Ich fahre selbst zur Zeit eine CBF-1000.
Letztes Jahr im September konnte ich für vier Tage die 800R in und um Bebra testen.
Während des CBF Treffens in Bebra sind wir verschiedene Touren mit gleichstarken Fahrern gefahren.
Dort ist mir keiner weggefahren. Ich konnte mich aber auch nicht deutlich absetzen.
Das Mindergewicht ist nur während des Rangierens zu spüren,
einmal in Fahrt eigentlich nicht, es sei denn auf der letzten Rille.
Dort ist die R eindeutig im Vorteil.
Liegt zum einen am besseren Fahrwerk, zum anderen wohl auch am Gewicht.
Das kann man aber letzten Endes nicht wirklich sagen, da so "Kleinigkeiten" wie Lenkkopfwinkel,
Reifen, etc. natürlich auch eine nicht unerhebliche Rolle spielen.
Unterm Strich habe ich mich entschlossen eine R zu kaufen.
Wollte dies schon dieses Jahr tun, aber da ist mir leider von
links eine neue Küche in die Beine gegrätscht

Die CBF ist genau wie die Bandit ein recht komplettes Motorrad und zeigt
als EierlegendeWollmilchSau wenig schwächen.
Das kann die R nicht von sich behaupten.
Lange Autobahnetappen sind deutlich "unangenehmer" zu fahren als mit den bei o.g. Moppeds.
Das ist aber ja von vornherein klar gewesen.
Eine Entscheidung ist mir aus diesem Grund auch sehr schwer gefallen.
Eine Motorrad einzutauschen, welches eigentlich irgendwie "alles" kann
und zuverlässig ist.
Aber irgendwie, macht der "spezialist" R einen an.
Der Sound, die Sitzposition, das Fahrverhalten - das hat schon was.
Außerdem ist der Preis gut und die Verarbeitung ordentlich.
Wo ich mit meinem ganzen geraffel aus meinem CBF Tankrucksack hin soll
weiß ich aber noch nicht so genau. Ein TR auf der R sieht irgendwie "kacke" aus.
Und an den Hecktaschen bleibe ich immer hängen

Man wird halt nicht jünger, die Beine werden irgendwie so schwer
Grüße
Blaster