Schöne neue GS erste Rückrufaktion

[oilonice]

http://www.motorradonline.de/news/bmw-r ... ion/446849

Ist schon lustig, wie auch bei BMW beim Kunden zuende entwickelt wird!

Während der Auslieferung treten offensichtlich Probleme bei der Langzeit-Prüfstanderprobung auf.
Solche Tests werden auch parallel zur Serie zur QS-Sicherung gemacht, aber sie zeigen auch deutlich, dass viel zu schnell entwickelt wird. In meinen Augen sind die Leute selbst schuld, die sich sofort nach Markteinführung so einen neues Motorrad kaufen. 2 Jahre nach Markteinführung ist optimal....Da sind die Mängel abgestellt und die Cost-reduction Maßnahmen sind auch noch nicht soweit voran geschritten.....

[Roadslug]

Das siehst du nicht objektiv genug, denn das hat nichts mit "zu schneller Entwicklung" zu tun. Test mit seriennahen Maschinen/Bauteilen können zwangsläufig erst kurz vor Serienbeginn durchgeführt werden, wenn die entsprechenden Werkzeuge zur Verfügung stehen. Unter Werkzeugen meine ich nicht irgendwelche Schraubenschlüssel sondern Fertigungsmittel wie Presswerkzeuge, Gesenkschmiedewerkzeuge, Druckguss-Werkzeuge etc., die auch erst mal entwickelt und gefertigt werden müssen und einen erheblichen Teil der Fertigungskosten ausmachen. Im übrigen halte ich Rückrufaktionen keineswegs für eine negative Angelegenheit sondern den Beweis dafür, dass BMW die Kundenbetreuung ernst nimmt.

Roadslug

[815-mike]

...allerdings ist das KEINE Rückrufaktion!
Vermutlich wird sich (shocking! Diese Schweine!! Das machen die doch garantiert absichtlich!!! ) - wie immer bei Neuentwicklungen - das eine oder andere Problem zeigen.
Für den Hersteller erfreulich: es gibt immer reichlich Konsumenten, die stets unbedingt das Neueste haben MÜSSEN. Es soll ja sogar nicht wenige Gestalten geben, die für hoffnungslos überteuertes Elektronik-Spielzeug vor Verkaufstempeln übernachten... oder 10€ für den (knappen) Liter Malzbrause aufs Oktoberfest tragen...

[oilonice]

Das siehst du nicht objektiv genug, denn das hat nichts mit "zu schneller Entwicklung" zu tun. Test mit seriennahen Maschinen/Bauteilen können zwangsläufig erst kurz vor Serienbeginn durchgeführt werden,

Roadslug

...die Serienproduktion hat aber schon längst begonnen, oder sind das noch Vorserienfahrzeuge, die momentan an die Kunden ausgeliefert werden?

So ein Dauerlauf 60Tkm dauert auf dem Prüfstand doch auch nicht so lange....ca. 2Wochen. D.h. es wird schon fleißig produziert, obwohl man gar nicht weiß, ob mit den Serienwerkzeugen alles so ist, wie es sein soll.

[815-mike]

...natürlich beginnt die Serienproduktion schon einige Monate, bevor an Kunden ausgeliefert wird. Sonst funktioniert eine Markteinführung nicht besonders gut; schließlich benötigen hunderte Händler weltweit etwas zum präsentieren!
Außerdem dürfte bisher keine GS an Kunden ausgeliefert worden sein.

[bimpf]

scheinbar ist das auch nur bei einer testmaschine nach 60000km aufgetreten, so zumindest die stellungnahme von bmw. http://www.motorradonline.de/news/bmw-r ... ion/446849
als dramatisch sehe ich das jetzt nicht an

[oilonice]

....ne also ein gelockertes Stadrohr beim Motorrad ist ja auch nicht so dramatisch.

Offensichtlich hat sich die Schraubverbindung gelockert....die wird jetzt verstemmt und alles ist gut. (Toller Pfusch)

Was heißt das: Schon mal wieder eine Stelle an der GS die eigentlich ein Problem hat. Soll heißen: Später darf man immer schön aufpassen, dass die Schraubverbindung extra gesichert wird.
Wird später bestimmt grundlegend geändert, aber die ersten Maschinen fahren schon mal wieder mit gebastel durch die Gegend...

[bimpf]

ich meinte nich den vorfall an sich sondern dass es scheinber bei EINER gs nach 60000km passiert ist.

[815-mike]

..."Verstemmen" ist KEIN Pfusch, sondern eine gängige Sicherung! Bitte aus fehlendem Fachwissen keine unwahren Behauptungen ableiten...

[oilonice]

..."Verstemmen" ist KEIN Pfusch, sondern eine gängige Sicherung! Bitte aus fehlendem Fachwissen keine unwahren Behauptungen ableiten...

Bei einer Schraubverbindung die ggf. wieder mehr als einmal im Fahrzeugleben gelöst werden muss, ist Verstemmen ein PFUSCHLÖSUNG! Bitte mal nachlesen, was Verstemmen einer Schraube für ,,Nebenwirkungen" hat

[815-mike]

...absolut richtig, oilonce! (ich will ja nicht als Dauernörgler dastehen...)

Aber: in DIESEM Fall handelt sich um eine Verschraubung, die niemals wieder gelöst werden muß.

[oilonice]

...wenn im Leben der GS alles perfekt läuft, stimmt das sogar. Aber gut....darüber kann jeder sein Teil denken.

Mal sehen, das bei der ,,perfekten Ikone" GS sonst noch so passiert. Wäre ja auch alles nur halb so schlimm, wenn BMW bezgl. der neuen GS nicht so megamäßig auf die Kacke hauen würde.

Das Video bei youtube,, Perfektion einer Ikone" und diese ganzen Kenia Videos finde ich echt dick aufgetragen. Muss wohl heute so....

[Joe]

Das siehst du nicht objektiv genug, denn das hat nichts mit "zu schneller Entwicklung" zu tun. Test mit seriennahen Maschinen/Bauteilen können zwangsläufig erst kurz vor Serienbeginn durchgeführt werden, wenn die entsprechenden Werkzeuge zur Verfügung stehen. Unter Werkzeugen meine ich nicht irgendwelche Schraubenschlüssel sondern Fertigungsmittel wie Presswerkzeuge, Gesenkschmiedewerkzeuge, Druckguss-Werkzeuge etc., die auch erst mal entwickelt und gefertigt werden müssen und einen erheblichen Teil der Fertigungskosten ausmachen. Im übrigen halte ich Rückrufaktionen keineswegs für eine negative Angelegenheit sondern den Beweis dafür, dass BMW die Kundenbetreuung ernst nimmt.

Roadslug

Du siehst das absolut falsch Wenn ich sowas nur schon hör...
Die Fertigungsmittel müssten anhand einer Vorserie getestet werden. Aber die Chefetage macht ja da erst mal Druck und will produzieren. So siehts aus. Und deshalb haben wir in letzter Zeit überall Bananenprodukte die nix taugen.
Hauptsache schnell schnell raushauen egal nur Profit. Weil die Aktionäre ihre Dividende wollen und die PowerPoint Fritzen ihre Tandieme.

[Roadslug]

Müßig darüber zu disktutieren, wenn du die Abläufe in der Fahrzeugentwicklung nicht kennst. Ich habe 35Jahre in der Fahrzeugentwicklung bei BMW gearbeitet. Ich denke ich weiß wovon ich schreibe. Es ist richtig, dass die Vorserie ein Testprogramm für die spätere Serie darstellen soll. Nur läuft die Vorserie auch erst wenige Wochen/Monate vor dem eigentlichen Serienanlauf an und der Fahrzeugversuch hat nur wenig Zeit seine seriennahe Langzeit-Erprobung auf der Strasse durchzuführen. Wer selber Motorrad fährt weiß wie lange es dauert bis man die 100.000 km abspult, auch im Zweischichtbetrieb. Die während der Erprobung auftretenden Probleme werden natürlich dem verantwortlichen Konstrukteur laufend mitgeteilt, so dass er sofort reagieren kann, Pech ist halt, wenn die Probleme erst relativ spät während der Erprobung auftreten. Bei einem Serienanlauf muss so viel zwischen Produktion, Zulieferern und Logistik zusammenspielen, dass eine kurzfristige Verschiebung einfach nicht möglich ist. Mit "Druck vom Vorstand" oder "Tantiemen der PowerPoint-Fritzen", wie du dich auszudrücken pflegst, hat das gar nichts zu tun.

Roadslug

[Art Vandelay]

Deshalb warte ich immer ab und kauf mir nicht mehr ein neues Modell, wenn ein großer Wechsel der Technik stattgefunden hat und nicht nur ein kleines Facelifting. Ich bin da ein gebranntes Kind von meinem Auto. Einem Renault. Jaja, ich weiss: Haha! Im Renault-Forum hab ich schon vor vielen vielen Jahren gelesen: "Auweh, das Baujahr 2003".

Aber ich erinnere nur an die erste Mini-Serie by BMW. Da ist jedes Getriebe nach ca. 70.000 km ex gegangen. Hat zwei Jahre gedauert, bis BMW hat immerhin gleich den Hersteller des Getriebes gewechselt hat.

Aber manchmal dauerts halt ein bisschen, bis was auftaucht. Und freiwillig mach ich kein zweites Mal den Beta-Tester.