Motorradjeans

Alles was man als Motorradfahrer anziehen kann.
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Motorradjeans

Beitragvon luckyludl » 26.02.2015, 21:22

Ich möchte mir demnächst eine Motorradjeans mit Protektoren kaufen.
Mein Freundlicher hat eine für 189 € sogar mit Hüftprotektoren im Angebot.
Laut Test jedoch haben die getesteten wie Denaise oder Vannucci Aramid im Gewebe. Dies konnte mein Freundlicher nicht bestätigen, sondern verwies auf Kevlar im Gewebe.
Kann mir jemand weiterhelfen, ob dies ebenbürtig oder sogar das Gleiche ist? Oder hat auch jemand Erfahrungswerte mit einer Jeans?
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Re: Motorradjeans

Beitragvon Gante » 26.02.2015, 21:32

Kevlar ist nur ein Markenname von DuPont für Aramidfasern. Ob in der Hose Aramidfaser oder Kevlar drin ist, ist daher egal, nur dass die nicht als Kevlar bezeichneten Fasern dann nicht von DuPont stammen.
Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!
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Re: Motorradjeans

Beitragvon Flo800GT » 26.02.2015, 22:40

luckyludl hat geschrieben: Oder hat auch jemand Erfahrungswerte mit einer Jeans?

Zum Glück noch selbst keine gesammelt, aber dieser Test hilft dir vielleicht weiter:
Produkttest Motorradjeans. Die Bilder sind vernichtend.

Ich habe auch eine, trage die aber wirklich auf sehr entspannt gefahrenen Kurzstrecken. Also eigentlich nie. :D
Wenn's richtig heiß ist, habe ich diese Mesh-Hose, der traue ich aufgrund des 600D-Gewebes doch zumindest etwas bessere Abriebwerte zu. Und sie ist nochmals deutlich luftiger als eine solche Jeans. Dafür sieht sie halt nicht so lässig aus..
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Re: Motorradjeans

Beitragvon SingleR » 26.02.2015, 23:49

Ich wollte schon fragen, wo es einen Test zum Nachlesen gibt... @ Flo800GT: Danke! :) Und wenn ich mir das alles so durchlese: nein, Danke... :?

Früher hatte ich mal diese "Black-Denim"-Hose von BMW. Sah aus wie eine Jeans, war aber nahezu komplett aus Aramidfaser gefertigt - mit Abriebwerten ähnlich wie die (BMW-)Lederkombis.

Eine Hose, die nichtmal mit Hüftprotektoren nachrüstbar ist, die nach dem ersten Rutscher kollabiert und bei der nur noch die Knieprotektoren unerhalb des durchgescheuerten Stoffs den direkten Haut-/Straßenkontakt vehindern, möchte ich nicht tragen wollen. Eine Lederkombi bei Hitze aber auch nicht. So gesehen, ist eine gute (Sommer-)Textilkombi sicher die bessere Wahl.

Aber auch da gibt es ja große Qualitätsunterschiede. Selbst Rukka versieht im Gegensatz zu früher die Einstiegs- und Mid-Price-Modelle nicht mal mehr mit Aramidverstärkungen, so dass sich bei mir der Eindruck verfestigt, dass auf Kosten der Sicherheit und Qualität gespart wird. Selbst das Zauberwort "Cordura" verspricht mehr als es halten kann, wenngleich dieser Stoff immer noch besser zu sein scheint als die Baumwollmischungen von Louise, Polo und Co. Schade nur, dass BMW dieses Spiel ebenfalls mitmacht - und sich nicht mehr zum alten "Black-Denim"Konzept bekennt, denn ich behaupte, dass die Black-Denim der heutigen Five-Pocket-Hose weiterhin hoch überlegen ist.
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Re: Motorradjeans

Beitragvon Okey » 27.02.2015, 08:21

Hi Leute,

ich war letztes Jahr auch auf der Suche nach einer solchen Hose.

Lustigerweise war gerade zu der Zeit ein Test im Tourenfahrer.Und in diesem Test ist die BMW City 2 Denim als bestes

bewertet worden.

Also habe ich sie mal probiert und dann auch mit Prozenten zum Frühjahrsstart beim Händler gekauft.

Lange Rede kurzer Sinn......wenn jmd. auf der suche ist kann ich die nur empfehlen...

einfach mal im BMW-Shop die Detailschecken .

Bis später......
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Re: Motorradjeans

Beitragvon pieronie » 27.02.2015, 12:12

also ich bin auch auf der Suche nach einer Jeans. Gerade bei hohen Termp. in der Stadt, denke ich, durchaus tolle Sache. Bei 30 Grad pept meine Ledershose schon, bevor ich überhaupt auf dem Bike sitze.

Leider streikt mein Apfelrechner, daher kann ich den Link nicht einfügen. Beim ADAC gab es auch einen Test, ich meine letztes Jahr.

Das Hauptproblem ist jedoch, dass die Protektoren nicht genau da sind, wo sie sein sollten, bzw. im Falle eines Aufpralls sich verschieben können und damit nicht den gewünschten Effekt erzielen. Es gibt Firmen, die Motorradjeans maßschneidern. Ich habe gegooglt, die Preise sind durchaus ok. Über die Quali kann nichts sagen.
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Re: Motorradjeans

Beitragvon SingleR » 27.02.2015, 13:39

pieronie hat geschrieben:Beim ADAC gab es auch einen Test, ich meine letztes Jahr.

Den hier? ;-)
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Re: Motorradjeans

Beitragvon pieronie » 27.02.2015, 15:11

SingleR hat geschrieben:
pieronie hat geschrieben:Beim ADAC gab es auch einen Test, ich meine letztes Jahr.

Den hier? ;-)


ja, genau.

Das habe ich auch gefunden, vorrückt, was es alles gibt clap

[url]http://de.rusteprotection.com//url]
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Re: Motorradjeans

Beitragvon Flo800GT » 27.02.2015, 15:51

pieronie hat geschrieben:Das Hauptproblem ist jedoch, dass die Protektoren nicht genau da sind, wo sie sein sollten, bzw. im Falle eines Aufpralls sich verschieben können und damit nicht den gewünschten Effekt erzielen.

Das Problem gibt es ja nicht nur bei den Motorradjeans, sondern auch bei herkömmlichen Textilhosen mitunter.
Da helfen dann Umschnallprotektoren wie dieser.
Ich zumindest habe bei allen 3 Hosen (GoreTex, Mesh und Jeans) immer die Angst, dass die Protektoren verrutschen würden bei einem Sturz, denn so richtig fest sitzen die alle nicht.
MfG,
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Re: Motorradjeans

Beitragvon Kajo » 27.02.2015, 16:34

Flo800GT hat geschrieben:... Ich zumindest habe bei allen 3 Hosen (GoreTex, Mesh und Jeans) immer die Angst, dass die Protektoren verrutschen würden bei einem Sturz, denn so richtig fest sitzen die alle nicht.


Geht mir auch so und ich ziehe meinen Textilkombi ungern an. Bei meinem Sturz am 18. Oktober letzten Jahres haben insbesondere die beiden Schienbeinprotektoren und der Rückenschutz des BMW Pro Race Kombis und die Daytona Stiefel ganze Arbeit geleistet.

Gruß Kajo
Beim Tanken setzte ich den Helm ab.
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Re: Motorradjeans

Beitragvon SingleR » 27.02.2015, 17:23

Entescheidend, ob die Protektoren verrutschen oder nicht, ist nunmal, wie eng die Kleidung sitzt. Eine relativ weit geschnittene Jeans mag hier eher suboptimal sein. Das ist neben der Flatterneigung bei höheren Geschwindigkeiten, der Tatsache, dass die Jeans selten einen Verbindungsreißverschluss haben und dem Umstand, dass sich zumindest der Oberstoff der Jeans selbst bei Stürzen bei bereits geringen Tempi aufreibt, für mich ein Grund, so etwas nicht zu kaufen. Dann doch eher ein "richtiger" Sommeranzug...

Nun ja, ob Jeans oder was anderes, muss jeder selbst entscheiden. Ich trauere umso mehr meiner alten "Inotex"-Black-Denim-Jeans von BMW nach. Die konnte alles besser als alle in mindestens den letzten 2-3 Jahren getesteten Stoffhosen - und sie hatte sogar einen (wenn auch nur kurzen) Verbindungsreißverschluss. Warum es so etwas nicht mehr gibt, verstehe, wer will! :( Oder geht da doch so etwas wie ein Trend durch alle Hersteller von leichter Motorradkleidung, dass man sich selbst nach einem Sturz im Stadtverkehr gefälligst neue Klamotten zu kaufen hat? Naja, kost' ja auch nicht die Welt - der Driss kommt ja eh nur noch aus Vietnam, Birma oder China... :x
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Re: Motorradjeans

Beitragvon oilonice » 27.02.2015, 19:02

Ich hab mir auch eine Motorradjeans gekauft und mag, dass die Luft da nicht so durchweht, wie durch meine normale Jeans. In die Knieprotektorentasche habe ich so ne zugeschnittene Polstermatte von Louis gesteckt. Die schützt auch vor Zugluft an den Knien. So lässt es sich bei heißen Temperaturen super fahren.
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Re: Motorradjeans

Beitragvon luckyludl » 27.02.2015, 20:19

Gante hat geschrieben:Kevlar ist nur ein Markenname von DuPont für Aramidfasern. Ob in der Hose Aramidfaser oder Kevlar drin ist, ist daher egal, nur dass die nicht als Kevlar bezeichneten Fasern dann nicht von DuPont stammen.

Danke, das hilft mir am besten weiter. Denn mein Freundlicher hat diese Hose mit Kevlar, während im geschriebenen ADAC Test nur die Textbezeichnung Aramid stand. Auch der Vergleich aus der Motorrad 13/2010 und dem ADAC-Test 2014 zeigen im Punkto Sicherheit Welten auf, was heißt die heutigen Hosen sind wesentlich sicherer und besser geworden, wenngleich noch nicht optimal.
Bei der Hose, welche mir angeboten wurde und leider nicht im Test vorkam, weil es ein ganz neues Schnittmuster ist, sind sogar die Hüftprotektoren serienmäßig dabei. Vielleicht aus dem ADAC-Test hervorgehend und somit wieder ein Pluspunkt im Tragekomfort. Als ich heute bei meinem Freundlichen nach der Arbeit vorbeifuhr, hatte er nur leider weiterhin noch nicht meine Konfektionsgröße und meinte, eventuell ist sie derzeit vergriffen. Ich schau nächste Woche nochmal hin bzw. Vekomme ich seinerseits ein Mail. ThumbUP
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Re: Motorradjeans

Beitragvon Bandittreiber » 27.02.2015, 20:55

Nachdem ich die ganzen postings hier gelesen habe, stellt sich mir die Frage "warum jemand auf ordentliche Schutzkleidung freiwillig verzichtet obwohl sie bei ihm zuhause im Schrank hängt"?

Ist es
- Bequemlichkeit (weil keine Kombi angezogen werden muss)?
- Coolness (Jeans sehen "lässiger" aus)?
- ... ?

Tragt ihr dann zur Jeans nur Turnschuhe oder doch Motorradstiefel?
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Re: Motorradjeans

Beitragvon oilonice » 27.02.2015, 21:17

Ich trage auch mal normale Hosen beim Fahren. Aber in der Regel Motorradschuhe. Die Schnuersenkel verheddern sich sonst gerne mal. Ansonsten... vorgeschrieben ist doch nur ein Helm. Den Rest kann doch jeder waehlen wie er will... Ich glaub aber generell fahren die Deutschen am besten gesichert rum...in anderen europaeischen Laendern ist man da viel lockerer..Jeder wie er mag...
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