nm das Hinterrad nach dem Reifenwechsel angezogen wird?

Danke schon mal im vorraus.
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Beitragvon Eikido » 29.06.2009, 11:37

60 Nm
findest du auch in der Bedienungsanleitung unter Rad wechseln.

Und nimm einen guten Torx Bit /Nuss sonst macht es knack und du hast einen Kratzer wie ich auf der Felge und musst dich mit dem Hersteller der Nuss um die Kostenfrage streiten.
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Beitragvon RK » 30.06.2009, 01:52

o-o ein opfer eineiner aldi-diesewoche-billig nuss :wink:
oder hast du allen ernstes versucht mit nem torx 60 nm zu übertragen :?:
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Beitragvon Eikido » 30.06.2009, 08:20

Nein es war kein Aldi Werkzeug, daher ist es um so ärgerlicher...
Es ist auch nicht an der Spitze abgeschert, sondern direkt hinter der Nuss.

Womit würdest du denn das Rad ausbauen, wenn nicht mit einer Torx Nuss?
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Beitragvon RK » 30.06.2009, 11:39

Jöööses.. da sind ja garnich wie sonst überall innen-torx, aussen-sechskant schrauben... da hast du natürlich recht... was willst du anders?
Kanst mit nem schlitzschrauben bit in der passenden grösse versuchen.... der hält aber garantiert auch nicht ;-)
diese technik funktioniert aber bei den anderen schrauben super....

das problem besteht in der Fertigung des Bits....

1.) ist es geschmiedet.. oder gepresst oder wie auch immer hast du da wo es dir gebrochen ist eine erhöhte materialdiche, was eben genau dieses szenario verhindert.

2.) das torx wird auf das e kant vom bit gefräst... da ist das material weg, und du hast eben genau bei der stelle ne faser, die nicht weitergeht.. und somit nicht helfen kann das drehmoment zu übertragen...

der unterschied besteht im preis.. natürlich... auch wenn du ein teures bit hast ist nicht sicher dass es geschmiedet ist... sondern da macht die materialzusammnesetzung viel aus.

ich finde aber persönlich 60 Nm ist relativ viel.... vor allem wenn man bedenkt, dass preiswertere drehmomentschlüssel bis zu 50% toleranz haben...

wünsche dir jedoch voel erfolg bei deinem streit.. der hersteller wird wohl sagen, dass der bit nicht für die belastung konstruiert wurde... immerhin ne

immerhin ist zu bedenken, dass ne M10 mit ner güteklasse 8.8 ( was ja normal ist) mit knapp 50 Nm angezogen werden soll..

du hast da gut und gerne 70 oder gar mehr drauf gehabt.... wegen des drehmomentschlüssels... naja.. der rest ist wohl denkbar...
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Beitragvon Eikido » 30.06.2009, 13:13

So ganz kann ich dir nicht folgen,
ich denke, der Bit ist nicht geschmiedet, aber dennoch sind da T50 Schrauben die das Rad halten.
Die also auch mit einem T50 Bit gelöst und angezogen werden müssen.

Ich hätte ja verstanden, wenn der Bit an der Spitze gebrochen wäre, da es sich um einem mit Stirnlochbohrung handelt und der dort am schwächsten ist.

Es scheint, als verstehst du was von der Materie?!
Ich sag mal so, das Werkzeug ist nicht von Hazet, dafür benutze ich es zu wenig als das sich das lohnt. Aber ich nahm an, dass man mit Famex auch nichts falsch machen kann. Immerhin geben die 10 Jahre Garantie drauf. Im Übrigen ist auch der Drehmomentschlüssel von denen
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Beitragvon RK » 30.06.2009, 16:02

okay mal ehrlich ich weiss nicht wie gut famex oder auch hazet ist... ich hba bis jetzt immer mit PB werkzuegen gearbeitet... da haben wir eigentlich nie geschaft ein bit zu zerstören.. vorher hat die schraube den geist aufgegeben.. wir haben mal ne schraube ( M8 glaubich) auf n 4 kannt geschweist, n imbus bit in die 1/2 rätsche getan und diese mit nem rohr verlängert.. aufgegeben hat schlussendlich das rohr nicht die schraube und nicht das bit..... und shcon garnicht die schweisschtelle...

zum drehmomentschlüssel... da wo ich meine lehre gemacht hab hat no drehmomentshclüssel das 10 fache gekostet was so ein famex marke weiss ich nicht mehr.. die must du dann auch alle 2 jahre prüfen lassen.. eben wegen der toleranz...

wenn du eben zu viel Drehst.. also am hebel zu viel ziehst... und das mehrmals machst hast du am anfang einen mikroriss.. vieleicht shcon weil das teil falsch gehärtet wurde...der breitet sich dann eben immer weiter aus bis es eben mal überlastet....

mann kann eben nicht sagen da wo es am wenigsten material hat ist das ding am schwächsten... ist das bit gehärtet worden wird es eine höhere härte aufweisen weil sich kleinere "volumen" besser durchwärmen und schneller abkühlen lassen... für ein gutes werkzeug ist aber nicht nur der grad der härte sondern auch eine gewisse elastizität aufweist... der hersteller meines vertrauens hat eine eigene legierung entwickelt.. eben auf der basis von Federstahl... der dann aber noch gehärtet wird... nur ein prozent mehr von einem gewissen material macht einen riesenunterschied in der endhärte, zähigkeit und auch oxidationsverhalten einfluss...

eigentlich ist das voll ein komplexes thema.. weiss eigentlich nicht wo ich anfangen soll..... es geht einfach darum eine goldene mitte zu finden.. was in tausenden von bruchversuchen drehversuchen .... und und und....

wir sind uns wohl alle im klaren das ein, teures werkzeug in der regel länger hält als ein billiges... aber auch bei den hochpreisklassen gibt es gewaltige unterschiede!!! es hängt alles zusammen.. das material muss perfekt sein, die härtung muss genau nach "rezept" verloffen sein und und und...
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