Es war an einem schönen Sonntag im August, als wir uns mit Egon Damm trafen.
Wir, das waren Peter mit seiner braunen K100cc (die „Oma“ im Team), Bernd mit seiner R1100S und ich mit meiner roten F800S.
In Hungen stießen wir auf die gelbe F800S von Egon, die ebenfalls gelbe SV650S von Ruth und Bernhard mit seiner 500er MZ. Ein bunter Haufen Zweiräder, schön anzusehen.
Nach kurzem Vorstellen und Richtung festlegen ging es dann gemeinsam los, über schnuckelig kleine Sträßchen quer durch den Vogelsberg.
Erster Zwischenstopp unserer gemeinsamen „Zitat Egon: Blümchenpflücker-Tour“ war der Ort Stornfels. Von dort genossen wir einen wunderschönen Blick in die Wetterau. Stornfels ist, laut Egon, auf einem Vulkankegel errichtet.
Egon führte uns nun weiter Richtug Hoherrodskopf, welchen wir aber links liegen ließen, da er uns allen bekannt ist. Wir kreutzten praktisch die B276 Schotten/Gedern in Richtung Hartmannshain. Über die Herchenhainer Höh´, vorbei am, von Scotty bereits erwähnten, Oldtimer-Cafe´. Nach kurzem Tankstopp ging es nun weiter Richtung Schlitz. Die Stadt der drei Burgen, wie Ruth zu berichten wußte. Auf dem einen Turm befanden sich gerade die Turm-Bläser. Über eben jenen Turm erzählte uns Ruth, dass dieser in der Weihnachtszeit zu einer überdimensionalen Kerze umdekoriert wird. Nun zeigte uns Bernhard den Weg aus dem Vogelsberg, hinein in die Rhön, hinweg über die ehemalige Zonengrenze:
Spahl.
Dort kehrten wir zu einem sehr unterhaltsamen Mittagessen in die „Heile Schern“ ein. Es wurden Urlaubserlebnisse ausgetauscht und über Vogelsberg-Bauern konnte man ebenfalls einiges lernen
Es war als ob man sich schon ewig kennen würde ...
Die Räumlichkeiten dieser Wirtschaft sind wirklich sehenswert. Sehr uriges Ambiente. An der Decke hingen Dinge, wie Schlitten und Körbchen ...
Wenn man Zeit mitbringt, dann kann man dort ausserdem noch das „erste Rhöner Spaßmuseum“ besuchen. Dazu kamen wir nicht mehr.
Nun führte Bernd den Troß an. Über feine Nebenstraßen zum schwarzen Moor, wo sich die ein oder andere Thüringer Rostbratwurst als Nachtisch entpuppte.
Schön daran war, dass das schwarze Moor für´s "Team Vogelsberg" neu war. So hatte an diesem Tag jeder neue Kurven zu genießen.
Nun folgte die letzte gemeinsame Etappe in Richtung Fulda. Kurz vor Neuhof, nach einem Tankstopp, trennten sich unsere Wege. Wir Unterfranken schipperten wieder über die hessisch–bayrische Grenze, die Vogelsberger wechselten das Mittelgebirge.
So ging ein ereignisreicher Tag zu Ende.
Danke noch einmal an Ruth, Egon und Bernhard für diesen interessanten Tag, mit den vielen schönen Eindrücken.
Solveig
PS.: Sagte ich „letzte gemeinsame Etappe“ ?
Nicht ganz, denn ein Besuch der Vogelsberger bei uns im Spessart ist bereits angedacht. Durch Spessart und Rhön soll es dann gehen.
Lust ?