Vorstellung mit neuer F900R

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Re: Vorstellung mit neuer F900R

Beitragvon Marcimed » 15.03.2022, 10:06

Gegen eckige Reifen helfen Kurven am besten. Mit 31 Grad bist Du auf jeden Fall noch im tiefgrünen Bereich, auf Landstrassen belasse ich es persönlich bei nicht viel mehr als 40. Auf dem Trainingsgelände kannst du ja mal mehr ausprobieren. Mit warmen -und sich dabbei abrundenden- Reifen.
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Re: Vorstellung mit neuer F900R

Beitragvon MmCm » 15.03.2022, 12:12

pschlosser1982 hat geschrieben:Hat der Händler irgendwas dazu gesagt, ob das öfter vorkommt? Oder war dein Motorrad die große Ausnahme?


Nein dazu hat er nichts gesagt.
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Re: Vorstellung mit neuer F900R

Beitragvon BlackStar » 19.03.2022, 13:32

MmCm hat geschrieben:
...Zudem habe ich festgestellt, dass mein hinterer Reifen nicht mehr ganz rund ist, sondern auf der Lauffläche gerade wird. Irgendwie eckig. Wie ich es verstanden habe, wird es jetzt schwieriger sich in die Kurven zu legen? Kann man etwas dagegen tun? Wann sollte der Reifen getauscht werden, denn Profil hat er noch genug? Und was ich mich auch gefragt habe, welche Schräglage auf der Landstrasse okay ist? Ich fahre maximal mit ca. 32° in den Kurven, ist das viel, wenig, ausreichend? Mehr geht für mich aktuell nicht. Ich taste mich da ran. Für Leute, die schon ewig fahren, müssen sich solche Fragen lächerlich anhören, aber sie beschäftigen mich...

...Es beschleunigt stark. Läßt sich gut händeln, war bis jetzt überall beherrschbar. Die Reifen haben in den 2500 km sowohl vorne als auch hinten 0,1 Bar Luft verloren...



Moin,

dass Reifen eckig werden, kann auch daran liegen, in niedrigen Gängen herzhaft am Potentiometer zu drehen, insbesondere wenn man mehr Fahrmodi hat als die Basis bereitstellt ;-)
Ich gehöre ja eher zu den Genuss-/Gleichmäßigkeitsfahrern, die einerseits erst am Ortsausgangschild, andererseits ohne Rekordansprüche ans Gas gehen. Bin sogesehen auch eher ein Kandidat für 10.000 km mit einem Hinterradreifen :!:
Reifen wechselt man immer dann, wenn das Fahren damit keinen Spaß mehr macht. Da reicht schon eine unglücklich gewählte Serienbereifung. Meine CB1000R/SC80 bekam von Haus aus leider einen Dunlop verpasst, womit sich das Teil mehr als widerspenstig bewegen ließ. Nach knapp 2000 Kilometern hatte ich die Faxen dicke und einen Satz S22 aufziehen lassen: das Moped war wie ausgewechselt und ich hatte Fahrfreude pur 8)
Wenns es also spürbar über eine Kante kippt und die Linie versaut, wäre für mich der Zeitpunkt gekommen, neue Reifen aufzuziehen.
Schräglage ist kein Wettbewerb :!: . Du machst das auf der Straße, was Du kannst und wobei Du Dich sicher fühlst. Alles andere ist für den Stammtisch und somit verzichtbar.
Mach Dir keinen Kopf über 0,1 bar. Das entspricht den üblichen Schwankungen.

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Re: Vorstellung mit neuer F900R

Beitragvon MmCm » 24.03.2022, 22:16

Hallo zusammen,

ich wollte hier von meinem ersten Sicherheitstraining kurz berichten.

Ich war gestern in Schlüsselfeld auf dem ADAC Trainingsgelände. Hatte das Intensive Training gebucht und bin schwer beeindruckt. Natürlich hat es mir Spaß gemacht und ich konnte meine Erfahrungen im Grenzbereich ausbauen. Würde es auch jedem Anhänger so ein Training empfehlen, auch wenn man sagen muss, dass man es nicht zwingend benötigt. Man lernt ja nichts Neues, aber man kann Dinge austesten, welche man so in dieser Form auf der Straße schwer machen kann. Mein Fazit, ich werde es wieder machen.
Leider ist beim Training ein Motorrad von einem anderen Teilnehmer auf mein Motorrad und dadurch mein Motorrad auf noch ein anderes Motorrad gekippt. Ich war noch auf meinem Motorrad gesessen (also im Stand) und konnte dadurch verhindern, dass es komplett umgefallen ist. Mir ist nichts passiert, was sicherlich das Wichtigste ist, aber auch meinem Motorrad ist wenig passiert, da er sein Motorrad gerade noch gehalten hat und es nicht komplett auf meins gefallen ist. Bei dem anderen Motorrad ist sowohl der Tank als auch die Motorabdeckung zerkratzt. Bei mir ist der Bremshebel gebrochen, der Spiegel verkratzt, der Haltegriff für den Sozius verkratzt und der Blinker ist rausgerutscht (muss mal schauen, ob etwas kappt ist). Muss halt soweit alles ersetzt werden, da ja mein Motorrad absolut Neu ist. Was ich mich gefragt habe, ob ich den Bremshebel original ersetzen soll oder ob es bessere Bremshebel gibt und welche Bremshebel besser sind und warum die besser sein sollen? Vielleicht habt Ihr Vorschläge oder könnt mir erklären, warum nicht mehr der Originale?
Danke.
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Re: Vorstellung mit neuer F900R

Beitragvon BlackStar » 25.03.2022, 06:59

Moin,

solch ein Ereignis im Rahmen eines Sicherheitstrainings ist sehr bedauerlich; sowas braucht wirklich keiner :(

Mit dem/den Hebel Protektor(n) aus dem BMW Zubehör hätte der Bremshebel möglicherweise unbeschädigt bleiben können. Wobei in dem Fall aber auch wieder das teurere Bauteil zu ersetzen wäre. Der Hebel selbst dürfte im Ersatzteilpreis deutlich darunter liegen.

Hebeleien aus dem (freien) Zubehör gibt es bei mir nur an den Mopetten, die serienmäßig nur mit einem Verstellhebel ausgerüstet sind. Und das einzig und allein aus dem Beweggrund, damit ein optisch ausgewogenes Bild erreicht wird.

Es gibt meiner bescheidenen Meinung nach technisch gesehen keinen Grund, bei beidseitiger Serienausstattung auf etwas anderes als das Ersatzteil vom Hersteller zurückzugreifen.

Gibt es zuhauf bei Gebrauchtanzeigen, bestimmt auch den einen oder anderen aus Umrüstungen hier aus dem Forum ;-)

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Re: Vorstellung mit neuer F900R

Beitragvon HarrySpar » 25.03.2022, 08:10

Dauernd höre und lese ich von Schäden bei solchen Trainings.
Also wenn man sein Motorrad kaputt machen will, geht man am besten zu so einem Training.
Wahrscheinlich werden solche Trainings auch von den Reparaturwerkstätten gesponsert. Die sind dann wahrscheinlich auch gleich mit mobilen Werkstätten vor Ort und freuen sich über viel Umsatz.
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Re: Vorstellung mit neuer F900R

Beitragvon Steff798R » 25.03.2022, 09:03

HarrySpar hat geschrieben:Dauernd höre und lese ich von Schäden bei solchen Trainings.
Also wenn man sein Motorrad kaputt machen will, geht man am besten zu so einem Training.
Wahrscheinlich werden solche Trainings auch von den Reparaturwerkstätten gesponsert. Die sind dann wahrscheinlich auch gleich mit mobilen Werkstätten vor Ort und freuen sich über viel Umsatz.
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Lieber passiert ein Schaden bei einem Fahrsicherheitstraining auf abgesperrter Fläche, als im freien Straßenverkehr mit Hindernissen wie Bäume, Leitplanken, Autos, etc.
Und die Verschwörungstheorie mit den Werkstätten stimmt natürlich. Genauso wurde Corona von der Klopapier-Industrie erfunden, wissen leider nur die wenigsten...
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Re: Vorstellung mit neuer F900R

Beitragvon BlackStar » 25.03.2022, 09:29

HarrySpar hat geschrieben:
...Dauernd höre und lese ich von Schäden bei solchen Trainings...



Moin,

na ja, das betrifft wohl mehr oder weniger ausnahmslos Stürze aus dem Fahrbetrieb und nicht das geschilderte Ausnahmeszenario. So etwas kann sich letztlich auch an jedem Motorradtreff ereignen...

Den süffisanten Teil hättest Du Dir ruhig sparen können nogo

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Re: Vorstellung mit neuer F900R

Beitragvon cw000de » 28.03.2022, 09:12

Ich bin auch der Meinung, dass die Fahrsicherheitstrainings in Summe viel mehr Schaden an Personen und Maschinen vermeiden, als dabei jemals passiert. Die Bemerkung finde ich daher auch absolut deplatziert.

Hab auch schon an mehreren Trainings teilgenommen, und kann's nur empfehlen. Insbesondere das Kurventraining intensiv hat auch bei erfahreneren Piloten als ich es bin, ein paar erschreckende Defizite aufgezeigt. Und man kommt definitiv an die Grenzbereiche, ich hab in dem Training trotz leichtem Hanging off die Fußrasten ordentlich abgeschliffen, was ich auf der Straße sonst niemals tu. 40° Schräglage ist bei mir sonst das Höchste der Gefühle auf der Straße.

Und trotzdem ist in all den Trainings bisher keiner gestürzt oder umgefallen, scheint echt Pech gewesen zu sein in der Situation. Tut mir also echt leid, lieber MmCm, hoffe du bekommst den Schaden zu 100% ersetzt von dem Verursacher!
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Re: Vorstellung mit neuer F900R

Beitragvon HarrySpar » 28.03.2022, 09:47

Also dass solche Trainings nix bringen, hab ich eigentlich nicht gesagt. Bin auch gar nicht dieser Meinung. Denke auch, dass die was bringen. Wie viel, kann ich nicht sagen. Manchen sicher viel. Und manchen sicher wenig bis gar nix.
Aber Unfälle passieren da schon sehr oft. Meine Schwester war auch schon zweimal bei solchen Trainings. Und jedesmal gab's Schäden. Nicht bei ihr, aber bei anderen.
Z.B. war da eine Ehefrau (Anfängerin), die halt jetzt nimmer Sozia sein will sondern selber fahren will. Der ist auch ein Unfall dort passiert. Die hat geheult, war nervlich am Ende und sagte, dass es das für sie war. Sie gibt das Motorrad wieder her.
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Re: Vorstellung mit neuer F900R

Beitragvon cw000de » 28.03.2022, 10:22

Ja, mir ist auch mal der Helm vom Spiegel gerutscht im Training, und ich frage mich bis heute, wie das passieren konnte. Soll man das nun als Schaden werten? Ärgerlich, aber kein Drama und nichts, was nicht bei einer ganz normalen Ausfahrt hätte auch passieren können.

Aber, und darum kann ich dein Statement nicht einfach so stehen lassen: Solche Postings sind die, die Leute die eh schon skeptisch sind, so ein Training zu machen, den "Quatsch" erst recht abzulehnen. Und das finde ich einfach nur unqualifiziert. Blicktechnik, gute Kurvenlinie, optimales Bremsen, richtiges Ausweichen, vieles davon kann man bestimmt über die Zeit auch auf der Straße lernen.

Aber dort eben sich auch komplett falsch aneignen und dann irgendwann doch im Graben, Krankenhaus oder Friedhof landen, weil niemandem die falsche Technik auffällt. Wie schon gesagt, da haben auch erfahrene Piloten ihre Aha-Momente.

Bei den Trainings wird auch sehr viel Wert auf Sicherheit gelegt, und keine grundgefährlichen Dinge gemacht. Und wenn es an Grenzbereiche geht, dann wird langsam aufgebaut und wer sich unsicher ist, kann jederzeit aussetzen.

Aber wer potentiell eh nie wirklich Motorrad fahren wollte, findet sowieso immer einen Grund einen Schlußstrich zu ziehen. Daher ist das für mich anekdotisch und wäre früher oder später dann eben auf der Straße passiert. Mit möglicherweise schlimmeren Folgen.

Drum, kann nur dafür werben, gönnt euch ein Training, erst recht auch beim (Wieder-)Einstieg.
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Re: Vorstellung mit neuer F900R

Beitragvon HarrySpar » 28.03.2022, 10:26

Den vom Spiegel runtergefallenen Helm hast' aber dann hoffentlich gleich weggeschmissen und einen Neuen gekauft, oder?
winkG
Soll man ja nimmer hernehmen. Höchste Gefahr. Lebensgefährlich! winkG
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Re: Vorstellung mit neuer F900R

Beitragvon cw000de » 28.03.2022, 10:38

Natürlich. Der hat in 20Tkm eh auch schon genug mitgemacht.
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Re: Vorstellung mit neuer F900R

Beitragvon Gante » 28.03.2022, 14:19

cw000de hat geschrieben:Bei den Trainings wird auch sehr viel Wert auf Sicherheit gelegt, und keine grundgefährlichen Dinge gemacht. Und wenn es an Grenzbereiche geht, dann wird langsam aufgebaut und wer sich unsicher ist, kann jederzeit aussetzen.


Ich war auch schon bei mehr als einem Training dabei, bei dem jemand seine Maschine weggeschmissen hat. Aber das war tatsächlich nie bei den eigentlichen Übungen, sondern immer in ganz unscheinbaren Situationen. Mangelnde Konzentration scheint mir die Hauptursache zu sein, bei dem einen oder anderen leider auch Selbstüberschätzung oder Übermotivation. Alles Dinge, die auf der Straße ebenfalls nichts zu suchen haben. So etwas mal im Training unter kontrollierten Bedingungen zu erfahren kann ja durchaus auch Teil des Lerneffekts sein.
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Re: Vorstellung mit neuer F900R

Beitragvon MmCm » 28.03.2022, 16:56

Hallo zusammen,

ein sehr netter Kontakt. Der Unfallverursacher hat den Schaden schon beglichen und noch aufgerundet, weil ich alles selbst anbringen und das Motorrad nicht beim Händler Instand setzen lasse.

Ein geben und nehmen und ich freue mich über solche Mitfahrer, was ich auch im Forum genauso schon erlebt habe.

Herzliche Grüße

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