Samsung Galaxy S3 mini via Headset

[Viennabiker]

ich habe folgendes "low budget set-up" - konnte es aber noch nicht im langstreckenbetrieb (8std) testen, kenne daher noch nicht die max. akkulaufzeit für tagestouren, die ist aber bei bluetooth headsets und navis ohne dauerstrom auch begrenzt.

- Samsung Galaxy S2 plus
- Mapfactor APP - kostenlose Navisoftware mit onboard kartenmaterial (kein roaming!!)

http://beste-apps.chip.de/android/app/m ... navigator/

- 8 GB speicherkarte für kartenmaterial offline, alle länder individuell auswählbar

Betrieb:

- handy in die innentasche der jacke, orignales kabelgebundenes headset unter der jacke führen, beim kragen raus stöplsel unter den helm/schuberth C3 der ist leise
- sprachqualität der ansagen 1.A und verständlich. kabellänge ist mehr als ausreichend, kabelführung sich bei ev. stürzen.
- die Mapfactor software saugt verglichen mit anderen Naviapps relativ wenig akku, zusätzlich kann man bei den einstellungen den bildschirm wegschalten, bluetoothbetrieb fällt ebenfalls weg
- die ansagen (intevall kann man einstellen) kommen 1000m, 500m dann kurz vorher - sind von der stimme gut, deutlich und minimal z.b. " rechts abbiegen in XX.m"
anstatt --> " biegen sie in 500 metern rechts in die heinrichblablablastrasse ab halten sie sich rechts und folgen sie richtung E57 A66 richtigung flughafen auf der lasdkfjlskdjflkasjdfstrasse wie bei garmin & co !!"
- die routenführung kann man vielseitig und individuell einstellen z.B. keine autobahn, keine mautstrassen, durchfahrt duch stadt - NEIN, durchfahrt durch ortschaften - JA, dadurch ergibt sich eine motorradgerechte routenführung
- weitere features: geschwindigkeitswarnungen individuell einstellbar, blitzerwarner

NACHTEILE:

- routenplanung mit zwischenzielen nicht möglich
- upload von erstellten routen nicht möglich
- findet alle strassen aber nicht alle hausnummern --> vernachlässigbar
- POI s reichlich vorhanden, hab zumindest nicht rausgefunden wie mann die als ziel eingibt, da die Zieleingabe ort/adressen basiert ist.

wäre für erfahrungsausstausch dieses set-ups dankbar !

LG - Mike

[Osmodium]

Danke für den Tipp, wird gleich installiert und demnächst getestet.

[Naphtor]

Ich hab inzwischen eine ähnliches Setup:
Mein Nexus 4 steckt in der inneren Brusttasche und wird per USB dauerhaft mit Strom versorgt (USB Buchse dafür noch nicht ganz ideal, da vorne beim Lenker aber konnte die Verlängerung gut um die Tankverkleidung herumlegen). Un daran schließ ich einfach meine Koss KSC-75 an. Inzwischen hat dort ein Lautsprecher seinen Geist aufgegeben, sodass ich nur noch einseitig Ton bekomme. Das find ich aber garnicht so schlecht, da die Lautstärke bis etwa 120km/h auf der Autobahn ausreichend ist und man so noch genug von der Umwelt mitbekommt.

Als Navigation benutze ich OsmAnd mit den kostenlosen Karten.
Vorteile:
- haufenweise POI (über die Qualität kann ich nichts sagen, aber selbst bei mir aufm Dorf ist jede Tankstelle oder fast jedes Cafe eingetragen)
- sehr detaillierte Karten
- voher generierte Routen können eingelesen werden
- Karten offline nutzbar
- verschiedene Sprachpakete nachladbar (brabbeln aber alle nicht gerade kurz und ich hatte es schon, dass auch Kurvenverläufe angesagt wurden, was stark verwirrt)
- Einstellung von Autobahn/Mautstraßen/Feldwege meiden
- Oberfläche grafisch sehr gut anpassbar
- Einstellung kürzeste/schnellste Route, wobei Kürzeste in Städten nicht empfehlenswert ist. Hatte in Leipzig den Fall, dass ich immer für 150 - 350m von der Hauptstraße runtergelotzt wurde, nur weil diese Strecke kürzer war, als die große Kreuzung der Haupstraßen zu fahren.
- Geht auch bei deaktiviertem Display
- Einblendung der Blickrichtung auf der Karte

Nachteile:
- nur 13 Karten kostenlos (jedes Bundesland ist eine Karte)
- bei den generierten Routen wird nicht neu berechnet, wenn man abweicht, sondern es kommt nur die Ansage: "Sie weichen von der gegebenen Route ab seit X Metern."
- Stromverbrauch doch recht ordentlich - Akku wäre glaube ich nach 3-4h leer
- Bei Navigation sollte immer auf das richtige Bundesland bei der Suche geachtet werden --> keine deutschlandweite Suche
- Lautstärkeänderungen nur durch rausholen des Handy möglich - ich finds teilweise nervig, da Handy bei mir an 2 Strippen hängt


Ich persönlich nutze OsmAnd sehr gerne, wenn ich unterwegs bin und 1 - 2 Stunden nur der Nase nach gefahren bin und dann wissen möchte wo ich mich überhaupt befinde und welcher Weg nach Hause am schönsten ist. Da ist vorallem die Einblendung der Blickrichtung (entspricht der Handyrichtung, in der es gehalten wird) nützlich, damit man sich an der Landschaft orientieren kann, wo man die nächste Zeit in etwa hin möchte. So fahre ich nicht mit Stimme im Ohr und nach Ansage, sondern "suche" mir immernoch meinen Weg, habe aber trotzdem immer eine Orientierungsmöglichkeit.

Auf den Fahrten höre ich auch gerne Musik, weil mir das einfach mehr Spaß macht, wenn mir was ins Ohr tüdelütet.


Liebe Grüße

Naphtor

[Skater]

Und daran schließe ich einfach meine Koss KSC-75 an. Inzwischen hat dort ein Lautsprecher seinen Geist aufgegeben,

Die Schwingspule ist empfindlich. Bei Volllast kann es zum Clipping kommen. Dieses Clipping kann die Schwingspule zerstören. Das Smarty nicht so weit aufdrehen (80%) und die Musiklautstärke ebenfalls einheitlich clippingfrei (mp3Gain - 89 dB SPL) abspeichern. Zusätzlich den Equalizer so einstellen, dass die Regler unter 250 Hz und über 8 kHz NULL sind. Den 4 kHz Pegel bei 50%.
Gruß Skater

[chillout_andi]

Man sollte keine Headsets verwenden bei denen beide Ohren verwendet werden. Ist in der StVOn nicht erlaubt und bei einem Unfall ist der Versicherungsschutz weg...... das würde ich nicht riskieren. Vom Musikhören mal abgesehen.
Ich hab mich da etwas länger informiert und bin auf die Seite soeasyrider.com gestossen. Verwende dieses Headset
http://www.soeasyrider.com/oreillettes- ... adset.html

Mit nehm Akkupac inner Tasche oder mit Kabel anner USB Buchse beim Lenker ist das Stromthema kein Thema mehr. Als Navi wird ebenfalls mein Smartphone (iphone5).

[peter_n]

@Mike
Mapfactor Navigator kann mehrere Zwischenziele.
Peter

Gesendet mit Tapatalk

[schnecke]

Auf den Fahrten höre ich auch gerne Musik, weil mir das einfach mehr Spaß macht, wenn mir was ins Ohr tüdelütet.

Das ist mir auch immer noch ein rätsel wie musikhören und (konzentriert und sicher) motorradfahren gleichzeitig geht. Ist aber heute vor allem bei der jüngeren generation so üblich das autofahren und jetzt auch motoradfahren als nebentätigkeit angesehen wird die auf keinem Fall die volle konzentration erfordert. Geh mal zu einem fahrsicherheitstraining und erzähl dem instruktor, dass du während dem fahren gerne musik hörst. Da braucht sich keiner zu wundern wie es zu den unerklärlichen unfällen auf freier strecke ohne fremdeinwirkung kommt.

[Graver800]

...
Auf den Fahrten höre ich auch gerne Musik, weil mir das einfach mehr Spaß macht, wenn mir was ins Ohr tüdelütet.
Liebe Grüße
Naphtor

Hi Naphtor,
ich höre via Mobiltelefon oder Zumo390LM keine Musik. Ich kann mich da leider nicht genügend auf das Motorradfahren konzentrieren. Im Auto hab ich öfter mal das "Gedudel" an...
Gruss AP

[Roadster1962]

Moin,
hab mir - nachdem mein ursprünglich genutztes "Auto-Navi" abgeraucht ist - extra das Garmin 660 angeschafft weil es als einziges einen integrierten MP3-Player hat. Hab fast immer Musik an beim fahren.

Gruß

Christian

[chillout_andi]

Da will ich lieber dem Klang der Auspuffanlage lauschen

[Roadster1962]

Da will ich lieber dem Klang der Auspuffanlage lauschen

Den hör ich immer

So laut kann das Navi nicht

[Naphtor]

Und daran schließe ich einfach meine Koss KSC-75 an. Inzwischen hat dort ein Lautsprecher seinen Geist aufgegeben,

Die Schwingspule ist empfindlich. Bei Volllast kann es zum Clipping kommen. Dieses Clipping kann die Schwingspule zerstören. Das Smarty nicht so weit aufdrehen (80%) und die Musiklautstärke ebenfalls einheitlich clippingfrei (mp3Gain - 89 dB SPL) abspeichern. Zusätzlich den Equalizer so einstellen, dass die Regler unter 250 Hz und über 8 kHz NULL sind. Den 4 kHz Pegel bei 50%.
Gruß Skater

Da hat wohl wer die gleichen Lautsprecher
Ja das ist mir einmal auch aufgefallen nach ner Autobahnfahrt. Da hatte ich am Equalizer noch die Einstellung von meinen anderen Kopfhörern drin und dort musste der Bassbereich etwas angehoben werden (btw: PowerAMP ist echt super fürs Handy zum Musikhören) und das hatte dieses Clipping erzeugt.

Da will ich lieber dem Klang der Auspuffanlage lauschen

Bin noch mit Standart-ESD unterwegs und von daher ist spätestens ab 100 km/h nichts mehr davon zu hören.

Das ist mir auch immer noch ein rätsel wie musikhören und (konzentriert und sicher) motorradfahren gleichzeitig geht.

Man darfs auch nicht zu laut haben, sodass es penetrant im Ohr klingt. Aber als Hintergrundgeräusch find ich das ganz angenehm. Vor allem wenn ich mit meinen 110 - 130 km/h über die Autobahn fahre und eigentlich nur die LKWs überhole, da der ganze Rest schneller ist. Da wird mir nicht so schnell langweilig. Außerdem höre ich nur bekannte Sachen oder Hörbücher, die ich schon mitsprechen kann. Gerade wenn ich in der Stadt bin und mich konzentrieren muss, höre ich die Musik nicht bzw. blende sie komplett aus.

Liebe Grüße

Naphtor

[Skater]

Naphtor schrieb

Man darfs auch nicht zu laut haben, sodass es penetrant im Ohr klingt. Aber als Hintergrundgeräusch find ich das ganz angenehm. Vor allem wenn ich mit meinen 110 - 130 km/h über die Autobahn fahre und eigentlich nur die LKWs überhole, da der ganze Rest schneller ist. Da wird mir nicht so schnell langweilig. Außerdem höre ich nur bekannte Sachen oder Hörbücher, die ich schon mitsprechen kann. Gerade wenn ich in der Stadt bin und mich konzentrieren muss, höre ich die Musik nicht bzw. blende sie komplett aus.

Dem stimme ich zu, wobei Hörbücher ich als sehr ungewöhnlich ansehe.
Wichtig ist, dass die Lautstärke nicht über 80-90 dB(A) liegt. So gibt es einen dauerhaften Hörschaden.
Gruß Skater
PS (adac)

Gesetzlich verboten sind Kopfhörer aber nicht. Nicht nur Fußgänger, auch Rad- und sogar Autofahrer dürfen durchaus etwas auf den Ohren tragen. "Was verboten ist, ist die akustische Abschottung", erklärt ADAC-Verkehrsjurist Markus Schäpe. Die Musik auf den Ohren darf also auf keinen Fall lauter sein als die Klingel oder das Hupen anderer Verkehrsteilnehmer

oder

Laut Matthias Haasper, Forschungsleiter des ifz, ist der Lärm bei der Unfallforschung "nicht das Thema schlechthin". Doch auch er bestätigt, dass das Geräuschniveau auf einem Motorrad je nach Helm hoch sein kann. Das Unfallgeschehen ist ohnehin nicht das einzige, was es im Zusammenhang mit den Fahrgeräuschen zu beachten gilt. Zwar seien bei kürzeren Strecken kaum gesundheitliche Folgen zu befürchten. "Wenn aber täglich mit einem lauten Helm Langstrecken gefahren werden, kann dies auf Dauer doch zu Hörschäden führen."

siehe auch Link pdf
http://www.hjc-germany.com/fileadmin/images/TF_07-13.pdf
Schubert schreibt jedoch:
http://www.schuberth.com/de/motorrad/c3-pro.html

Nur 82dB(A) bei 100km/h auf unverkleidetem Motorrad

82 dB(A) versus 103 dB(A) -> Das wird geklärt

Und wenn jetzt noch 'On Top' die Wahrnehmungsschwelle berücksichtigt wird, also das erforderlich Delta um Sprache oder Musik jenseits der 100 km/h zu verstehen

Dank der EU-Richtlinie sind wohl alle (?) MP3-Player auf 85 dB(A) begrenzt. (Gilt das auch für Smartys?) Damit 85 dB(A) eingehalten werden, muss somit der Verstärker (mW) und der Kopfhörer (dB je mW) genormt sein. Stelle ich mir schwierig vor, da Kopfhörer unterschiedliche Impedanzen und Wirkungsgrade haben können und dürfen.

PPS
Allerdings: Ohne Entfernungsangabe ist der db (A) unsinng!

[Lemmy]

Mapfactor App
NACHTEILE:
- routenplanung mit zwischenzielen nicht möglich

Hallo Viennabiker
Das stimmt so aber nicht. Einfach einen Ort oder Sonderziel aussuchen (das geht über Adresse, Google, OVI (Ort von Interesse) oder Koordinaten) und dann Menüpunkt "Setze als Zwischenpunkt" anwählen.
Probiers mal !
Ich hab die App als Reservenavigation auf dem S1 fürs Auto, falls ich das Tomtom mal vergesse. Funktioniert erstaunlich gut.

Gruß Michael

[Skater]

Musik hören - Konzentration?
Ich fahre einfach, lass meine Gedanken schweifen und genieße die Landschaft. Musik (Musikbett unter dem Wind) hören lenkt hierbei in keinsterweise ab.
Gruß skater

Gesendet von meinem GT-I9000 mit Tapatalk 2