F800ST nimmt keine Rücksicht - Verbesserungsvorschlag
Verfasst: 27.05.2023, 16:07
Über die schlechte Sicht nach hinten bei der ST (meine ist Bj 2006, eventuell hat sich da später was gebessert) haben sich ja schon viele beschwert.
Ich sehe trotz Spiegelverbreiterung (je 20 mm an der Basis) ganz überwiegend meine Hände und so gut wie nichts nach hinten. Die mögliche Breite kann nicht genutzt werden, da die Arme auserhalb des Rastpunktes nicht halten, egal wie fest man die Schraube anzieht. Dazu sind die Rastpunkte auch noch schwammig, so dass bei flotterer Fahrt oder schlechter Fahrbahn die Spiegel sogar noch weiter einklappen. Wie so was jemals zugelassen wurde, während alles ohne E-Nummer sofort moniert wird, kann ich nur schwer verstehen.
Nun hatte ich Lenkerendspiegel bestellt (fahre ich an der R NineT nach oben und komme damit ganz prima zurecht), die sind hier aber schwer aufzutreiben und eine Lieferung von Louis hierher ist schon 3x gescheitert. Nach nun 7 Wochen hab' ich keine Lust mehr, zumal ich an der Mopete Lenkerendspiegel optisch eher unpassend finde und auch noch keine Lösung habe, die dann leeren Basen der Originalspiegel optisch halbwegs zu tarnen.
Also habe ich eben mal experimentiert, das Gelenk schwergängiger zu machen, so dass die Rasterung obsolet ist (die hilft eh nicht viel) und die Arme etwas weiter nach vorne gestellt werden können (und da auch bleiben), ohne dass die Sache zu starr wird - muss ja bei Feindkontakt doch noch ausweichen.
Die Lösung ist so simpel, dass es weh tut: Die Inbus-Schraube (mit dem fetten Kopf oben) ausdrehen. Unten den Finger drauf halten, da fällt dann eine Mutter und ein Sprengring raus und segelt gerne in de nächsten Gulli. Unter dem dicken Kopf sitzt eine weiche Scheibe - ähnlich einer Papierdichtung. Die kann drauf bleiben. Zusätzlich aber noch einen O-Ring drüberstreifen (dürfte 8x1,5 sein). Dann die Schraube wieder rein und nach Gusto festziehen, also so weit, dass sie gut halten, aber noch mit etwas mehr Kraft beweglich sind.
Jetzt kann man unabhängig vom eh windelweichen Rastpunkt die Arme weiter nach vorne schwenken, dadurch werden sie breiter. Dann noch die Spiegel in den (ebenfalls recht weichen) Kugelgelenken einstellen, und schon ist die Sicht nach hinten nicht perfekt, aber bei mir ganz erheblich besser.
Wie lange die O-Ringe die definierte Schwergängigkeit halten, muss sich allerdings noch zeigen.
Ich sehe trotz Spiegelverbreiterung (je 20 mm an der Basis) ganz überwiegend meine Hände und so gut wie nichts nach hinten. Die mögliche Breite kann nicht genutzt werden, da die Arme auserhalb des Rastpunktes nicht halten, egal wie fest man die Schraube anzieht. Dazu sind die Rastpunkte auch noch schwammig, so dass bei flotterer Fahrt oder schlechter Fahrbahn die Spiegel sogar noch weiter einklappen. Wie so was jemals zugelassen wurde, während alles ohne E-Nummer sofort moniert wird, kann ich nur schwer verstehen.
Nun hatte ich Lenkerendspiegel bestellt (fahre ich an der R NineT nach oben und komme damit ganz prima zurecht), die sind hier aber schwer aufzutreiben und eine Lieferung von Louis hierher ist schon 3x gescheitert. Nach nun 7 Wochen hab' ich keine Lust mehr, zumal ich an der Mopete Lenkerendspiegel optisch eher unpassend finde und auch noch keine Lösung habe, die dann leeren Basen der Originalspiegel optisch halbwegs zu tarnen.
Also habe ich eben mal experimentiert, das Gelenk schwergängiger zu machen, so dass die Rasterung obsolet ist (die hilft eh nicht viel) und die Arme etwas weiter nach vorne gestellt werden können (und da auch bleiben), ohne dass die Sache zu starr wird - muss ja bei Feindkontakt doch noch ausweichen.
Die Lösung ist so simpel, dass es weh tut: Die Inbus-Schraube (mit dem fetten Kopf oben) ausdrehen. Unten den Finger drauf halten, da fällt dann eine Mutter und ein Sprengring raus und segelt gerne in de nächsten Gulli. Unter dem dicken Kopf sitzt eine weiche Scheibe - ähnlich einer Papierdichtung. Die kann drauf bleiben. Zusätzlich aber noch einen O-Ring drüberstreifen (dürfte 8x1,5 sein). Dann die Schraube wieder rein und nach Gusto festziehen, also so weit, dass sie gut halten, aber noch mit etwas mehr Kraft beweglich sind.
Jetzt kann man unabhängig vom eh windelweichen Rastpunkt die Arme weiter nach vorne schwenken, dadurch werden sie breiter. Dann noch die Spiegel in den (ebenfalls recht weichen) Kugelgelenken einstellen, und schon ist die Sicht nach hinten nicht perfekt, aber bei mir ganz erheblich besser.
Wie lange die O-Ringe die definierte Schwergängigkeit halten, muss sich allerdings noch zeigen.