grisu hat geschrieben:Also mich nervt das Thema nicht!
Wenn´s nervt, kann man ja was anderes lesen!
Bitte etwas mehr Toleranz!
Kopf oder Bauch - lautet also die Frage?
"Der gläubige Zuhörer, beispielsweise ein angehender Leistungssportler in einem Trainingslager, könnte annehmen, die ganze Theorie, in erster Linie die Physik in seinem Sport, mit der man ihn quält, sei für die Praxis eben doch ohne Wert und manchmal sei sie sogar hinderlich; man müsse eben "im Gefühl" haben und alles ganz "aus dem Bauch heraus" machen.
Der kritische Leser dagegen, der sachkundige Trainer beispielsweise, wird mich fragen, ob ich ihn denn tatsächlich glauben machen will, daß die rationale Durchdringung der Abläufe z.B. die Analyse von Teilstücken, ihre Zerlegung, eventuelle Korrektur und die erneute Zusammenfügung, gänzlich für die Katz sei - dagegen spräche doch alle Trainingserfahrung, jedenfalls im Leistungssport.
Nun, das will ich keineswegs. Ich vertraue durchaus auf die Kraft der Einsicht, vor allem wenn es um die letzte Optimierung geht.
Es ja auch kein Zufall, daß die Allerbesten so gut wie immer nach den theoretischen Hintergründen trachten; so steckt der Spitzensegler voller Aerodynamik, die Motorsportler der ersten Garnitur vermögen bei der Feinabstimmung des Fahrzeuges geradezu ingenieurmäßig zu fahren und der Weltklasse-Segelflieger kann im Bedarfsfall fliegen wie ein Testpilot, der sich nur noch für die gegenseitige Abhängigkeit gewisser Daten interessiert. Die Reihe ließe sich vortsetzten, auch über den Bereich des Sports hinaus.
da ist man mal kurz für 3tage weg, und schon wird so viel "interessantes" geschrieben.
Erstmal zum Vergleich mit Sport, Training und Tipps.
Persönlich finde ich, dass man Motorradfahren am ehestens noch mit Skifahren vergleichen kann. Viele tun es, haben Spaß daran und sind sich dem Risiko bewusste. Es gibt gute und schlechte Skifahrer, wobei die alten meistens besser fahren als die Jungen (von der technik her), die Jungen dafür öfters schneller.
Aber das fahren habe alle gleich gelernt. Mit einem Grundkurs beim Skifahren, der Fahrschule beim Motorrad.
Und jetzt kommst du an, von wegen ein Trainer sagt man solle so laufen, und ein Spitzensportler muss erstmal viel theorie lernen und kann erst dann seine Leistungen bringen. Ich stimme dir zu. Aber wie gesagt das sind Spitzensportler.
Ein Herr Rossi oder Stoner trainieren fast täglich, genauso wie ein Body Miller oder Hermann Maier. Aber für die ist das ihr Beruf und kein Hobby.
Deshalb finde ich, das man sich mit solchen Themen nur in seinem Beruf beschäftigen sollte, egal ob es Sportler, Dipl.-Ing. oder Mechatroniker ist.
Aber diese ganzen Daten bringen dir überhaupt nichts für dein Hobby.
@Skater, ich finde es toll das du dich an BMW gewandt hast, um herraus zufinden wie die Unterturig definieren, aber was hat es dir gebracht ? Außer einem weiterem Post ?
Ok, du weist, wenn dein Mopped anfängt zu ruckeln, und nichtmehr gescheit Gas animmt, das du Unterturig fährst. Und du weist, das wenn man Unterturig unterwegs ist, runterschalten sollte.
Ich denke der Rest hier im Forum denkt sich:" Maschine ruckelt, also Schalt ich runter !"
Geht irgendwie schnell, aber jedem so wie er es will.
Aber jetzt stell ich dir, Skater, mal eine Frage:
Wie würdest du dein Fahrverhalten änderen, wenn ich dir sagen würde, am besten fährt sich die F im Bereich zwischen 4.000 bis 7.000 U/mins.
Würdest du jetzt probieren nurnoch in diesem Bereich zu fahren ?
Denkst du, du schaffst es, durch aufn Drehzahlmesser gucken, Kurve abschätzen und deiner momentanen Verzögerung zu bestimmen, in welchen Gang du schalten musst, damit du mit einer bestimmten Drehzahl die Kurve durchfahren kannst, bzw. mit deiner ideal oder lieblings Drehzahl am Kurvenausgang oder Scheitel bist ?
Ich persönlich bezweifel dies, und sehe daher keinerlei Sinn in der Eingangsfrage, und deshalb poste ich in diesem Stil (und weil es mir Spaß macht

).