


Nach 3 1/2 Wochen Abstinenz konnte ich heute mein Möppie aus den Klauen der Motorradintensivstation befreien,
Das Erste, was auffiel: Die Motor-Getriebeeinheit war brutalst sauber

Das Zweite, nach Betätigung des Startknopfes: Schnitzer macht saugute arbeit. Mann, brummelt das Ding mit dem Topf und Lufi tief

Das dritte: Da ich ja eine Neumaschine mit Originalausstattung zumindest mal "bewegen" durfte, weiß ich jetzt, daß ein Motor mit null Km mit Schnitzis Performanceteilen definitiv auch "unten rum" um einiges besser zieht, als der Originalpott mit Papiersaugbeutel.
Einzig das Gefühl, eine motormäßig neue Maschine mit maximal 5T u/min fahren zu dürfen, hat mich etwas verunsichert. Der alte Motor hat eben doch öfters mit 9T u/min fauchen dürfen. Ich muß erst wieder Vertrauen in die Technik gewinnen und das Öl nach 1T Km abstoßen, bis ich wieder der "Alte" on the Road bin. Aber geil war der heutige Tag auf jeden Fall. Und in den unteren Drehzahlen klingt meine Kleine ja auch nicht gerade schlecht.
Ein Bild der abgerissenen Antriebswelle blieb mir leider verwehrt, da die Motor-Getriebeeinheit bereits versandfertig und damit wieder zusammengebaut auf der Seite stand. Es ist nach wie vor unverständlich, wie eine Welle mit ca 4 cm Durchmesser einfach mal abbricht, zumal unser Modell nicht die Drehmomentsau schlecht hin ist. Da gibt es weitaus sportlichere Maschinen, wo die Welle sich auch nicht verabschiedet. Ich hoffe, BMW findet letztlich den Fehler. Mein Tip setzt auf ein Problem beim Härteprozess, ferner auf eine Toleranzverletzung der Axialbohrungen für die Wellenlager. Ob ich den wahren Grund jemals erfahre, bleibt abzuwarten.
...und jetzt bitte keine weitere Kommentare, wie man sich bei solcher durchlebter Sch... doch besonnener verhalten könnte. Ich war nach diesem Mist (hoffentlich verständlicherweise) einfach mal STINK SAUER




