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Wilbers Gabelfedern

BeitragVerfasst: 15.07.2010, 12:22
von rogerio
Hi Zusammen,

Nachdem ich das Heck härter gestellt hatte, weil ich somit ein besseres Gefühl für s'Hinterrad habe, wurde die Gabel sehr unruhig. Im ersten Moment dachte ich, dass das Rad nicht richtig ausgewuchtet ist, aber es lag an der Kombination --- Gabel weich /Heck hart !

Daher in Wilbers-Gabelfedern investiert und ich kann es sehr empfehlen!

Besseres Bremsverhalten vor Kurven, in Kurven und Bike liegt ruhiger auf unebener Strasse.

Sicher wäre es noch viel besser....vorne und hinten mit Öhlins auszurüsten......

Mein Traum wäre noch immer eine F "1000" R mit ca. 125 PS, Öhlins vorne und hinten :D

Das wär was :P

Somit kann ich noch schneller sein :twisted:

Grüsse

Rogerio

Re: Wilbers Gabelfedern

BeitragVerfasst: 15.07.2010, 12:39
von Antigerade
rogerio hat geschrieben: Im ersten Moment dachte ich, dass das Rad nicht richtig ausgewuchtet ist, aber es lag an der Kombination --- Gabel weich /Heck hart !


Das Gleiche hatte ich auch - und ich habe das Vrderrad neu auswuchten lassen, es war aber tatsächlich die Einstellung. Allerdings hatte ich hinten auch deutlich zu viel vorgespannt, habe wieder ein wenig zurückgedreht, fährt sich angenehmer. Die Wilbersfedern werden trotzdem früher oder später kommen, wenn nicht, ja wenn nicht doch vorher noch eine volleinstellbare Gabel für die R auf den Markt kommt. Das wäre so mein Wunsch.

Re: Wilbers Gabelfedern

BeitragVerfasst: 15.07.2010, 12:58
von Roadster1962
Moin,
bin in letzter Zeit sehr viel mit meiner Aprilia unterwegs gewesen da die BMW lange in der Werkstatt stand. Seit ich sie wieder habe denke ich das da irgendwas kaputt oder verstellt ist. Über kurze Bodenwellen - und davon gibt es in und um Berlin leider viel zu viele - hoppelt sie wie ein Kaninchen :roll: .

Mag sein das ich jetzt grad auf die Aprilia eingeschoßen bin aber hab das nicht so extrem in Erinnerung und wüßte deshalb mal gerne welche Einstellung Ihr mit dem Original-Federbein verwendet. Kampfgewicht so um die 88 - 90 Kilo.

Interessant wäre auch mal der verwendete Reifendruck.

Danke für Infos

Gruß

Christian

Re: Wilbers Gabelfedern

BeitragVerfasst: 15.07.2010, 13:19
von rogerio
Roadster1962 hat geschrieben:Moin,
bin in letzter Zeit sehr viel mit meiner Aprilia unterwegs gewesen da die BMW lange in der Werkstatt stand. Seit ich sie wieder habe denke ich das da irgendwas kaputt oder verstellt ist. Über kurze Bodenwellen - und davon gibt es in und um Berlin leider viel zu viele - hoppelt sie wie ein Kaninchen :roll: .

Mag sein das ich jetzt grad auf die Aprilia eingeschoßen bin aber hab das nicht so extrem in Erinnerung und wüßte deshalb mal gerne welche Einstellung Ihr mit dem Original-Federbein verwendet. Kampfgewicht so um die 88 - 90 Kilo.

Interessant wäre auch mal der verwendete Reifendruck.

Danke für Infos

Gruß

Christian



Hi,

Bei der F 800 R ist die Frontgabel definitiv zu weich und leider nicht einstellbar. Eine weiche Gabel vermittelt ein besseres Gefühl, aber zu weich ist hinderlich.

Meine Einstellung (am Bike natürlich):

Druckstufe habe ich bis auf eine Umdrehung zu....Vorspannung kann ich nicht genau sagen, da ich nach Gefühl eingestellt habe, aber bleibt wohl nicht mehr viel bis Ende Verstellbarkeit. Härteres Heck minimiert die Gefahr eines Highsiders, da damit ein rutschendes Hinterrad neutraler reagiert und es durch den Fahrer besser fühlbar ist.

Reifendruck kann ich dir genauer sagen !

Solo sind vorne 2.2 und hinten 2.5 genügend, wenn nicht ideal für schnelle Kurvenfahrten! Mit Sozia auf 2.4 und 2.7 erhöhen!

Anzeige im BC zeigt meist mehr an..... Mess den Reifendruck mittels Handmesser oder an der Tanke.

Grüsse

Rogerio

Zum Reifendruck kann ich dir genaue Angaben geben

Re: Wilbers Gabelfedern

BeitragVerfasst: 15.07.2010, 14:18
von kaim
Bei der S war mir die Gabel auch zu weich (Schaukelpferd) und ich hatte mir Wilbers-Federn
mit anderem Öl einbauen lassen.
Bei der R finde ich, das die Gabel wesentlich besser abgestimmt ist.
Ein sehr guter Kompromiss zwischen Härte und Komfort.

Re: Wilbers Gabelfedern

BeitragVerfasst: 15.07.2010, 14:20
von Antigerade
rogerio hat geschrieben:Druckstufe habe ich bis auf eine Umdrehung zu...


Zugstufe. Druckstufe kann beim Federbein der R nicht eingestellt werden. Mein Kampfgewicht liegt griechisch-römisch, also fast nakt, bei knapp unter 100kg. Zu Weihnachten auch gerne mal mehr. Haber daher die Zugstufe recht offen (ich glaube 2-2,5 Umdrehungen statt der 3/4 im Handbuch), muß die genaue Einstellung aber noch mal nachsehen, wollte ich eh mal aufschreiben. Daher ohne Gewähr.

Vorspannung bin ich von zwölf auf fünfzehn Klicks hoch. Als groben Richtwert kannst Du immer sagen: Nach dem Aufsitzen (und beladen) ein sollte bummelig Eindrittel Federweg weg sein. Dann Feintuning dann nach Vorliebe und Straße - und nach dem eben, was die Vordergabel hergibt.

Es ist mitnichten so, daß ein hart eingestelltes Fahrwerk automatisch eine bessere Straßenlage ergibt, nur unbequemer ist. Ist, wie zu weich, eben auch ungut. Alles eine Frage des Mittelwegs, der Straße, des Gewichts und des Fahrstils.

[Edit]:
Mit dem M5 fahre ich momentan noch den empfohlenen Druck, werde aber demnächst vorne wie hinten ein halbes Bar (also 2.0/2.4) ablassen.

Re: Wilbers Gabelfedern

BeitragVerfasst: 22.07.2010, 09:12
von rogerio
Hi,

Vorne 2.0 ist schon ein bissel wenig, wenn Du nicht auf der Rennpiste bist !

War gestern im Schwarzwald und bin immer noch voll zufrieden mit den Wilbers ! Ok...harte Stösse kommen nun etwas ungefiltert, aber die ganze Front liegt nun auch ruhiger bei schneller Fahrt und auf Autobahnen muss man keine Angst mehr haben, dass der Urinbecher sich wegfibriert !

Ist einer von euch auch ab und an im Schwarzwald ? :P

Grüsse

Roger (io)

Re: Wilbers Gabelfedern

BeitragVerfasst: 22.07.2010, 13:26
von aspex
hab eigentlich keine Probleme mit Vibrationen mit der Standartfeder vorne.
nur mein Windschild fängt bei mittleren bis hohen geschwindigkeiten stark zu vibrieren an,
aber da dieses an Gumminopen befestigt ist, denk ich ist des völlig normal!
muss ja auch leicht schwingen können.

gruß

PS: klar bin eigentlich für kleinere bis größere Touren nur im Schwarzwald unterwegs.

Re: Wilbers Gabelfedern

BeitragVerfasst: 28.08.2010, 09:36
von Octane
Ich habe seit vorgestern die Promoto Gabelfedern (Ecoline von Wilbers) drin. Die wurden gleich mit passendem Gabelöl geliefert. Habs vom Händler machen lassen deshalb keine Ahnung was für Öl dabei war. Ebenfalls keine Ahnung was der Unterschied zu den in D 20€ teureren "richtigen" Wilbers Gabelfedern ist. Jedenfalls schlägt die Gabel jetzt unter keinen Umständen mehr durch. Irgendwie scheint mir dass das Handling präziser geworden ist.

Federvorspannung habe ich mal wie empfohlen 12 Klicks zu. Finde ich für mein Komplettkampfgewicht von ca. 85 kg ok (ist auch das Standard BMW Gewicht :oops: ). Im Handbuch steht bei der Zugstufe dass man zudrehen soll (im Uhrzeigersinn) und dann 3/4 Umdrehungen auf. Ich habe 3/4 als Dreiviertel Umdrehung interpretiert. Oder ist da etwa 3 bis 4 gemeint? Jedenfalls ist sie jetzt nur noch eine halbe Umdrehung aufgedreht. Passt bis jetzt gut aber ich muss es mal beobachten. Das Fahrwerk ist jedenfalls um Welten sportlicher und präziser als das Gummifahrwerk einer Fazer 600 die ich als Ersatzmotorrad bekommen hatte.

Die Gabelfedern sind hier auch in Aktion zu sehen: http://www.vimeo.com/14490979 Die Strasse ist ziemlich holperig und deshalb gut als Teststrecke geeignet :twisted:

Re: Wilbers Gabelfedern

BeitragVerfasst: 07.11.2010, 13:09
von 1976vfr
Hallo zusammen,

mal ´ne kurze Frage zu der Gabel in der R:
Gibt´s da eigentlich eine Ölablassschraube?
Oder müssen die Gabelholme für einen Federwechsel komplett ausgebaut werden?
Grüße und Danke

Markus

Re: Wilbers Gabelfedern

BeitragVerfasst: 07.11.2010, 18:19
von Lichtmann
Huhuuu,


ja es gibt schon eine Schraube , aber damit ist das Dämpferelement im Holm verschraubt, würde ich persönlich nicht aus einander schrauben, dir bleibt zum Ölwechsel nur der Ausbau mit dem auf den Kopf drehen und kompleten Ablaufen lassen des Öls, dann weisst du genau das auch alles raus ist, zum reinen Austausch der Federn ist kein Ausbau der Holme nötig, zum Ölwechsel schon.
Ölfüllstand/ Luftkammer 95 mm bei vollständig zusammen geschobener Gabel ohne Feder und Distanzstück, mehrmaliges Pumpen nicht vergessen, Öl setzen lassen, ansonsten 584 ml Hydrauliköl SAE 10,



In diesem Sinne.

Re: Wilbers Gabelfedern

BeitragVerfasst: 08.11.2010, 07:12
von Skater
@1976vfr
Hi Markus! Ich habe mal gesehen wie eine Werkstatt das Öl mit einer Pumpe einfach rausgesaugt hat :!:
Akku-Schrauber und so ein Pumpaufsatz.
Eventuell hilft Dir eine Ölwechselstation. Saugen die nicht auch beim Auto einfach das Öl ab :?:
Gruß Skater

Re: Wilbers Gabelfedern

BeitragVerfasst: 08.11.2010, 12:09
von Lichtmann
Skater hat geschrieben:@1976vfr
Hi Markus! Ich habe mal gesehen wie eine Werkstatt das Öl mit einer Pumpe einfach rausgesaugt hat :!:
Akku-Schrauber und so ein Pumpaufsatz.
Eventuell hilft Dir eine Ölwechselstation. Saugen die nicht auch beim Auto einfach das Öl ab :?:
Gruß Skater



Hallo,


leider bleibt beim Absaugen der Schlamm vom alten Öl unter Umständen drin, ja auch Stoßdämpferöl altert mit entsprechenden Ablagerungen, zu dem Absaugen beim Auto ist zu sagen, das es grad bei Motoren mit Turboladern von vielen Herstellern untersagt ist, das Altöl abzusaugen, Turbolader sind sehr stark auf eine gute Schmierung angewiesen, man soll auch nach scharfer Fahrt den Motor nicht sofort abzustellen, um den Turbolader etwas abkühlen zu lassen, dies ist übrigend bei jedem Motor anzuraten, quasi eine kleine Abkühlrunde für die heißen Bauteile.

In diesem Sinne

Re: Wilbers Gabelfedern

BeitragVerfasst: 08.11.2010, 16:03
von 1976vfr
Hallo zusammen,
vielen Dank für die Antworten. Das Absaugen kommt wegen den bereits erwähnten Nachteilen nicht in Frage.
Diese Variante hatte ich auch mal an meiner alten VFR ausprobiert und ist nicht zu empfehlen. Am Ende habe
ich die Gabel doch ausgebaut, weil viel Öl in der Dämpferkartusche hängen geblieben ist. Die Experimente mit
dem Lösen bzw. Entfernen der Halteschraube von der Dämpferkartusche am unteren Ende der Gabel wurden
im alten Forum (vfr-oc...) ebenfalls lang und breit durchgekaut. Ist leider auch nicht zu empfehlen. In den meisten
Hobbywerkstätten ist kein Specialwerkzeug zum Befestigen der Kartusche vorhanden (für die Honda). Von daher
möchte ich von dieser Murkserei Abstand nehmen. Wie die Kartusche bei BMW anschließend befestigt wird, weiß ich
nicht. Also doch Gabelbeine einzeln demontieren, entleeren, Federn tausch, Öl auffüllen (incl. Entlüften), u.s.w.
Aber trotzdem besten Dank.

Grüße

Markus