Motorrad Geschichten

Alles was nirgenswo rein passt.

Motorrad Geschichten

Beitragvon linuxuser1962 » 22.03.2009, 14:00

Hallo,
da hier scheinbar mehrere auf Geschichten und Anekoden stehen, seht doch mal hier.

Hier beschreibt jemand seinen Motorrad Urlaub.
1 Woche Bikehotel , hier könnt ihr alles lesen von Motorrad fahren, rasen bis zum abwinken, einschließlich wie verschrotte ich mein Motorrad, zwischenmenschliche Beziehungen, Sex im Urlaub, Streß mit anderen Gruppenmitgliedern und und....... also Desperate Housewives (Housemens) mit Motorrad.

Ganz witzig der Thead hat über 50 Seiten.

http://www.gs-forum.eu/showthread.php?s ... df&t=27473

Gruß Andreas
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Beitragvon Andre » 23.03.2009, 21:50

Hi,

ich bin mir gerade unsicher ob ich danke sagen soll, oder mich aufregen das ich gerade 2 Stunden lesen 'musste' :wink: :twisted:

Nee, im ernst, war gut, bin gespannt wie es weitergeht :!:
greetings Andre
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Beitragvon Valentina » 23.03.2009, 22:30

Ich hab's heute auch schon gelesen und wollte es hier verlinken...

Sehr kurzweilig, wie ich finde.
Nur das Durchwühlen ist etwas mühsam.
Valentina
 
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Beitragvon Lucky_Darts » 24.03.2009, 20:41

hier gibts auch ein paar klasse geschichten zum schmunzeln:


http://www.mannys-fahrschule.com/fun.html
*wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten*
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Beitragvon Dennisdüsentrieb » 28.03.2009, 08:33

Die Frühlingsgefühle bei den Trägern des Y-Chromosoms werden alljährlich durch die ersten Sonnenstrahlen vermischt mit dem Klang einer heiseren, aus dem Winterschlaf wach geküssten und ach so heißgeliebten Maschine entfacht. Es kommt einem heiligen Ritual gleich, wenn Mann, meistens unter Zeugen etlicher Geschlechtsgenossen, den Benzinhahn aufdreht und die Zündung betätigt.
Klappt es etwa beim ersten Mal? Nein, auch beim zweiten, dritten und vierten Versuch ertönt nur ein verzweifeltes, gequältes Orgelgeräusch.
Auf den Gesichtern aller Beteiligten, auf denen sich anfänglich die unterschiedlichsten Mienenspiele von schadenfroh über hämisch bis hin zu tiefer Betroffenheit gespiegelt haben, entstehen Falten angestrengten Denkens. Mann muss jetzt stupide Fragen und Ratschläge über sich ergehen lassen, so als würde er die erste Fahrschulstunde absolvieren. Sogar eine - eigentlich doch nur bei Frauen vorkommende - Tankinhaltsschwäche wird in Betracht gezogen.
Nachdem alle Möglichkeiten eines Fehlverhaltens des Fahrers ausgeschlossen werden können, wird schweres Gerät in Form eines ansehnlich großen Schlüsselsatzes beigebracht. Das Ergebnis der halbstündigen Schrauberei beschränkt sich auf den Verdacht, dass die Zündkerzen wohl nicht mehr in Ordnung seien und man in der Werkstatt auch gleich die abgerissenen Schrauben ersetzen könne, die bei dem Versuch dran glauben mussten, das Fach für die Batterie zu öffnen, um diese wieder aufzuladen.
Beim Händler...Noch nicht zur Aufgabe bereit, wird ein letzter brachialer Versuch des Anschiebens einer mit Fahrer 320 Kilogramm schweren Maschine in die Tat umgesetzt. Durch den gewaltigen Schub und die Abbremsung beim Gangeinlegen ergeben sich unkoordinierte Schlenker, die das Bike fast in die Horizontale und damit dem Asphalt bedrohlich nahe bringen.
Die Einsicht siegt: Einvernehmlich wird der unumgängliche Weg in die Werkstatt auf einem Anhänger ins Auge gefasst. Die Helferkolonne rückt an und verfrachtet die „Maschine” auf den Einachser. Fachmännisch wird sie für den zehn Kilometer langen Weg gewickelt und vertäut. Mann seufzt und hofft, der Schaden möge nicht so groß sein...
Unglücklicherweise muss Frau den ersten Anruf des Mechanikers entgegennehmen. Ob ihr Mann wohl die Sitzbank ausgebaut hätte? Es fehle das Steuerteil - nämlich jenes gute Stück, welches sich eigentlich unter der Sitzbank befinden müsse! Frau verspricht, nach Rücksprache mit Mann am Arbeitsplatz sich gleich wieder zu melden. Mann ist sichtlich nervös am anderen Ende der Leitung und erklärt ihr, wo die zweite Sitzbank liegt. Sie soll schauen, ob da ein Teil etwa so groß wie eine Streichholzschachtel sei.
Nach längerer Suche kann Frau Mann berichten, dass sich etwas Steckerähnliches fest verschraubt unter dem Sitzkissen befinde. Allerdings würde dieses Teil mindestens die Größe einer Zigarettenschachtel haben. Mann meint, egal - das muss es sein! Frau schnappt sich die gesamte Bank und fährt unverzüglich in die Werkstatt, wo man sie mindestens zehn Mal penetrant darauf hinweist, dass dieses Ding, also das Steuerteil, das Herz jeder Maschine sei...
Frau wird das Gefühl nicht los, der Mechaniker meine, sie hätte den Sitzbankwechsel vollzogen, weil Mann nicht so blöd sein könne.

Gruß
Dennisdüsentrieb :wink:
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Der ÖLwechsel

Beitragvon Dennisdüsentrieb » 28.03.2009, 08:47

Weil ja das Ölwechseln eine der leichtesten Übungen ist, macht man es natürlich selbst! Supereinfach wäre es, wenn man das Mopped über einen Gulli fährt, Schrauben auf und Juchee! Das ginge, na klar, auch auf dem Hof des ungeliebten Nachbarn - aber als heimliche Wähler der Grünen fangen wir den schwarzen Saft brav auf und bringen ihn zur Altölsammelstelle.
Es gibt da sogar eine sehr komfortable Auffangwanne, recht groß, sie kann danach mit Schraubstopfen verschlossen werden und somit auch als Transportbehälter dienen. Aber: Die kostet richtig Geld (25 Euro)! Also aus Omas Keller alte Kochtöpfe geholt, 'nen alten Kanister quer aufgeschnitten und dann mal kucken was passt. Bei mir passte ein kleiner Topf unter den Ölfilter und der Kanister unter die Ablass-Schraube. Und dann ging's los:
Ablassschraube auf und - Scheiße! Wieder mal reingeplumpst in die heiße Brühe, die ganz nebenbei auch die Finger anglüht. In weitem Bogen schießt der Strahl heraus, um kurz danach zu versuchen, in kleinerem Bogen den Kanister auszutricksen. Aber das habe ich ja geahnt und ziehe den Kanister schön dem Strahl hinterher. Als dieser schließlich senkrecht nach unten läuft, also direkt aufs Rahmenrohr, welches das Öl auf eine Länge von 15 cm abtropfen lässt (Gießkannen-Effekt), hat der Strahl dann doch gewonnen. Außerdem nähert sich der Ölstand in diesem kleinen Scheißkanister bedenklich nah dem oberen Rand, so dass ruckartige Folgebewegungen nicht mehr möglich sind. Bevor er also überläuft, schnell den Ölfilter raus. Das klappt soweit ganz gut - ich frage mich nur, wieso dabei der Ablassschrauben-Strahl kurz auflebt und eine Kleinigkeit neben meinen Kanister spuckt. Aber da liegt ja sowieso schon genug Öl, vom Hin- und Herruckeln des Kanisters.
Als sich die Öl-Fälle beruhigt haben, lege ich mich zufrieden neben das Mopped und genieße die friedlichen kleinen Rinnsale, die brav in ihre Behälter rieseln. Doch dann beginnen diese blöden Windböen ihren Schabernack und pusten die Rinnsale dreckigen Altöls in alle Richtungen, nur nicht in meine tollen Behälter. Obwohl noch Öl herausfließt (anscheinend enden die kleinen Rinnsale nie) baue ich schon mal den neuen Ölfilter ein und finger die blöde Schraube aus dem kochenden Öl, um auch sie wieder an ihren Platz zu setzen.
Jetzt nur noch die Behälter unter dem Mopped hervorziehen und... - nur noch? Der Kanister scheint an Höhe zugenommen zu haben und verhakt sich jetzt an der Schraube vom Krümmer. Naja, der kleine Schwapps kann die Sauerei auf der Straße kaum noch schlimmer machen.
Beim Umschütten des Altöls in einen Transport-Kanister bekommt dann das Wort „Umschütten” irgendwie eine ganz neue Bedeutung. Auf der Gasse sieht es schließlich dementsprechend auch nach „umgeschüttetem Öl” aus. Alles in allem und im Nachhinein betrachtet (die Gasse) ist die Aktion mit meinem „Umweltbewusst-Gewissen” denn doch nicht so ganz vereinbar. Außerdem werden die pingeligen Nachbarn wieder schimpfen wie die Rohrspatzen.
Ich komme also zu dem Schluss: Das muss sich ändern! Bis zum nächsten fälligen Ölwechsel ist der gute Vorsatz dann meist aber vergessen und/oder verdrängt. Bei wachsendem Fuhrpark und dadurch kürzeren Intervallen habe ich mich dann aber doch irgendwann durchringen können, die oben beschriebene „sehr komfortable Auffangwanne” zu kaufen, zumal es sie im Schnäppchenkauf für 10 Euro gab. Ich sehnte mich nach meinem ersten Ölwechsel, der nicht die Spur eines Mikroflecks hinterlassen würde. Ich kam mir vor wie Herr Greenpeace höchstpersönlich. Nie im Leben wäre ich damals auf den Gedanken gekommen, dass es die größte Sauerei werden würde, die je ein „Schrauber-Genie” der Umwelt angetan hat:
Bevor ich das neue, gute Stück von Spezial-Kanister-Auffangwanne unter das Mopped schiebe, versichere ich mich noch, dass der Verschluss vom Ausgießer auch wirklich zu ist, diesmal darf ja nix schiefgehen. Dann den kleinen Schraubstöpsel aus der Wannenmitte rausdrehen (da soll ja das Öl reinlaufen) und - unter die Maschine mit dem guten Stück. Jetzt nur noch Schrauben auf und los! Es klappt hervorragend, es gelingt mir diesmal sogar, die Ablassschraube nicht in die Soße plumpsen zu lassen. Auch der Trichter der Wanne ist groß genug, um den in hohem Bogen herausschießenden Strahl aufzufangen. WUNDERBAR!
Mit Entsetzen muss ich dann aber zusehen, wie sich der Trichter füllt und füllt. Das Öl quillt über alle Ränder und ergiesst sich literweise aufs Pflaster. Und ich komme mir vor wie Goethes Zauberlehrling:

nass und nässer
wirds im Saal und auf den Stufen,
welch entsätzliches Gewässer,
Herr und Meister hör mich rufen!

Sogleich fällt mein Blick auf einen zweiten kleinen Schraubstöpsel, der mich oben auf der Wanne festsitzend hämisch angrinst. Mit schadenfroher Stimme höre ich ihn rufen: „Hallihallo, ich bin die Kanisterentlüftung, hast Du mich etwa vergessen?” Ich schraube dieses kleine Miststück in Sekundenbruchteilen heraus, aber das jetzt aus dem Motorrad laufende nur noch kleine Rinnsal signalisiert mir deutlich, dass für dieses Mal der Supergau perfekt ist.
Mein letzter Wille..................Mille Mille Mille.
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Beitragvon Lacrima » 29.03.2009, 17:20

Hallo Andreas,

Du bist Schuld, dass ich den heutigen Nachmittag mit damit verbracht habe zu lesen, anstatt - wie eigentlich dringend hätte sein müssen - mit Vorbereitungen für die Arbeit.

Was solls, wird halt eine Nachtschicht eingelegt. Die Geschichten waren einfach zu verlockend 8) .

Und ich krieg meine Leberwurscht erst am Dienstag - scharr schon mit den Hufen, aber nutzt nix. Zwei Tage noch - aber dann!!! Da helfen dann so ein paar nette Geschichtchen die Wartezeit zu verkürzen und schon mal zu träumen :D .

Danke für den Link.

Übrigns, auch die Sorry über den Outbackurlaub hat was!
LG L., (Chris) - Die mit der Leberwurscht

F800S - meine Leberwurscht
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Beitragvon linuxuser1962 » 29.03.2009, 19:01

Hallo

@Lacrima, gerne geschehen.

Da freuen sich bestimmt deine Schüler, wenn du einmal nicht ganz so gut vorbereitet in die Schule kommst. Es sind ja auch schon in 2 Tagen Osterferien. (Rheinland/Pfalz)
:D :D :D :D
Und viel Spass mit deiner Leberwurst. Richtig Frühling wird es ja auch erst nächste Woche.

Gruß Andreas
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