Tach zusammen,
warum BMW eine Achsmutter mit SW34 verbaut, für die in keinem "normalen" Ratschenkasten eine entspr. Nuss mehr zu finden ist, erschließt sich mir nicht. Meine alte 1000er Fazer z.B. hat mit 150 Nm das 1,5-fache Anzugsdrehmoment im Vergleich zur BMW und kommt mit einer 32er Mutter aus - also wieder ein Werkzeug extra kaufen. Bei mir gestern geschehen. Nun gut, is nu mal so

Aber der Grund, weshalb ich hier in diesem Thread gelandet bin, ist folgender: Im Text der Bedienungsanleitung steht unter der Überschrift "Vorderrad einbauen" (S.173 bei der R) folgende Reihenfolge:
- Vorderrad anheben und Achse 4 bis zum Anschlag einsetzen.
- Vorderradständer entfernen und Vorderradgabel mehrmals kräftig einfedern. Dabei Handbremshebel nicht betätigen.
- Vorderradständer anbauen.
- Achsschraube 2 mit Drehmoment einbauen. Dabei Steckachse auf der rechten Seite gegenhalten.
Kommt euch diese Reihenfolge nicht auch seltsam vor? War es nicht immer so, dass zuerst die Achse mit Drehmoment angezogen wird und erst dann eingefedert wird, damit sich ein mglw. verspanntes Tauchrohr auf der Achse "entspannen" kann? Die Klemmung dann, wie hier auch, natürlich zum Schluss.
Ich meine, ich kriege das geregelt, notfalls wird 2x eingefedert, aber es interessiert mich einfach. Vllt. weiß ja jemand von Euch den technischen Hintergrund.
Grüße,
Klaus