nachdem fast die ganze Saison eine Motorrad Pause eingelegt habe musste für die nächste Saison wieder ein passendes Pferd in den Stall. Da wir hier im Innviertel nur lang(weilig)e Kurven haben bin ich meistens übers Wochenende in Südtirol unterwegs. (Hin und wieder auch mit meiner Frau als Sozius) Es sollte also ein Bike sein mit dem lange Autobahnetappen oder Bundesstraßen erträglich sind und ich dann am Berg ordentlich anheizen kann. Dazu sollten die laufenden Kosten (Sprit, Service, Versicherung etc.) überschaubar bleiben (was ich von meinem letzten Bike nicht behaupten kann) Nachdem ich mal alle Japanischen 4 Zylinder Drehorgeln ausgeschlossen habe bin ich bei einer gebrauchten, weißen F800R Bj. 2010 mit 25.000 Kilometer auf dem Tacho gelandet

Noch kurz meine bisherigen Bikes (bin übrigens 29 Jahre alt):
1. TDM 850 Bj. 97 (2 Saisonen, ca. 20000 km): Mein ersters Bike und wohl das schlechteste Anfängerbike überhaupt. Horrende Lastwechselreaktionen, schwer, träge. Vielleicht ein gutes Tourenbike aber für mich als junger, unerfahrener Biker ein Fehlkauf

2. Honda Hornet 600 Bj. 2005 (1 Saison, ca. 12000 km): Wendig und leicht hatte ich doch jede Menge Spaß mit dem Gefährt. Allerdings sind 4 Zylinder 600 ccm einfach ein Dauergeheule, unter 8000 geht nicht viel und darüber ist man in den Berger nur peinlich am jaulen. "Nie wieder 4 Zylinder" hab ich mir geschworen

3. KTM 690 Duke Bj. 2010 (2 Saisonen ca, 15000 km): Würde ich irgendwo in den Bergen wohnen hätte ich das Teil niemals verkauft. In den Serpentinen eine Macht, super leicht und am Berg locker stark genug... Wäre da nicht der Weg in die Berge
4. KTM 990 SMR Bj. 2012 (2 1/2 Saisonen ca. 16000 km): V2, 200 kg, 120 PS... Das perfekte Bike, auf der Autobahn erträglich, am Berg fast so gut wie die 690er. Das Problem: Die Kosten... Knapp 900 Euro für einen großen Service, alle 3000 km einen Hinterreifen, 8-9 Liter Verbrauch (bei einem 15 Liter Tank

Tja und jetzt bin ich bei der F800R gelandet und hoffe damit das richtige für mich gefunden zu haben!
