Nach den obligaten 40‘000 km-Sercvicearbeiten (ohne Wechsel des Zahnriemens, dieser wurde bei 25‘000 Km im Zuge des Austausches der defekten Hinterradlagerung gewechselt) und dem dringend notwendigem Wechseln der Gabelsimmerringe (das Gabelöl drückte schon während dem Parken des Motorrades raus…),
teilt mir der Mechaniker nach einer Probefahrt mit, dass der Motor komische Geräusche habe (in meinen Ohren "nagelte" sie ganz leicht, wie wenn die Ventilspiele nachgestellt werden müssten). Er vermute, dass etwas mit der Steuerkette nicht stimmt und würde dringend raten, der Sache näher auf die Spur zu gehen um grösseren Schaden zu vermeiden. Nach dem Ausbau und öffnen des Motors zeigte sich tatsächlich, dass die Steuerkette die Zahnung des Ritzel übersprungen hatte mit den entsprechenden Folgeschäden an den beteiligten Teilen (Spannsystem, Steuerkette, Ventile und Ventilführungen, Kolben).
Zur Begründung dieses Motorschadens sagte der Mechaniker etwas von „Ausbruchteilchen der Gleit/Führungsschienen die zwischen Steuerkette und Ritzel gelangten und so ein Überspringen verursachten“. Da es sich hier um einen Fabrikationsfehler handelt, stand die Sache für den Mechaniker klarer für einen Kulanzantrag bei BMW: - den diese aber ablehnten.(!)
Nun stehe ich vor der folgenden Kosten für die Reparatur:
- 1. 40‘000 km Service ohne Zahnriemenwechsel
- € 488.-
- € 372.-
- € 1625.-
- € 2574.- bzw. sfr. 3141.-
Übrigens: Der Mechaniker fragte mich noch, ob ich keine Probleme mit dem Starten des Motorrades habe? Er habe schon zwei F800-Fälle über 40‘000 km gehabt, bei denen der Alternator (Preis sfr. 820.-) durchgebrannt war und gewechselt werden musste. Ein Kunde habe wegen mangelnder BMW-Kulanz die F800 gleich abgestossen... Zudem werde er nun in Zukunft beim 40‘000Km-Service bei allen F’s die Steuerketten-Führungsschienen wechseln…
Diese Sache ist eine Riesensch... für mich; sfr. 3141.- sind einfach zu viel...
Ich weiss nicht, was ich nun tun soll... - oder überhaupt tun könnte...
Gruss david