mangelnde Schräglagenfreiheit

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Re: mangelnde Schräglagenfreiheit

Beitragvon uhu » 11.10.2011, 11:26

Uuaaa, jetzt gibts knüppeldick eins auf die Rübe. :?
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Re: mangelnde Schräglagenfreiheit

Beitragvon Satan Claus » 11.10.2011, 11:58

@ clou:

Also, Ideallinie, also die schnellstmögliche Linie würde man fahren, wenn man dichtmöglichst am Scheitelpunkt
einer Kurve vorbei fahren würde. Auf die käme man theoretisch folgendermassen:
Man stellt sich vor, die Kurve wäre ein Stück von einem sehr grossen Kreis, dann würde eine Gerade durch
den Mittelpunkt von dem Kreis gehen und aussen auf dem Kreis eine andere Gerade, die den Kreis berührt,
senkrecht schneiden. Das wäre dann der Scheitelpunkt der Kurve, vorausgesetzt, die wäre ideal rund.
Dabei kann man aber meist nicht sehen, was hinter dem Scheitelpunkt los ist und, wenn man am Scheitelpunkt
schnellstmöglich unterwegs wäre, also mit maximaler Schräglage, dann hätte man ein Problem, wenn die Kurve
nicht ideal rund ist, sondern weiter hinten enger wird, sich also zuzieht, dann käme man auf die Gegenfahrbahn.
Also versucht man, zu hinterschneiden, man bleibt länger aussen, fährt am Scheitelpunkt vorbei und nicht quasi
drüber, man fährt einen engeren Radius, wird aber dafür belohnt indem man am Kurvenausgang weiter innen ist,
schneller aufrichten und früher Gas geben kann und auch noch länger sieht, was in der Kurve los ist.
Dafür muss man aber bei engerem Radius aber auch langsamer fahren, maximale Schräglage vorausgesetzt.
Man schlägt später, dafür enger einen Haken, Du bist dann halt so schnell, weiter runter ist nicht mehr,
weitere Radien verbieten sich, weil sie unsicherer sind, da müsste man 100%ig wissen, dass keiner entgegen kommt
und die Strecke müsste frei oder frei einsehbar sein ( = Rennstrecke).
Freu Dich, alles richtig gemacht, schneller wirds wohl wirklich nicht mehr gehen mit der F 800 ohne die sichere Linie aufzugeben.
Hätte der Hund nicht geschissen, hätte er den Hasen gekriegt.
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Re: mangelnde Schräglagenfreiheit

Beitragvon Blaster » 11.10.2011, 14:53

Wenn ich solche Kurvenlinienbeschreibungen sehe bekomme ich Magenschmerzen. :roll:
Gibt ja schon einen Thread dazu hier im Forum.....

Grüße
Blaster
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Re: mangelnde Schräglagenfreiheit

Beitragvon Clou » 11.10.2011, 15:26

@ Satan Claus
danke für die ausführliche Erklärung :D :mrgreen:
Genauso fahr ich Rechtskurven
@ Blaster
Magenschmerzen hin oder her, so bleib ich auf meiner
Seite(Kurvenausgang), macht viel mehr Laune und ich
bin schneller :D :mrgreen:
Grüße Clou
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Re: mangelnde Schräglagenfreiheit

Beitragvon Tazi » 11.10.2011, 16:34

Wenn man hier so die Beschreibung über das eigene Fahrverhalten zu lesen bekommt fühlt man sich ja fast schon wie ein Schwerverbrecher :roll:

Ich würde sagen... ich fahre ganz normal... Satan Claus und Gegi kennen mich ja ;)
Viele Grüsse
Tazi

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Re: mangelnde Schräglagenfreiheit

Beitragvon Gegi » 11.10.2011, 16:48

@uhu
ok, Du hast ja zurückgerudert. Trotzdem:
nicht nur Du kennst Tazi, ich auch. Und sie wird zugeben, daß ich sie, wenns mich juckt,
herbrennen kann trotz 1 mm Rand (Schauinsland läßt grüßen). Ich denke, Dir fehlt einfach eine ganze Ecke Erfahrung. Geh doch mal sammeln. Und jetzt Friede und gut.
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mangelnde Schräglagenfreiheit

Beitragvon waver929 » 11.10.2011, 17:25

Gegi hat geschrieben:@uhu
ok, Du hast ja zurückgerudert. Trotzdem:
nicht nur Du kennst Tazi, ich auch. Und sie wird zugeben, daß ich sie, wenns mich juckt,
herbrennen kann trotz 1 mm Rand (Schauinsland läßt grüßen)


Und ich kenn auch beide... Tazi fährt echt toll und zügig, und Gegi ist die beste Kombination von sau schnell und unspektakulär die ich bisher gesehen hab! Bei beiden kann zumindest ich noch was beim hinterherfahren lernen...

Aber mal weg von Personen und wieder zur Diskussion... Ich denke es ist eine Kombination aus Einstellung des Fahrwerkes, des Fahrstils und der Person als solches. Aber dazu wurde ja auch schon alles gesagt, insofern find ich das Resümee von Gegi voll ok!


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mangelnde Schräglagenfreiheit

Beitragvon waver929 » 11.10.2011, 17:27

Tazi hat geschrieben:Wenn man hier so die Beschreibung über das eigene Fahrverhalten zu lesen bekommt fühlt man sich ja fast schon wie ein Schwerverbrecher :roll:

Ich würde sagen... ich fahre ganz normal... Satan Claus und Gegi kennen mich ja ;)


Ich auch... Und finde es voll ok... Auch in dem Vogesen ! 


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Re: mangelnde Schräglagenfreiheit

Beitragvon Tazi » 11.10.2011, 17:57

Gegi hat geschrieben:
nicht nur Du kennst Tazi, ich auch. Und sie wird zugeben, daß ich sie, wenns mich juckt,
herbrennen kann trotz 1 mm Rand (Schauinsland läßt grüßen)

Genau so isses... und da habe ich überhaupt kein Problem damit ;) Ich seh das alles sportlich... es gibt im Leben immer Schnellere und Langsamere... so lange ich irgendwo in der Mitte bin, ist meine Welt noch in Ordnung :P Wer mich kennt, der weiß das...

waver929 hat geschrieben:Und ich kenn auch beide... Tazi fährt echt toll und zügig, und Gegi ist die beste Kombination von sau schnell und unspektakulär die ich bisher gesehen hab! Bei beiden kann zumindest ich noch was beim hinterherfahren lernen...

Gegi ist... wie soll ich sagen... auf der Strasse nicht zu schlagen :mrgreen: Immer wieder schön anzuschauen und hinterterzufahren. Man kann immer was dabei lernen :wink:
Aber bei mir brauchste nix lernen... ausser dummes Zeugs :lol: Du bisch doch genauso flott wenn net noch äh bissl flotter :twisted:

waver929 hat geschrieben:Aber mal weg von Personen und wieder zur Diskussion... Ich denke es ist eine Kombination aus Einstellung des Fahrwerkes, des Fahrstils und der Person als solches. Aber dazu wurde ja auch schon alles gesagt, insofern find ich das Resümee von Gegi voll ok!

Find ich auch :!:
Viele Grüsse
Tazi

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Re: mangelnde Schräglagenfreiheit

Beitragvon Lichtmann » 11.10.2011, 18:39

Blaster hat geschrieben:Genau Tazi!

Und die Kurvenlinie nicht außer acht lassen.
Außen ist der Raius größer und damit die Schräglage geringer.


Grüße
Blaster



Hallo,

aber man ist länger schräg, grins, wenn man lange aussen bleibt, meine Meinung bleibt: egal welches Motorrad, wenn es kratzt sollte man aufhören, falls Sie bei voller Schräglage wegschmiert ist es vorbei, kenne niemanden der 200Kg bewegte Masse plus Eigengewicht aufhalten kann, wenn ich schon lese: kontroliertes Wegschmieren, aber Hallo, das darf jemand sagen der nicht Gefahr läuft ( Rennbahn) in den Gegenverkehr zu kommen, und so wie ich mal in Südtirol in der Leitplanke einschlägt ( Rahmenbruch, 6500€ in A....). Aber ich kann sagen von Anfang der Kurver bis fast rum


In diesem Sinne.
Schub vorbei
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Re: mangelnde Schräglagenfreiheit

Beitragvon Quza » 11.10.2011, 18:43

Jungs und Mädels, die Diskussion über Fahrstile macht mir Lust aufs nächste Treffen. Bitte heizt euch gegenseitig weiter so an :mrgreen:
Ein Moped kann nicht einzylindrig genug sein.
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Re: mangelnde Schräglagenfreiheit

Beitragvon Blaster » 11.10.2011, 19:58

Clou hat geschrieben:@ Blaster
Magenschmerzen hin oder her, so bleib ich auf meiner
Seite(Kurvenausgang), macht viel mehr Laune und ich
bin schneller :D :mrgreen:


Aber eben nur in Rechtskurven.
Außerdem lese ich immer Scheitelpunkt?!
Wo bitte ist denn der Scheitelpunkt in einer unbekannten Kurve?

Rechts wie links, so lange so weit wie MÖGLICH außen bleiben bis man den Kurvenausgang erkennt.
Dann dort in der Mitte der eigenen Fahrspur rauskommen.

Ist doch ganz einfach und man braucht sich keinen Kopp machen.


Grüße
Blaster

P.S.
Schnell ist relativ......
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Re: mangelnde Schräglagenfreiheit

Beitragvon schmidt » 11.10.2011, 21:36

Hallo,
die Diskussion hier ist hoch interessant und sollte eigentlich in der Abteilung "RACING" geführt werden.
Wenn ich mir nun vorstelle, dass
Sand in der Kurve ist,
Dieselspur in der Kurve ist,
eine Bodenwelle in der Kurve ist,
ein Schlagloch in der Kurve ist,
etwas Bauernglatteis in der Kurve ist,
die Strasse etwas feucht ist
etc.
Ich kann solche Fahrweise auf öffentlichen Strassen nicht nachvollziehen!!

Kommt nun ein NICHT Motorradfahrer mit seiner Blechkiste (Auto) entgegen, dann kann dieser doch nur an seinem Stammtisch die Motorradzunft verdammen.
Wollen wir das als Motorradfahrer ??
So entstehen Streckensperrungen.


Jungs bleibt vernünftig und fahrt auf der abgesperrten Strecke gegeneinander!

Das musste ich mal los werden.

LG
schmidt
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Re: mangelnde Schräglagenfreiheit

Beitragvon Wurstbrot » 11.10.2011, 21:51

Och Leuts übertreibt es jetzt nicht. Die Gefahr fährt überall mit auch wenn ich mich an die Vorgeschriebene Geschwindigkeit halte. Man denke nur an alte Schrullige Omas in ihren 2 er Golfs die an einer Abzweigung nicht aufpassen :roll:
Ich selbst fahr nur flott wenn ich die Straße auswendig kenne z.B Schauinsland, Münstertal :mrgreen: und dan auch nur so das ich weis das ich um die Kurven komme. Sonst Gurke ich gemütlich rum. Ich weis wie es ist zu schnell in eine Leitplanke zu knallen :) mein Kurventrainer futzie meinte als ich im meine Crash Geschichte erzählte : ,, Eine Kurve kann man nie zu schnell fahren" .
In dem Sinne
Nicht der ist schnell,ders Knie am Boden hat,....sondern der,....der "schnell" ist"!! und
http://www.gaskrank.tv/tv/motorrad-fun/motorrad-beinah-unfall-sumofah-15788.htm
Wenn ich einst im Graben liege, ist mit allem wirklich Schluss; aber eins, das ist das Gute, dass ich nicht mehr tanken
muss!
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Re: mangelnde Schräglagenfreiheit

Beitragvon Quza » 11.10.2011, 22:55

Die Lampenform, die gelbe Gabel, der Auspuff... Das war ne Dorsoduro :oops:
Wenn ich das richtig erkenne und die Auspuffblende schwarz war sogar ne 1200er. Ich werde denjenigen im Apriliaforum ausfindig machen und dafür sorgen, dass er ein Dutzend Peitschenhiebe bekommt - ohne auf den Rücken gebundenen Österreicher!
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