E10 Tauglichkeit???

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Re: E10 Tauglichkeit???

Beitragvon Anduin » 21.04.2011, 20:19

Saar-F800S hat geschrieben:So Leute tanke regelmässig E10 und muss nach 2000km sagen kein Problem. Mehrverbrauch keine Spur und die Leistung ist wie vorher. Also ich merke keinen Unterschied. Na dann auf die nächsten 1000km mit E10. Komisch habe schon die ersten Tankstellen gesehen die keine E10 mehr verkaufen.


Na ja, denke nicht, dass man mögliche schädliche Auswirkungen nach doch relativ wenig Kilometern spürt, von Verbrauchswerten vielleicht mal abgesehen. Aber das wurde ja alles schon diskutiert.
Hab da diese Woche ne Aussage von einem BMW-Motoren-Mann bekommen. Verkürzt etwa so: "klar vertragen unsere Motoren E10, auch die Moppeds. Ich tanke es nicht....!"

Ich sehe das mal so, einerseits gebe ich gerne Geld für Zubehör aus, das nicht zwingend erforderlich ist, da soll ich mich bei meiner Fahrleistung mit dem Mopped wegen 30 - 40 Euronen Mehrkosten im Jahr aufregen, wenn ich weiter Super tanke?

Nö, mach ich nicht. Die Suppe kommt nicht in meinen Tank. Habe fertig.

PS.: Wir Verbraucher sollten uns viel öfter mal wehren. Die Macht ist mit uns. Jetzt aber habe ich wirklich fertig. :)

In diesem Sinne
Gruß aus OWL
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Re: E10 Tauglichkeit???

Beitragvon Lemmi666 » 02.05.2011, 16:20

Entschuldigt, aber wer will sich denn bitte diese Biopisse in seine schöne R hauen.
Die sollen den Dreck abschaffen. Das tankt eh keiner!!!

MfG Lemmi
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Re: E10 Tauglichkeit???

Beitragvon ~Christian~ » 02.05.2011, 17:46

Wieso soll ich den Ölmultis freiwillig noch mehr Kohle in den Rachen stecken. Die F verträgt es problemlos, wieso also mehr bezahlen. Bisher hab ich kein Mehrverbrauch oder Leistungsverlust festgestellt.
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Re: E10 Tauglichkeit???

Beitragvon Toto » 02.05.2011, 18:16

Die Nutzung von E10 (sowie selbst E5) ist aus mehreren Gründen widersinnig.

Ich fange mal an mit ökologischen Gründen gegen die Beimischung von Bioethanol: Bioethanol wird vorzugsweise aus Mais oder Weizen gewonnen. Hin und wieder auch aus Zuckerrohr oder Zuckerrüben. Problem dabei ist, daß Monokulturen entstehen, welche den konventionellen Anbau von Agrarprodukten verdrängen. Auch für Futter für etwaig heißgeliebte Steaks bleibt somit weniger der ohnehin nicht unendlichen Anbaufläche. Folge u.a. Lebensmittel werden teurer. (Anm.: Je nach Tier müssen zwischen 15 und 25 kg Getreide verfüttert werden, um 1 kg Flsich zu erzeugen)

Jetzt zur wirtschaftlichen Seite:

Bioethanol besitzt ein wesentlich geringere Energiedichte als konventionelles Benzin. Diese Energichte beträgt nur etwa 2/3. Genau sind es etwa 26 MJ/kg bei EtOH im Gegensatz zu 43 MG/kg bei Normalbenzin.
Man sieht, es ist faktisch von einem Mehrverbrauch auszugehen, den man subjektiv vielleicht nicht wahrnimmt, der aber nichtsdestotrotz stattfindet.

Man spart nicht, man zahlt drauf. Gerade an die Ölmültis. Denn die Ersparnis von (manchmal) 2-3 Cents pro Liter machen bei Preisen von etwa 1,60 € keine 5 oder 6% aus. Wers nicht glaubt, darf selbst mal rechnen!

Hoffe, das hat etwas weitergeholfen.

Gruß

Toto
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Re: E10 Tauglichkeit???

Beitragvon ~Christian~ » 02.05.2011, 19:08

Es müssen nicht unbedingt Monokulturen entstehen bzw. Bioethanol Gewinnung muss nicht unbedingt in Konkurrenz zur Nahrunsmittelgewinnung stehen. Man kann Ethanol auch prima aus Pflanzenabfällen, Klärschlamm und und und gewinnen ;)
Das E10 im Grunde Quatsch ist und es weit bessere Möglichkeiten gäbe um die Umwelt zu schützen musst du mir nicht sagen.

Mein Mehrverbrauch (mehrfach errechnet) im Auto (Opel Meriva 1,4 Turbo mit 140 PS) beträgt satte 0,0-0,2 Liter auf 100 km, das sind bei rund 7 Litern Verbrauch ein Plus von nicht ganz 3% im höchsten Fall.
Mein Mehrverbrauch mit der BMW ist bisher nicht messbar bzw. im Messtoleranz Bereich (0,0x Liter)

Super E10 kostet bei uns (aktueller Stand) 1,579 €, Super E5 ist nicht im Angebot und Super Plus kostet 1,659 €. Super Plus ist somit etwas mehr als 5% teurer (war auch schon 6% teurer)

Ein Tank geflutet mit 55 Liter E10 kostet somit ~87 Euro und hält im Schnitt 774 km
55 Liter Super Plus kosten ~91,50 Euro und sind gut für 785 km.

Mit Super Plus komme ich also 11km weiter mit einer Tankfüllung habe aber 4,50 Euro mehr bezahlt was rund 2,85 Litern E10 entsprechen würde und dies wiederum entspricht ungefähr weiteren 40 km und somit 29 km mehr wie mit Super Plus.

Bei einer Fahrleistung von ca. 20.000 km (~ 26 Tankfüllungen) im Jahr spare ich mit E10 also fast genau eine Tankfüllung. Das sind also ~90 Euro weniger für die raffgierigen Ölkonzerne.

Viel SPaß beim nachrechnen. :P
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Re: E10 Tauglichkeit???

Beitragvon Tazi » 02.05.2011, 19:42

Jetzt mal ganz abgesehen von Leistung, Verbrauch oder sonstwas... ich tanke es einfach aus Prinzip nicht :!: Ich hab was gegen jede Art von ZWANG :evil: Und dieses E10 sehe ich als PLÖRRE!!! Und Plörre kommt nicht in mein Mopped!!!
Viele Grüsse
Tazi

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Re: E10 Tauglichkeit???

Beitragvon ~Christian~ » 02.05.2011, 19:53

Geht mir ähnlich, nur sehe ich Super Plus als Zwang und ich sehe es nicht ein den Ölkonzernen die uns eh schon ausnutzen wo sie können und Mrd. Gewinne machen mich hier nochmal abzocken. Wenn sie Super E5 wieder anbieten zu normalen Preisen greife ich da "gerne" wieder zu, aber Super Plus tanke ich nicht!

Am liebsten wäre mir die komplette Unabhängigkeit vom Öl, würde mir gern ein eAuto und eMotorrad in die Garage stellen wenn es bezahlbar und ökologisch wäre.
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Re: E10 Tauglichkeit???

Beitragvon Viking » 02.05.2011, 20:15

Manche haben halt im Kopfrechnen eine 1 und VIELLEICHT trotzdem 0 Verstand. Soll gegen NIEMANDEN hier ein Angriff sein. Nur gemeinsam sind wir stark und man sieht auch das es Wirkung gezeigt hat. Jedem das Seine, der Tag der letzten Abrechnung kommt und diese Rechnung kann man mit Geld nicht bezahlen. Mal schauen wie lange das liebe GELD noch Bestand hat, sind nur bunte Blätter aus Papier, steht noch nicht mal was von Geld drauf, dennoch, für meine Familie und ALLES was dazu gehört geb ich das BESTE. Da ist das BESTE gerade gut genug. Und glaubt mir, egal wie ich es auch dreh, E10 gehört auf keinen Fall dazu. Solange ich wählen kann, wähle ich was anderes wie E10. In diesem Sinne........ :wink:
Gruß vom Viking

Fragt Abraham den Bebraham, ...kann ich ma dein Zebra ham ???
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Re: E10 Tauglichkeit???

Beitragvon ~Christian~ » 02.05.2011, 20:28

Glaubst du das die Ölkonzerne E5 wieder billiger machen würden wenn E10 komplett boykotiert würde? Die selben Ölkonzerne die uns jedes Jahr zu Ostern verarschen, öffensichtlicher geht es wohl kaum. Umstellung von Winter auf Sommer Benzin... komisch das dies immer genau dann statt findet wenn die Leute am meisten mit dem Auto unterwegs sind.

Und der eigentliche Grund wieso E10 eingeführt wurde ist sowieso total lächerlich, ich zitiere:
Ab dem Jahr 2015 gilt ein EU-weiter CO2-Grenzwert für den Flottenverbrauch jedes EU-Landes im Straßenverkehr von 120 g/km. Durch die Einführung von E10 wurde dieser Grenzwert auf 130 g/km angehoben, um dem erhöhten Schadstoffausstoß der deutschen Premiumautohersteller gerecht zu werden.

Na Danke BMW, Audi, Porsche, Mercedes....

Und es ist auch kein Geheimnis das die Ölkonzerne E10 teurer verkaufen als sie müssten, das haben vor kurzem die Biokraftstoffproduzenten bestätigt.
http://www.biokraftstoffverband.de/de/m ... 02-24.html

Deshalb sehe ich das so, jeden Cent den ich denen nicht mehr schenke ist ein guter Cent. Ich wüsste nicht wieso ich die noch belohnen sollte für ihre Verarsche.. bin aber für gute Argumente immer offen.
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Re: E10 Tauglichkeit???

Beitragvon Toto » 02.05.2011, 20:52

Also ich verstehe die Aufregung ehrlich gesagt nicht.

Christian, Du mußt ja niemandem was schenken, sondern bekommst dafür doch eine Gegenleistung. Oder etwa nicht? Man kann gerne über den Preis debattieren, aber ich habe die Erfahrung gemacht, daß sich gerade die Menschen maßlos über ein paar Cents mehr für Sprit aufregen können, die für sonstige und wirklich überflüssige Dinge jede Menge Kohle rauswerfen.

Da gibts einige Spezies, die kilometerlange Wege zurücklegen, um zwei Cents zu sparen. Daß sie dabei unterm Strich mehr verfahren, interessiert nicht. Absolut irrationales Denken.

Nehmen wir z.B. mal an, die Konzerne würden die Preise von heute auf morgen um die Hälfte senken. Wieviel Euro spart man dann auf 100 Kilometer? 3?

Im übrigen setzt sich der Preis im wesentlichen aus Steuern zusammen. Bedankt euch dafür ruhig bei Rot-Grün. Bei den Grünen für die Ökosteuer. Und bei der SPD zudem noch, daß sie aus 2% MwSt. und 0% MwSt. satte 3% errechnen können.

Wem das alles zuviel ist, der soll aufs Rad umsteigen.
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Re: E10 Tauglichkeit???

Beitragvon ~Christian~ » 02.05.2011, 21:11

Da gibts einige Spezies, die kilometerlange Wege zurücklegen, um zwei Cents zu sparen. Daß sie dabei unterm Strich mehr verfahren, interessiert nicht. Absolut irrationales Denken.

Mach ich nicht

aber ich habe die Erfahrung gemacht, daß sich gerade die Menschen maßlos über ein paar Cents mehr für Sprit aufregen können, die für sonstige und wirklich überflüssige Dinge jede Menge Kohle rauswerfen.

Ich wechsel auch wegen 90 € Ersparnis im Jahr den Stromanbieter, zusammen sind das nämlich schon 180€ Ersparnis und es gibt weitere Dinge wo man sparen kann. Und das Geld kann ich dann für Sachen die mir gefallen rauspfeffern.
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Re: E10 Tauglichkeit???

Beitragvon Roadslug » 02.05.2011, 22:19

~Christian~ hat geschrieben:Am liebsten wäre mir die komplette Unabhängigkeit vom Öl, würde mir gern ein eAuto und eMotorrad in die Garage stellen wenn es bezahlbar und ökologisch wäre.
Na toll. Der Strom kommt zwar aus der Steckdose, aber da muss er erst mal rein. Rein kommt er derzeit noch von Akws und überwiegend Schweröl- und Wasser-Kraftwerken. Das bisschen Strom, das aktuell von Solar- und Windkraftwerken kommt kannst du bis dato noch vergessen. Um den Kraftstoffverbrauch des gesamten Verkehrs zu decken reicht unsere Kraftwerks-Kapazität nicht im entferntesten aus. Was bleibt also:
mehr AKWs, will keiner so wirklich.
mehr Wasser-Kraftwerke, geht auch nicht, denn wohin bauen.
mehr Heizkraftwerke, nur eine Verlagerung und keine Lösung der Abhängigkeit vom Öl.
Wind- und Solar-Kraftwerke, hört sich gut an, aber ob die dem riesigen Mehrverbrauch in absehbarer Zeit abdecken können wage ich zu bezweifeln.

Fazit: Zumindest nach dem derzeitigen Stand der Technik sind eFahrzeuge keine Lösung. Was man damit erreichen kann ist eine geringere Schadstoffbelastung der Ballungszentren. Das ist aber auch schon alles.

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Re: E10 Tauglichkeit???

Beitragvon DerKoch » 02.05.2011, 22:22

Toto hat geschrieben:Und bei der SPD zudem noch, daß sie aus 2% MwSt. und 0% MwSt. satte 3% errechnen können.


Ohne dass ich Fan einer bestimmten Partei wäre muss man hier aber schon sagen dass die MwSt. Erhöhung unter einer CDU/CSU geführten Koalition stattgefunden hat.

Außerdem hat es auch nie 2% und 0% geheißen sondern 2% und 1% und dann hat man´s zusammen gezählt.

Zum Thema:

Es steht doch jedem frei zu tanken was er will und so oft er will.
Das Thema ist das Geschrei und das Gejammer nicht wert.

Ich will aber niemanden daran hindern weiter zu diskutieren... vielleicht erlebe ich dann ja noch dass sich jemand um entscheidet.

E 10 Gegner wird zum E 10 Liebhaber oder umgekehrt.
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Re: E10 Tauglichkeit???

Beitragvon ~Christian~ » 02.05.2011, 22:25

@Roadslug deshalb der Zusatz "wenn es bezahlbar und ökologisch wäre."

Ich bin aber auch fest davon überzeugt das wir technisch schon Jahre weiter und unabhängiger vom Öl sein könnten wenn wir in der Vergangenheit gewollt hätten, aber das ist wieder ein anderes Thema.
Statt ein "Kabel" nach Norwegen zu legen um dort ökologischen Strom aus Wasserkraft zu importieren wird jetzt wohl zuerst ne Leitung nach Tschechien gebaut um Atomstrom importieren zu können wenn wir demnächst unsere AKWs runterfahren. Ein hoch auf Menschen die sowas entscheiden :evil:
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Re: E10 Tauglichkeit???

Beitragvon Toto » 03.05.2011, 01:18

DerKoch hat geschrieben:
Außerdem hat es auch nie 2% und 0% geheißen sondern 2% und 1% und dann hat man´s zusammen gezählt.



Sorry, aber da trügt dich deine Erinnerung. Die SPD hat massiv mit dem Slogan "Merkelsteuer, das wird teuer. Nein zur Mehrwertsteuererhöhung" geworben.

Was findest Du denn besser? Einen Politiker, der dir vor der Wahl offen und ehrlich sagt, was er nachher machen will, oder einen Politiker, der dich belügt? Trifft letzteres zu, kann man gestrost bei der SPD bleiben. Ich honoriere jedenfalls die Offenheit, die Merkel an den Tag legte. Aber das wird eine Ausnahme gewesen sein. Denn, so wie die Wahl ausging, will das Volk lieber belogen werden.

Und was das Thema Atomstrom angeht: Wenn sich jeder mal selbst an die Nase fassen und nur mal fünf Minuten ins Internet gehen würde, um dort einen angemessenen Ökostromtarif für sich rauszusuchen, hätten schon längst alle Atommeiler abgestellt sein können. Denn laut Gesetz muß dann auch dieser nachgefragte Anteil Ökostrom in den Pool eingeschleust und somit alternative Anlagen erbaut werden.

Aber es ist ja soviel einfacher, die Verantwortung von sich weg und auf andere zu schieben.

Soviel dazu.

Zum Thema meine ich, jeder soll tanken wie er meint. Aber ich setze einfach voraus, daß man sich auch mal tiefer mit der Materie beschäftigt als einfach nur rumzublöken oder irgendetwas aus den Medien nachkaut. Das ist einfach nur noch nervig. Ich denke, das ist nicht zuviel verlangt.
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