Molch,
ein neues Lager kann doch nicht die Lösung sein, wenn gewisse Toleranzen bei der Fertigung der Welle falsch waren!?!
Korrigier mich wenn ich falsch liege. Aber so wie ich das verstehe, haben die fehlerhaften Toleranzen dazu geführt, daß manche Wellen etwas zu dünn gefertigt wurden, was dazu geführt hat, daß die inneren Lagerschalen auf der Welle gerutscht sind.
Wenn ich also vom Lagerhersteller ein neues Lager kaufe und wieder auf die zu dünne Welle stecke, ist das Problem immer noch da.
In meinem Maschinenbaustudium habe ich gelernt, daß bei einem Wälzlager immer der Ring (äußerer oder innerer Lagerring), der die umlaufende Last hat, fest sitzen muß, also Preßpassung. Und das ist im Falle der Hinterachse der F800S/ST/GT der innere Ring, also der, der auf der Welle sitzt. Denn die Welle dreht sich.
Der äußere Ring, also der der in der Exzenterbüchse steckt, hat die feste Last, denn die Exzenterbuchse dreht sich nicht. Also die Last drückt immer auf die selbe Stelle des Rings. Folglich preßt man den äußeren Ring nicht fest in die Exzenterbuchse.
Also führt doch kein Weg an einer neuen Welle vorbei. Oder halt die Methode des Aufchromens der Welle, damit sie paar Hundertstel Millimeter dicker wird.