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Wie Euch sicher bekannt ist, gab es jetzt eine Gesetzesänderung zum Thema Organspende.

Zukünftig werden alle Deutschen regelmäßig gefragt, ob sie Organe spenden wollen oder nicht.

Wie steht Ihr dazu?

Seid Ihr bereits Organspender?

Wenn ja warum?

Wenn nein, wie werdet Ihr Euch nun entscheiden und warum?

Hallo
ich bin für die Organspende .... allerdings liegt seit einem Jahr so ein Organspendeausweis auf meinem Schreibtisch und ich habe ihn immer noch nicht ausgefüllt.

Das sind so Theman die schiebst man immer ganzweit vor sich her.
- Organspende
- Testament
- Patientenverfügung

So ist der Mensch halt und drum ist die neue Regleung ok , dass man aktiv danach gefragt wird.

Gerhard

Welchen akzeptablen Grund kann es denn geben nicht spenden zu wollen?

Frank

Welchen akzeptablen Grund kann es denn geben nicht spenden zu wollen?

a)
na ja, manche Leute meinen halt, dass bei einem Unfall bei dem sie selbst schwerverletzt sind, die Ärzte dann nicht alles tun um das Leben zu erhalten, weil sie vielleicht auf die Organe "scharf" sind.

b) religiöse Gründe

c) ethische Gründe. "ich will nicht dass ich ausgeschlachtet werde wenn ich tot bin"

muss man einfach akzeptieren.

Gerhard

Natürlich JA

Wenn mich schon das Zeitlich segnet kann ich immer noch anderen Menschen helfen.

Der Gesetzgeber könnte nach meiner Ansicht ruhig noch weiter gehen, jeder ist Organspender und muss dann, wenn er nicht will, widersprechen.
Somit muss sich jeder Gedanken darüber machen. Das Zuschicken der Ausweise ist ein Anfang, aber da werden auch sehr viele im Müll landen, ohne das sich mit dem Thema auseinander gesetzt wird.

Ach ja ich habe schon seit vielen Jahren einen.

Ich denke, damit sich bei dem Thema was tut müsste man noch weiter gehen. Jeder der selbst Spender ist, müsste im Bedarfsfall bevorzugt behandelt werden (sofern nicht andere Gründe wie Drogen, Alkoholismus etc. dagegen sprechen). Ich wette, dann hätten wir sehr schnell eine höhere Spenderquote.

Die Bedenken die Gerhard unter a) nennt, halten denke ich auch viele davon ab. Gibt ja die wahnsinnigsten Schauergeschichten

Ich bin auch Spender Wir Motorradfahrer sind ja fahrende Ersatzteillager

Hallo,
ich finde die neue Regelung sehr gut.
Bin schon lange Organspender und habe letztes Jahr eine Niere von meiner Schwiegermutter bekommen!

Interessanterweise sind nur 14% der Erwachsenen in Deutschland bereit Organe zu spenden - wenn sie tot sind.
Nahezu 100% würden aber ein Spenderorgan anzunehmen.
Sollte uns das nicht zu denken geben?
Viele Grüße

So ich gebe meinen Senf dazu.
Ich finde es super wenn Leute Organe Spenden. Ich selbst bin nicht Spender und das bleibt auch so (ich habe meine Gründe).
Was mir aber sauer aufstößt ist diese Belagerungstaktik. "Wenn man lange und oft genug nachfragt dann machen die das schon".
Ich finde es ok wenn es freiwillig ist, diese Art des "Warum denn nicht?" und "Was ist ihr Grund?" finde ich ehrlich zum kotzen!
Warum muss man sich dafür rechtfertigen wenn man das nicht will? Wird einem bald noch das Recht auf Selbstbestimmung aberkannt?
Reicht es nicht das die GEZ mich ständig belästigt? Oder die Meinungsumfragen weil man irgendwo mal was gekauft hat? Oder die Telekom mit ihren neuen "tollen" Tarifen?
Und werde ich demnächst gefragt warum ich aufs Klo gehe? Fragen über Fragen.

Jeder der selbst Spender ist, müsste im Bedarfsfall bevorzugt behandelt werden (sofern nicht andere Gründe wie Drogen, Alkoholismus etc. dagegen sprechen). Ich wette, dann hätten wir sehr schnell eine höhere Spenderquote.

Das fände ich nur gerecht ... man wäre bereit zu spenden und ist dafür auch auf der Empfängerliste weiter oben. Bzw ich als nichtspender müsste ganz unten stehen auf der Empfängerliste. Ich kann damit leben und fände es fair und ok.

Der Gesetzgeber könnte nach meiner Ansicht ruhig noch weiter gehen, jeder ist Organspender und muss dann, wenn er nicht will, widersprechen.

Wenn das passiert hat es Deutschland geschafft das ich auswandere.

Ich wünsche euch allen ein schönes Pfingstfest. Ich fahr jetzt ne Runde.

Interessanterweise sind nur 14% der Erwachsenen in Deutschland bereit Organe zu spenden

ich glaube schon dass das mehr sind.
Bzw dass nur 14% ( wie auch immer das gezählt ) dafür sind, bedeutet sicher nicht dass 86% dagegen sind bzw nicht spenden würden.

Gerhard

Laut einem Spiegel-Online Artikel sind 3/4 für die Organspende, nur den Ausweis ausfüllen, macht dann halt fast keiner ...

3/4 der wieviel Befragten? Meist werden doch nur 100 Stichprobenartig befragt.

Wobbel hat geschrieben:kann ich immer noch anderen Menschen helfen.

Mein Antwort: Ja!

Bei uns in Österreich ist das richtig gelöst: Wir haben in der Frage ein Opt-Out-System, kein Opt-In. D.h. JEDER ist Organspender. Will man das nicht sein, DANN muss man da extra irgendeinen Wisch holen.

Und siehe da: Man ist plötzlich von der anderen Seite her mit dem Thema konfrontiert und muss sich die Frage stellen: Was gibt es für Gründe, warum ich das NICHT wollte und zuletzt auch, obs einem der bürokratische Aufwand wert ist. Weil wenn man nur "einfach so" kein Organspender sein will, ist das nicht Motivation genug, sich den Anti-Organspender-Ausweis zu holen.

Und was spricht schon dagegen, Leben zu retten, wenn das eigene sowieso schon vorbei ist? Zum Abschluss eine gute Tat.

Art - Super System. Aber bei uns wird's das nicht geben, keine Lobby. Dafür bekommen wir sicher vom Onkel Trittin wieder so ein tolles Dosenpfand Gesetz.

Frank