Hallo Peter,
ich war mit der F schon auf verschiedenen Fähren und Zügen. Habe mal ein paar aufgeführt und beschrieben, wie es mit der Sorgfalt aussieht. Der Deutschen Bundesbahn kann man blind vertrauen, bei den Fähren muss man selbst Hand anlegen.
Autoreisezug München-Hamburg bzw. Düsseldorf:
Man bekommt 4 Gurtschlaufen, die man am Motorrad befestigen muss. 2 an den hinteren Fussrasten und 2 vorne am der Gabel. Dann fährt man auf den Zug. Bahnmitarbeiter keilen das Motorrad vorne und hinten ein und verzurren es mit 4 Gurten. Da brauchst dich um nichts zu kümmern, die sind sehr vorsichtig und wissen, wie fest sie die Gurte ziehen können.
Fähre nach Norwegen:
Dort verzurrt man mit dem Arbeiter das Motorrad gemeinsam. Der Seegang war dort auch etwas hefitger. Das Motorrad hält, da brauchst dir keine Gedanken zu machen.
Fähre nach Schottland:
Es sind Grute (3cm breit) vorhanden und jeder ist fürs Verzurren selbst verantwortlich. Am durchlaufendem Stahlseil an der Wand und an den Ösen werden die Gurte eingehängt. Passt auch. Es gab auch Motorradfahrer, die haben das Bike abgestellt und sind in die Kabine gegangen. Als wir angekommen sind, stand das Motorrad wie sie es abgestellt hatte. Es hat keiner verzurrt. Zum Glück war die See sehr ruhig.
Fähre in Kroatien:
Dort gab es keine Zurrgurte. Das Motorrad wird nach Anleitung der Arbeiter auf den Seitenständer gestellt und nur mit einem Strick festgebunden. Der Strick ist auf dem Foto rechts. Erschien mir schon etwas wackelig. Dank der ruhigen See hat dies auch gehalten.
Wie es in Italien aussieht kann ich auch nicht sagen. Wenn die das wie die Kroaten sehen, dann würde ich mir ein paar Gurte ins Gepäck legen und auf jeden Fall selbst prüfen, wie stabil das Motorrad steht.
Gruß
Rich
Die F800S hat mich 12 Jahre und über 68000 km begleitet. Jetzt habe ich mir eine R nineT Urban bestellt.