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Meiner ist schon sehr lange her, wie steht es bei Euch ?
Findet Ihr ihn notwendig und habt Ihr schon mal geholfen ?

mach das von berufwegen spätesten alle drei jahre nen 3 tage kurs. und es hilft auf jedenfall. man erlangt handlungsicherheit und schaden kann es ganz bestimmt nicht. und mein arbeitgeber ist noch so nett jedes jahr noch mal 8 stunden draufzulegen .

in der menge fängt es schon an zu nerfen aber ist bezahlte arbeitszeit in meinem falle also was solls.

Lummerle hat geschrieben:Meiner ist schon sehr lange her, wie steht es bei Euch ?
Findet Ihr ihn notwendig und habt Ihr schon mal geholfen ?

Hallo,

habe erst letztes Jahr beim zusätzlichen Erwerb der Führerscheinklassen C+CE einen Erste Hilfe Kursus gemacht.
Auch da halten neue Erkenntnisse Einzug, sodas Kenntnisse, die vor Jahren aktuelle waren, heute schon fast falsch sind.

Ein Intervall wie beim Gefahrgutschein von 5 Jahren wäre da ganz angemessen.

Ich sollte meine Kenntnisse auch mal wieder auffrischen. Weiß jemand, ob (und wenn ja, wo) es spezielle Kurse für Motorradfahrer gibt (wegen solcher Fragen wie Helm abnehmen u.ä.)?

Wiedereinsteigerin hat geschrieben:Ich sollte meine Kenntnisse auch mal wieder auffrischen. Weiß jemand, ob (und wenn ja, wo) es spezielle Kurse für Motorradfahrer gibt (wegen solcher Fragen wie Helm abnehmen u.ä.)?

Motorradfahrer ist bei jedem Erste Hilfe Kursus ein GROSSES Thema.

OSM62 hat geschrieben:

Wiedereinsteigerin hat geschrieben:Ich sollte meine Kenntnisse auch mal wieder auffrischen. Weiß jemand, ob (und wenn ja, wo) es spezielle Kurse für Motorradfahrer gibt (wegen solcher Fragen wie Helm abnehmen u.ä.)?

Motorradfahrer ist bei jedem Erste Hilfe Kursus ein GROSSES Thema.

Da sieht man, wie lange mein Autoführerschein schon her ist - damals war das kein großes Thema.

Ein Auffrischen kann ich nur jedem ans Herz legen. Habe selbst 2 Jahre im Rettungsdienst gearbeitet und musste feststellen wie erbärmlich das Wissen ist, vor allem der Mut etwas anzuwenden.

Habe als Privatmann auch schon selbst 1. Hilfe leisten müssen: Kam gerade mit dem Motorrad aus Griechenland, als dann in Italien am Stauende - Sekunden bevor ich da war - hinter einer Kurve ein PKW unter einen LKW gefahren war. Oder ein anderer Fall, ein Hondatreiber hatte mich in einer Kurve mutig überholt, 5 Kurven später lag er im Graben. War in beiden Fällen angenehm überrascht wie gelassen und routiniert ich an die Sache rangegangen bin. Ich musste mich noch gegenüber dessen Freunden langwierig durchsetzen, die nicht wollten, dass ich den Helm abnehme: Wenn er nämlich bewustlos wird und/oder erbricht, ist nämlich die Kacke am Dampfen, dann ist nicht mehr viel Zeit, den Helm geordnet abzunehmen und ein Erhalten der Vitalfunktionen einzuleiten.

Zudem fragte er seine Kumpels noch, was mit seiner Maschine ist, anstatt, dass diese erstmal beschwichtigen und mit der Wahrheit vorm Berg halten, erklären sie ihm den Schadensumfang, was fast einen Herzstillstand bedeutete.

Hier fehlt auch oft das nötige Feingefühl. Aber auch manche meiner proffesionellen Kollegen waren nicht immer die besten: Das Klinikum ist in der Nähe des Hauptfriedhofes. Wenn nun die Patienten im Auto fragten, ob es noch weit sei, antworteten die Kollegen:"Nee, sind schon an der Einfahrt vom Friedhof..."

Es gibt natürlich auch Leute, die nicht helfen können: An einer Unfallstelle mit mehreren Verletzten muss man natürlich erstmal von Opfer zu Opfer gehen und sich ein Bild über das Gesamtausmaß zu machen. Bei einem, der eine stark blutende Wunde hatte, baten wir einen Passanten da mal eine Kompresse drauf zuhalten. Der schaute sich das an und legte sich erst mal daneben.

Vollen Tank und leere Straßen
Kalli