Anfänger fährt von Hannover noch Österreich

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Re: Anfänger fährt von Hannover noch Österreich

Beitragvon Joe » 13.07.2012, 09:11

Roadslug hat geschrieben:Normalerweise hält ein Hinterreifen an die 10'km. Wenn der TE mit einem neuen Reifen 800km fährt ist der Verschleiß vermutlich noch kaum bemerkbar.
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Joe hat geschrieben:Langjährige Statistik über alle Reifenfabrikate und Größen?????


Roadslug hat geschrieben:Nö, lediglich meine persönliche Erfahrung. Dass das je nach Fahrweise und Fabrikat mehr oder weniger abweichen kann ist mir auch klar. Ich wollte hier kein Fass aufmachen über die mehr oder weniger großen Reifen-Laufzeiten. Mir ging es eigentlich nur darum, dass der Verschleiß eines neuen Reifens nach 800km noch nicht gravierend ist.
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Über die Reifenlaufleistung eines anderen zu spekulieren bringt nichts, wenn man ihn nicht kennt.
Roadslug hat geschrieben:Die Walkarbeit, was ist das eigentlich? Genau, das ist der Energieverlust, der beim Abrollen des Reifens auf der Strasse auftritt. Auch wenn du es nicht glaubst, aber für den Verschleiß sind andere Parameter zuständig.


Stimmt net. Hohe Temperaturen (durch Walkarbeit) haben seeehr wohl einen erheblichen Einfluss auf den Verschleiß. Das glaub ich net, das weiß ich.
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Re: Anfänger fährt von Hannover noch Österreich

Beitragvon Anduin » 13.07.2012, 09:33

Als Anfänger so eine Tour? Wohl weniger ein technisches Problem, da würde ich mir kaum Sorgen machen.

Aber rund 700 km AB, die mindestens zwischen Hannover und Würzburg gespickt ist mit Begrenzungen und reichlich Baustellen, das ist schon mit der Dose kein Vergnügen. Von der Verkehrsdichte auf dieser Strecke mal ganz abgesehen, dabei auch noch ein Begleitfahrzeug im Auge behalten? Wenn es dann auch noch regnet…. (und in Kassel regnet es bei jedem Wetter :) ) vielleicht etwas viel, was man sich da zumutet?
Vor 4 Wochen bin ich mit dem Mopped von PB nach Franken gefahren, entspricht zwischen Kassel und Würzburg der geplanten Route, bis auf die Umfahrung Fulda nur über Land- und Bundesstraßen, die Strecke kann man sehr gut fahren und ich persönlich finde es entspannter als dieses monotone fahren auf der AB. Aber man ist langsamer, ist klar.

Als Test würde ich mal die Strecke Hannover-Northeim über die A7 vorschlagen. Sind hin und zurück ca 200km, dann hat man mal einen Eindruck, was einen erwartet.

In diesem Sinne
Viel Glück
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Umgekehrt ist das schon schwieriger. (K.Tucholsky)
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Re: Anfänger fährt von Hannover noch Österreich

Beitragvon mdfaxen » 13.07.2012, 09:46

Hallo F888,
alsooooo ich komme aus Bielefeld (also aus der Nähe) und habe diese Strecke schon mehrmals hinter mir. Ich fahre schon lange und habe meistens die Variante mit einer Übernachtung gewählt. Alles andere ist Stress und als Anfänger GAR NICHT zu empfehlen. Such Dir auf halber Strecke eine Pension für kleines Geld und der Urlaub beginnt vor der Haustür.
Eine weitere Empfehlung ist jemanden zu Suchen der mit Dir diese Variante fährt.
Als normaler Fahrer mit Erfahrung bist Du Überland nach 300-400km kaputt (Da braucht keiner was anderes behaupten!).
Thema Reifen: Der wird das locker mit machen (auch die Autobahnvariante). Konzentriere Dich lieber auf Dein Fahrgeschick und hab Spaß.
Die Einfahrvorschriften solltest Du natürlich irgendwie managen.
Einen Schönen Urlaub aus BI
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Re: Anfänger fährt von Hannover noch Österreich

Beitragvon Slowcurve » 13.07.2012, 10:45

Moin Moin,

ich komme aus Herford also bei Bielefeld. Ich bin vor 2 Wochen von hier an den Gardasee gefahren. Hin wollte ich komplett über Autobahn an einem Tag.
Es waren 1000km die ich komplett mit der R über die Autobahn gemacht habe. Zusätzlich habe ich mit allen Tricks (Radlerhose für den Arsch) gearbeitet. Nach ca. 650km halfen auch diese Tricks nicht mehr. Immer längere Pausen aber nach 13 Stunden war ich da. Als Anfänger weiß ich nicht ob ich das so gemacht hätte.

Ich schließe mich der Meinung von fast allen an dies auf 2 Tage zu verteilen und nicht so viel Autobahn zu fahren. Meinen Rückweg vom Gardasee habe ich über 2 Tage gestreckt(auch nur 400km Autobahn) und das war viel angenehmer. Hinweg ging wegen Arbeit leider nicht anders. Wenn du die Wahl hast fahr Landstraße und lass dir Zeit.
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Re: Anfänger fährt von Hannover noch Österreich

Beitragvon Art Vandelay » 13.07.2012, 11:01

Schau, dass bis dahin zumindest 500-600 km zurücklegst, was ja schon alleine mit zwei schönen Tagestouren am Wochenende und ein bisschen sonst herumgurken überschritten wird. Dann kannst gleich die Einfahrkontrolle machen. Das mit den 1000km ist nur ein Richtwert. Und ein bisschen weniger ist besser als zu lange warten.

Wegen den Reifen würde ich mir auch auch keine Sorgen machen.

Und ich würde die Strecke auf 2 halbwegs gemütliche Tage verteilen. Das weiteste Stück, das ich jemals gefahren bin, sind 610 km von Venedig nach Wien, mit der kleinen 650er Einzylinder allerdings. Hat mir schon mehr als gereicht. Ich bin kein Fan von so langen Fahrten. Dafür sind Naked oder enduro-ähnliche einfach nicht gebaut. Mit einem Touring-Motorrad schauts anders aus, wo nicht die ganze Zeit der Wind an den Helm presst und man nach 500 km halbtaub ist.
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Re: Anfänger fährt von Hannover noch Österreich

Beitragvon Thorsten » 13.07.2012, 11:06

Moin,

auch ich würde dir dringend empfehlen die Tour auf 2 Tage zu verteilen!
Auch wenn es hier nicht jeder so sieht, Autobahn ist anstrengend.... ich meide sie jedenfalls wo immer es geht.

Glaub mir, nach 200-300KM Autobahn (über Land vermutlich auch) bist Du Fertig (es sei denn Du machst das öfter und bist es gewohnt)!
Spätestens dann verlässt dich die Konzentration und das daß, für dich und andere Verkehrsteilnehmer, gefährlich werden könnte brauche ich wohl keinem zu erzählen!

Um den Reifen würde ich mir absolut keine Sorgen machen! Der ist, wie einige auch schon angemerkt haben wohl das allerkleinste übel.

Mach ne schöne 2 Tagestour daraus, möglichst viel über Land.... davon hast Du viel mehr.... vor allem Spaß!!

Thorsten
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Re: Anfänger fährt von Hannover noch Österreich

Beitragvon Gante » 13.07.2012, 12:07

Art Vandelay hat geschrieben:[...] wo nicht die ganze Zeit der Wind an den Helm presst und man nach 500 km halbtaub ist.

Bei längeren Fahrten und gerade auch auf der Autobahn würde ich sowieso immer einen Gehörschutz empfehlen. Wenn man den nur ab und an für eine längere Autobahnetappe nutzen möchte, reichen die Billigdinger aus der Drogerie. Ich selbst habe mir beim Hörgeräteakustiker eine Otoplastik anfertigen lassen (Kostenpunkt ca. 190 €, für was einfacheres geht es auch günstiger). Sitzt wie angegossen (was sie ja auch ist) und ich möchte sie nicht mehr missen. Ich fahre quasi alle Strecken die aus der Stadt raus gehen nur noch damit. Alleine der Wegfall des Lärms trägt schon entscheidend zur Entspannung und damit auch zur Reduzierung der Belastung bei längeren Strecken bei.

Grüße, Marcus
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Re: Anfänger fährt von Hannover noch Österreich

Beitragvon VektorHektor » 13.07.2012, 14:06

Also ich bin gerade mit den original verbauten Reifen der F800R zu einer längeren Tour nach Skandinavien aufgebrochen. Stand (nach der Einfahrkontrolle) waren 1.200 km, insgesamt bin ich jetzt 2 1/2 Wochen später bei 8600 km.

Davon waren bestimmt 2.000 km Autobahn pur mit Geschwindigkeiten von um die 160 km/h, streckenweise bei Raserlaune sogar noch schneller. Was die Reifen anbetrifft: trotz der Kilometerleistung, unter anderem auch auf Schotterpisten, schlechtem Straßenbelag etc., haben die noch gut Luft. Vor der 10.000 Marke muss da auf keinen Fall gewechselt werden.

Gleichzeitig bin ich auch Fahranfänger auf dem Moped, kann mich meinen Vorpostern allerdings nur so halb anschließen. :mrgreen: Klar sind 800 km auf der Autobahn ätzend, weil man sich trotz schlimmer Langeweile stark konzentrieren muss. Das geht mir im Auto allerdings nicht anders. Ich habe die längeren Autobahnetappen recht verwundert hinter mich gebracht, da ich danach wider Erwarten recht fit war. 300-400 Tageskilometer auf fiesen Bergstraßen ist etwas ganz anderes, da kippst du einfach nur noch vom Bock! :D
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Re: Anfänger fährt von Hannover noch Österreich

Beitragvon quattro » 13.07.2012, 17:59

800 Kilometer Autobahn sind voll fürn Arsch, mich nerven scho immer 200 Kilometer.
Drum fahr ich a lieber Land - und Bundesstraßen nach Österreich, dauert zwar a bissl länger macht aber viel mehr Spaß.
Beim Mopedfahren sollte ja der Weg das Ziel sein.
Also mein Vorschlag: Fahr nicht zuviel Autobahn und plan lieber eine Übernachtung ein. Wennst irgendwo in der Höhe Augsburg stoppst kannst am nächsten Tag ganz entspannt ins Ötztal fahren.
Von Augsburg gehts a ganz gechillt die Bundesstraße runter, kannst no schnell um den Plansee düsen und dann rüber nach Imst.
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Re: Anfänger fährt von Hannover noch Österreich

Beitragvon night-blue » 14.07.2012, 10:01

Hallo F888,

ich wohne seit 24 Jahren in Ravensburg, 20km vom Bodensee weg. Eine Samstags-Alpentour zum Stilfser Joch und zurück (ca. 620km) oder zum San Gottardo (mit Furka-, Susten- und Grimselpass) je nach an- oder Rückfahrt so 680 - 780km) sind für mich als alten Hasen kein Problem.
Als ich jedoch 2004 (mit R1150GS, Wunderlich-Windschild, Wunderlich Sitzbank, Öhlins Federbeine) von Norwegen kommend Freunde in Bad Harzburg besuchte und dann 630km über die A7 nach Hause fuhr, wußte ich spätestens ab Würzburg Biebelried nicht mehr wie ich sitzen/stehen/liegen sollte :mrgreen: .

Aber wahrscheinlich hängt viel von der mentalen und physichen Konstitution ab.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall, daß Dir (egal wie Du nun wirklich ins Öztal reist) nicht der Spaß am Motorradfahren vergeht. Als Fahranfänger war ich vor über 30 Jahren jedenfalls mindestens genauso vom Motorradfahren begeistert wie Du und hätte mir auch jede Strecke zugetraut und die Zähne zusammen gebissen :D .

Idee von Freunden, die letztes Jahr so zur Isle of man gefahren sind: Hänger mieten und die Kurven vor Ort genießen.
Viele unfallfreie Kilometer wünscht
night-blue

Wilbers: Lenkungsdämpfer, Federn, Öhlins-Federbein; Jungbluth: Sitzbank (umgepolstert)
hornig: Windschild; Wunderlich: Extenda Fender, tiefere Fußr. vorn, Throttle Rocker;
SW-Motech: Sturzpad Kit; Philips: XP Moto H7
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Re: Anfänger fährt von Hannover noch Österreich

Beitragvon jo82 » 16.07.2012, 23:40

mir tut schon nach 100 km der Arsch weh ^^
wie schafft ihr da 800 ??! :roll:
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Re: Anfänger fährt von Hannover noch Österreich

Beitragvon Thorsten » 17.07.2012, 08:50

jo82 hat geschrieben:mir tut schon nach 100 km der Arsch weh ^^
wie schafft ihr da 800 ??! :roll:


Dann musst Du mal öfter fahren oder dir eine andere Sitzbank zulegen, oder beides :wink:
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Re: Anfänger fährt von Hannover noch Österreich

Beitragvon Art Vandelay » 17.07.2012, 08:53

jo82 hat geschrieben:mir tut schon nach 100 km der Arsch weh ^^


Ah, ein Original-Sitzbank-Fahrer! :lol:
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Re: Anfänger fährt von Hannover noch Österreich

Beitragvon HarrySpar » 17.07.2012, 08:58

jo82 hat geschrieben:mir tut schon nach 100 km der Arsch weh ^^
wie schafft ihr da 800 ??! :roll:

Das ist wohl das Problem der Steißbeinüberbelastung.
Ich habe meine Sitzbank beim Hornig abändern und dabei auch gleich noch um 20mm erhöhen lassen.
Jetzt paßt das.

Bin ja mal gespannt, ob die Sitzbank dieser neuen F800GT besser wird.
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Re: Anfänger fährt von Hannover noch Österreich

Beitragvon Roadster1962 » 17.07.2012, 09:02

Moin,
ist reine Gewöhnungssache. Normal machen mir Tagestouren von 700-800 Km nix aus. Gestern nach urlaubsbedingter zwei wöchiger Pause hatte ich nach 300 Km auch so meine Probleme :oops:

Also einfach mehr fahren :wink: :wink: :wink:

Gruß

Christian
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