Wartungsplan für Selbstschrauber

Die neue F800S + F800ST + F800GT im allgemeinen.

Beitragvon heinz » 28.10.2008, 23:28

Hallo Horst !

Vielen Dank !!!
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Beitragvon HoAch » 05.12.2008, 15:11

Zuletzt geändert von HoAch am 07.10.2010, 21:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Sporti*800 » 24.02.2009, 22:37

hallo,

habt ihr zum Spannungsprüfer Werkzeug zeichnungen oder so...

dann könnte ich den selber anfertigen, scheint nicht so kompliziert aus...

fräsen und so ist ja kein problem....


lg
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Re: Wartungsplan für Selbstschrauber

Beitragvon HoAch » 02.10.2010, 19:50

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Re: Wartungsplan für Selbstschrauber

Beitragvon HarrySpar » 04.10.2010, 12:29

Wie messe ich nochmal den Ölstand?
Meßstab nur hineinstecken bis zum Anschlag oder zusätzlich noch ganz ins Gewinde hineinschrauben?
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Re: Wartungsplan für Selbstschrauber

Beitragvon Satan Claus » 04.10.2010, 15:40

Nur reinstecken, nicht reinschrauben.
Aber gell, nur bei warmem Motor und nur nachdem
der Lüfter 1 Minute gelaufen ist ( ist laut, wie beim Haarefönen,
das Säuseln rechts oben hinter der Verkleidung ist nur die Wasserpumpe),
danach muss die Maschine noch 1 Min. laufen.
Entweder auf dem Hauptständer oder es setzt sich halt mal wer drauf,
damit sie gerade steht.
Hätte der Hund nicht geschissen, hätte er den Hasen gekriegt.
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Re: Wartungsplan für Selbstschrauber

Beitragvon F800STKalli » 05.10.2010, 08:50

Es reicht auch gleich nach einer Ausfahrt, den Ölstand zu kontrollieren. Es geht nur um betriebswarmes Öl.

Sonnige Grüße
Kalli
Wenn Du Schmetterlinge im Bauch haben willst, dann musst Du Dir Raupen in den Hintern stecken!

Ich würde mich ja gern mit Ihnen intellektuell duellieren, aber wie ich sehe sind Sie unbewaffnet...
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Re: Wartungsplan für Selbstschrauber

Beitragvon alpha_alpha » 05.10.2010, 11:34

mike55 schrieb:
Aber mal ne Frage in die Profirunde !
Mit welchem Hilfsmeßverfahren messen wir demnächst die Antriebs-
riemenspannung ?
Wir haben ja nicht die Meßgeräte wie BMW !
Voreinstellen laut Rep-Rom ist kar !

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Hier mein Zugang zum Thema Riemenspannung: ich habe schon seit Jahren mit fast baugleichen Riemen wie bei der F800 zu tun – nämlich als Wart von Motorseglern mit Klapptriebwerk. Hier ist die richtige Riemenspannung enorm wichtig und sicherheitsrelevant. Die Spannung und das Messprozedere wird vom Flugzeughersteller vorgegeben und wird auf zwei Arten ermittelt:

1. Der Riemen wird an einer definierten Stelle mit einer Federwaage mit 10 daN belastet und die Auslenkung gemessen.
2. der Riemen wird angezupft und mit einem Tonmesser (zum Stimmen von Saiteninstrumenten) die Frequenz ermittelt.

BMW verwendet die 1. Methode mit einem eigenen Messinstrument, welches - bedingt durch die geringen Messabstände – eigentlich nur einen Richtwert ermitteln kann. BMW schreibt in der Rep-ROM selber: „Da der Ausschlag an der Messvorrichtung sehr gering ist, muss beim Einstellen und Ablesen sehr exakt gearbeitet werden.“
Die Riemen sind sehr stabil und dehnen sich im laufe der Betriebszeit – im Gegensatz zur Kette – minimal. Bei Flugzeugen habe auch noch nie eine Spannungsänderung im laufenden Berieb festgestellt.
Da beim Motorrad jedoch mit einer wesentlich höheren Betriebsstundenanzahl zu rechnen ist, möchte ich die Riemenspannung doch im Auge behalten und habe FÜR MICH folgendes Prozedere begonnen:

Zuerst habe ich das Motorrad bei Raumtemperatur auf den Hauptständer gestellt, das Hinterrad einige Male von Hand durchgedreht, die blaue Markierung nach hinten gedreht und mit einer Federwaage und einer Nylonschnur den Riemen im Bereich der vorderen Riemenabdeckung mit 10 kg nach oben gezogen und dabei mit einer Schiebelehre den Abstand zur vorderen Kannte der Riemenabdeckung gemessen. Danach eine Messung ohne Zug am Riemen und die Differenz der beiden Messungen dient als BASISWERT, den ich für künftige Messungen zugrunde lege. Diese Messung wiederhole ich in unregelmäßigen Abständen, quasi wenn mir ‚lustig’ ist und habe dadurch die Riemenspannung im Auge – aus!

Zu beachten ist allerdings, dass künftig die obere Riemenabdeckung unverändert bleibt, da sie ja als Referenzpunkt dient.

Gruß Alpha_Alpha
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Re: Wartungsplan für Selbstschrauber

Beitragvon HarrySpar » 05.10.2010, 12:39

Also ich nehme das nicht so genau mit der Riemenspannung.
Ich gehe da rein nach Gefühl.
Wie die Spannung meines Riemens bei Auslieferung vom Werk war, habe ich mir gemerkt. Jedenfalls war diese Spannung schon sehr streng auf dem Seitenständer, auf dem Hauptständer wird die Apannung natürlich erheblich lockerer.
Ich habe dann mal einen getroffen, der etwa 20000km drauf hatte. Dessen Riemen war im Vergleich zu meinem gefühlsmäßig etwa ein Drittel weniger streng gespannt.
Und dessen Riemen lief auch einwandfrei ohne Probleme.

Also was solls, so genau wirds da schon nicht gehen mit der Riemenspannung.
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Re: Wartungsplan für Selbstschrauber

Beitragvon HoAch » 07.10.2010, 21:14

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Re: Wartungsplan für Selbstschrauber

Beitragvon Lichtmann » 07.10.2010, 21:33

Hallo, habe ich bereits daheim, wer weiß wann ich es mal brauche, grins, werde im Winter meine hintern Radlager prüfen, eventuell tauschen bevor es mir den Lagersitz auf der Welle versaut.


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Re: Wartungsplan für Selbstschrauber

Beitragvon Eike » 07.10.2010, 22:21

Kann man den Riemen eigentlich auch selbst wechseln? Habe meine CD-Rom nicht hier. Wenn ja, wäre der Prüfer schon sehr interessant.

Gruß Eike
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Re: Wartungsplan für Selbstschrauber

Beitragvon DerKoch » 08.10.2010, 00:54

Eike hat geschrieben:Kann man den Riemen eigentlich auch selbst wechseln?


Klar geht das.
Das ausbauen geht so>>> Riemen mit einem Messer quer zur Fahrtrichtung durch schneiden und raus ziehen (leerlauf).
Anschließend einfach den neuen Riemen drauf machen.
Wenn Du mit dem Einbau Probleme hast wünsche ich viel Glück und Geduld.

Was die Spannung des Riemens betrifft:
War da nicht mal die Aussage von jemandem dass man den Riemen in der Mitte zwischen den beiden Riemenrädern nicht weiter als 90 Grad verdrehen können soll.
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Re: Wartungsplan für Selbstschrauber

Beitragvon Lichtmann » 08.10.2010, 09:41

DerKoch hat geschrieben:
Eike hat geschrieben:Kann man den Riemen eigentlich auch selbst wechseln?


Klar geht das.
Das ausbauen geht so>>> Riemen mit einem Messer quer zur Fahrtrichtung durch schneiden und raus ziehen (leerlauf).
Anschließend einfach den neuen Riemen drauf machen.
Wenn Du mit dem Einbau Probleme hast wünsche ich viel Glück und Geduld.

Was die Spannung des Riemens betrifft:
War da nicht mal die Aussage von jemandem dass man den Riemen in der Mitte zwischen den beiden Riemenrädern nicht weiter als 90 Grad verdrehen können soll.



Hallo,

das mit dem verdrehen machte man früher beim Zahnriemen vom Auto, nach dem Anlassen hörte man dann aufs Pfeiffen ( zu Stramm) und schaute ob er sehr weit schwingt, dann zu lasch gespannt, aber das war früher und klappt heute mit den ganzen Nebenagregaten auch nicht mehr so wirklich, aber als Notbehelf ausreichend, nur tretten beim Zahnriemenantrieb der Nockenwelle keine 90Nm auf, grins.


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Re: Wartungsplan für Selbstschrauber

Beitragvon HarrySpar » 08.10.2010, 10:46

Lichtmann hat geschrieben:...., nur tretten beim Zahnriemenantrieb der Nockenwelle keine 90Nm auf, grins. ...

Im ersten Gang sind es nicht nur 90Nm. Die 90Nm muß man noch mit der Übersetzung multiplizieren. Das sind dann mehrere Hundert Nm.
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