Bikertransit - was ist da los?

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Bikertransit - was ist da los?

Beitragvon Rick » 13.12.2015, 12:07

Hallo Forum,

ich versuche seit ca. 3 Wochen mit Bibertransit Kontakt aufzunehmen, um die Tour für das nächste Jahr zu planen.
Leider nur AB und die Onlineanfrage blieb unbeantwortet. Die Webseite sieht auch merkwürdig aus. Z.Bsp. sind die Mietstationen gelöscht.

Hat jemand mehr Informationen? scratch
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Re: Bikertransit - was ist da los?

Beitragvon genuede » 13.12.2015, 23:20

Es reicht unter http://www.bikertransit.com -> Entstehungsgeschichte den letzten Absatz zu lesen.
http://www.bikertransit.com/deutsch/ent ... iste9.html
----------------------------------------------------------------------------------Anfang Zitat
Was bleibt ?
Eine gute Idee, die mangels Investoren in der geplanten Konstellation nicht dauerhaft etabliert werden konnte. Die Hoffnung, das es in naher Zukunft mehrere Partner wie in Urspringen und Donaueschingen geben wird, die mit eigenen Fahrzeugen die Bikertransit-Idee aufrechterhalten wollen.

Aktuell:
Der Vermietstandort Leverkusen steht auch weiterhin für die Sasion 2016 mit insgesamt 6 Fahrzeugen zur Verfügung. Gesteuert werden die Vermietprozesse durch die Anke Abels KG, Torstr. 2, 51381 Leverkusen die auch diese Website betreibt.
Ebenfalls weiter buchbar sind Fahrzeuge von 78166 Donaueschingen und 97857 Urspringen. Diese ehemaligen Bikertransit Partner verfügen jeweils über einen eigenen Motorradtransporter.
Weitere Vermietstationen stehen zunächst nicht mehr zur Verfügung.

Ich bedanke mich für das in den letzten Jahren entgegengebrachte Vertrauen.
----------------------------------------------------Ende Zitat

Gruß Gerhard
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Re: Bikertransit - was ist da los?

Beitragvon SingleR » 14.12.2015, 10:27

Nun ja, die Sache ist wohl so, dass der ursprüngliche Betreiber des Ladens nahezu pleite ist und der Geschäftsbetrieb von einem anderen Betrieb (teilweise) weitergeführt wird. Per Vermietung der vorhandenen Fahrzeuge von einer Fa. zur anderen?

Natürlich: es ist schade, dass sich, wie schon beschrieben, eine an sich gute Idee nicht durchgesetzt hat. Zumal ja auch der Reisezug der Deutschen Bahn die Flügel gestreckt hat. Auf der anderen Seite: billig war das Vergnügen auch nicht wirklich, so einen Transporter zu mieten, ein paar Moppeds zu verladen - um anschließend den Transporter tage- bzw. wochenlang ungenutzt, aber bei weiter tickender "Mietuhr", vor dem Bikerhotel stehen zu lassen.

So gesehen, stehe ich persönlich eher auf dem Standpunkt, bei einem Moppedurlaub den Weg zum Ziel zu machen (klar, geht nicht immer), oder aber statt eines Kleinlasters einen Anhänger zu mieten. Wohlwissend, dass damit die Anreise auf Tempo 100 begrenzt ist.

Auch wäre mal der Gedanke weiter zu spinnen, ob es ebenfalls möglich wäre, das Transportsystem per Car-Sharing zu betreiben. Oder eben doch als "Speditionsgeschäft". Die Vergleichsrechnungen auf der Homepage erscheinen mir jedenfalls nicht ganz schlüssig - z.T. wie Äpfel und Birnen...
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Re: Bikertransit - was ist da los?

Beitragvon Kajo » 14.12.2015, 11:46

Seit nun gut 10 Jahren fahre ich nur noch mit auf dem Anhänger verladenem Motorrad in Urlaub. Den Anhänger nutze ich das Jahr über auch mal hier und da für sonstige Transporte. Rückreisen aus den Dolomiten mit 10 bis 12 Stunden im Regen waren mir irgendwann einfach zu viel. Der eigene Anhänger hat halt den Vorteil, dass ich völlig unabhängig bin und auch noch ein Auto am Urlaubsort an einem Regentag habe.

Alternativ könnte man auch einen Transporter für die Anreise bis zur Abgabestation vor der Grenze mieten, dann auf die Motorräder und ab in die Berge. Beim Heimweh dann die gleiche Prozedur, so dass der Transporter nur für jeweils 1 bzw 2 Tage für die An- und Abreise benötigt wird.

Gruß Kajo
Beim Tanken setzte ich den Helm ab.
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Re: Bikertransit - was ist da los?

Beitragvon Eike » 14.12.2015, 12:51

Die Zuladung der Fahrzeuge (1.300 Kg) reicht auch nicht für 4 Motorräder + Fahrer. Das ganze Konzept hinkt also von Anfang an.

Gruß Eike
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Re: Bikertransit - was ist da los?

Beitragvon SingleR » 14.12.2015, 17:24

Kajo hat geschrieben:Der eigene Anhänger hat halt den Vorteil, dass ich völlig unabhängig bin und auch noch ein Auto am Urlaubsort an einem Regentag habe.

ThumbUP

Kajo hat geschrieben:Alternativ könnte man auch einen Transporter für die Anreise bis zur Abgabestation vor der Grenze mieten, dann auf die Motorräder und ab in die Berge. Beim Heimweh dann die gleiche Prozedur, so dass der Transporter nur für jeweils 1 bzw 2 Tage für die An- und Abreise benötigt wird.

Vielleicht haben das zu viele ja tatsächlich so gemacht - und somit das System ins Wanken gebracht?

Bei den Vergleichsrechnungen ist es halt ein wenig "unglücklich", wenn das Transitfahrzeug sich nur bei voller Ausnutzung der Kapazität (also 4 Moppeds) rechnet. Oder anders: 3er-Gruppen zahlen drauf - oder ersinnen, wenn's ums Geld geht, andere Lösungen.

Eike hat geschrieben:Die Zuladung der Fahrzeuge (1.300 Kg) reicht auch nicht für 4 Motorräder + Fahrer. Das ganze Konzept hinkt also von Anfang an.

Es kommt darauf an: bei 4 schlanken Fs und ähnlich schlanken Fahrern wird's noch reichen. Bei 4 fetten Boxern mit ebenso [ähm:...] Fahrern geht's nimmer! :mrgreen: Außer, man hängt ans Fahrzeug wieder einen Hänger dran zur Nutzlastverteilung... Evt. gibt es in dieser Fz-Klasse aber auch Fz., die eine höhere Nutzlast haben? :roll: Nützt aber nix, wenn der Fuhrpark nur aus Citronen besteht...
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Re: Bikertransit - was ist da los?

Beitragvon Joe » 15.12.2015, 10:34

Ich miete mir immer einen Hänger. Miete deshalb, weil ich zuhause keinen Platz habe den abzustellen.
Ansonsten würde ich einen kaufen.
Bei der Miete vom Anhänger zahl ich noch nicht mal 200€ für zwei Wochen. Und ich meine beim letzten Hänger den ich hatte gingen auch 3 Mopeds drauf.
Ich hab da bei denen auch mal geschaut, es ist einfach zu teuer. 795€/Woche

Und die Staumöglichkeiten seh ich auch nicht. Die Kabine ist für Gepäck zu klein. Und die Zuladung. Naja
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Re: Bikertransit - was ist da los?

Beitragvon Eike » 15.12.2015, 11:05

Es kann schon passen, aber nur in einem speziellen Fall wie 4 Leute und 4 Moppeds wollen eine Woche in die Alpen. Bevor man dann mit zwei Autos und zwei Hängern fährt, ist das schon besser. Alle anderen, die das öfter machen, haben eine Kupplung am Auto und hängen den Hänger dran. Für diese Sonderfälle reicht der Markt aber wohl nicht, um eine Autovermietung aufzuziehen, noch dazu hoch saisonal.

Was mir auch noch Bedenken bereitet, ist die recht hohe Ladepritsche. Täuscht vielleicht, aber beim vierten Mopped und der Enge dann dort... Ok, mit vier Leuten geht es dann sicher irgendwie. Trotzdem wirkt das Ganze nicht so hochprofessionell. Einen großen, geschlossenen Hänger mit 100er Zulassung + einen Builli davor würde ich besser finden.

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Ich finds schade!

Beitragvon Rick » 15.12.2015, 17:50

Also ich bedaure es sehr. Wir waren damit in den Pyrenäen und es hat gepasst.
Gepäck war bei 4 Hanseln kein Problem, wobei ein Teil in Koffern auf der Pritsche angezurrt war. Einzig die Sitze - mit Ausnahme des Fahrersitzes - waren für 21 Stunden Fahrt etwas hart. Der Rest hat gepasst und der Preis war durch 4 auch OK. Sehr nützlich war das Teil nach einem Sturz mit nicht mehr fahrbereitem Moped. 2 zurück zur Unterkunft und mit dem Teil die Kollegen eingesammelt und das defekte Moped zur Werkstatt => unbezahlbar :D

Man kann sicher das eine oder andere besser machen und jeder hat andere Ideen bzw. Ansprüche. Aber jetzt gibt es - soweit mir bekannt ist - keinen überregionalen Anbieter mehr. Und mit PKW und Hänger bei 80km/h - nee danke. Und die über 2tkm auf dem Moped? Ich wollte Spaß und keinen Langstreckenstress. Außerdem ist die F dafür nicht gebaut und einen Langstreckendampfer kann ich im normalen Leben nicht gebrauchen.

Nun denn Freunde des gleichlaufenden Kolbenduos winkG . Sollte jemand was hören, bitte posten! Im Ländle um Berlin ist nach meiner Kenntnis diesbezüglich nix los :(

Wir möchten im Mai nach Kroatien und haben jetzt keinen Plan (mehr) :shock:
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Re: Ich finds schade!

Beitragvon Eike » 15.12.2015, 18:32

Rick hat geschrieben:Und mit PKW und Hänger bei 80km/h - nee danke.


Die Alternative für weite Strecken ist ja auch ein Hänger, mit dem man in D 100 und in F z.B. 130 fahren kann. Da verliert man jetzt nicht so viel Zeit.

Aber wie war denn das Aufladen? Hochgefahren oder geschoben? Bißchen höher ist es ja, oder täuscht das?

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Re: Bikertransit - was ist da los?

Beitragvon Rick » 15.12.2015, 18:49

Mit Gefühl und etwas Mut winkG
Rampe war breit genug. Rauf gefahren und runter gerollt. Beim Runterrollen Gang drin und Kupplung gezogen, damit im Notfall (Loslassen) der Gang "bremst".

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Auffahrrampe
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Re: Bikertransit - was ist da los?

Beitragvon carsten_e » 21.12.2015, 20:58

"Etwas" Mut ist gut. Beim ersten mal braucht man schon ordentlich Eier in der Hose! Vorallem wenn dein Mopped gerade mal etwas über 1000km runter hat und ca. 6 Wochen alt ist! :mrgreen:
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Re: Bikertransit - was ist da los?

Beitragvon Anduin » 22.12.2015, 10:54

Rick hat geschrieben:Rampe war breit genug. Rauf gefahren und runter gerollt. Beim Runterrollen Gang drin und Kupplung gezogen, damit im Notfall (Loslassen) der Gang "bremst".


Bedeutet, der Bock ist rückwärts gerollt und du wolltest über das Getriebe bremsen? :shock:

Wenn ich das richtig verstehe, hätte das aber böse enden können. Da verlasse ich mich aber lieber auf meine fein dosierbare Bremse bei laufenden Motor.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Umgekehrt ist das schon schwieriger. (K.Tucholsky)
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Re: Bikertransit - was ist da los?

Beitragvon Rick » 22.12.2015, 17:19

Ich schrieb "im Notfall bremst". Natürlich habe ich mit der Handbremse entschleunigt! Aber wenn du vom Bremsgriff abrutschst oder irgendwas anderes schief geht, ist halt ein Gang drin und hält die Fuhre notfalls an. War nur eine Empfehlung, muss keiner nachmachen. winkG
Der laufende Motor würde beim Runterrollen nix nützen, oder? ;-)

Was soll ich sagen .... wer immer sicher gehen will, sollte kein Einsparfahrzeug benutzen! neenee
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Alternative zu Bikertransit

Beitragvon Rick » 02.06.2016, 18:28

So Freunde,

möchte gern noch einen Abschlussbericht abgeben. :D
Nach vielem Suchen sind wir über den ADAC-Tarif für HERTZ gestolpert. Alles andere war sehr teuer.
Wir haben geschaut was im Angebot ist, die Laderaummaße der verschiedenen Typen auf den Parkplatz gemalt und Mopeten-Tetris gespielt. winkG Damit 3 Mopeten mit 2,20m Länge hineinpassen, haben wir den IVECO-Transporter Daily 35S (4100H2 LSS) mit Innenlänge 4,68m genommen. Ich denke es würden auch 4 hineinpassen. Die Sinnfrage stellt sich aber ob der 3 Sitzplätze. Gepäck kann man auch schön mitnehmen, da um die Mopeds herum viel Platz im Trockenen ist.
Mit 2.200km inklusive hat die Kiste für 11 Tage 620,-€ gekostet. Durch 3 geht das denke ich. Es muss nur jeweils einer fahren und 120km/h (Drosselung ahh ) sind besser als 80 bzw. 100km/h mit 'nem Hänger, den wir auch nur hätten borgen müssen und dann gleich 2.
Die 'normale' Auffahrrampe mit 184cm war allerdings recht kurz und wir mussten etwas improvisieren, da die Ladehöhe 67cm beträgt. Die F800ST kam zwar rüber, aber die Kumpels hatten doch etwas Angst auf der Kante aufzusetzen.
Es ist zu beachten, dass man mit den Transportern nicht in jedes (europäische) Land darf. Italien musste schon extra hinterfragt und genehmigt werden! Kroatien z.Bsp. geht gar nicht.
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