Mischbereifung F900R

Reifen, Freigaben, Erfahrungen zur F 900 R und F 900 XR.

Mischbereifung F900R

Beitragvon BochumerLA » 08.07.2023, 13:06

Hi,
meine Erstbereifung der F900 R war hinten ein S21 R U.
Zur Haltbarkeit kann ich nicht wirklich was sagen, weil ich mir nach knapp 3.000 km ne dicke Schraube rein gefahren habe ahh

Mein Reifenhändler kommt an den S21 R U zwar ran, das würde aber ewig lange dauern. Sein Vorschlag war jetzt den S22 zu nehmen für hinten. Vorne würde der "Werksreifen" drauf bleiben.

Klappt das gut? Hat da jemand Erfahrungen gemacht? Erlaubt sollte das sein, so wie ich die Unterlagen von Bridgestone verstehe.
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Re: Mischbereifung F900R

Beitragvon Christoph M » 10.07.2023, 19:36

Hallo,

ich würde die Mischbereifung, auch wenn es von einem Hersteller (Bridgestone) kommt, trotzdem nicht empfehlen, weil du den Unterschied früher oder später z.B. bei Regen, Bremsen
oder hohe Schräglage spüren kannst.

Gruß Chris
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Re: Mischbereifung F900R

Beitragvon Kajo » 10.07.2023, 20:07

Hier kommt ja keine "richtige Mischbereifung" in Frage. Der Unterschied zwischen dem S 21 und dem S 22 kann nach meiner Meinung vernachlässigt werden. Anders wäre es wenn er zu dem Sportreifen einen Tourenreifen aufziehen würde.

Gruß Kajo
Beim Tanken setzte ich den Helm ab.
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Re: Mischbereifung F900R

Beitragvon HarrySpar » 11.07.2023, 14:51

Das geht einwandfrei.
Hab seinerzeit sogar vorn den Sportreifen Metzeler M1 mit hinten dem Tourenreifen Roadtec Z6 gefahren.
Ursprünglich war eben der M1 drauf. Und weil der Hintere paar Tausend Kilometer früher abgefahren war, hab ich hinten zuerst den Z6 montiert.
Und erst später dann auch vorn.
Außer einem depperten TÜV-Prüfer, der das vielleicht bemängelt, brauchst du da nix befürchten.
Was steht denn bei den F900 Modellen bezüglich Reifenbindung in den Papieren? Auch wieder "vorn und hinten selber Hersteller"? So wie bei den F800ern?
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Re: Mischbereifung F900R

Beitragvon BochumerLA » 11.07.2023, 16:56

In meinem Schein steht gar nichts drin bezüglich Reifenbindung oder so. Von Bridstone ist die Mischung freigegeben. Ich werde berichten wie es ist. Mopped steht gerade vom Reifendealer.
Gehe aber auch ehrlich gesagt nicht davon aus, das ich "otto-normal-fahrer" da überhaupt was von spüre.

Wäre schön wenn nicht irgendwo wieder ne Schraube liegt und der dann länger hält als 3000 km
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Re: Mischbereifung F900R

Beitragvon Rüd67 » 11.07.2023, 17:41

Ich hatte in meinem fast 40 jährigen Motorrad Leben schon öfters Mischbereifung auf der Maschine.
Stellenweise sogar von verschiedenen Herstellern weil ich es nie einsah einen Reifen zu wechseln wenn er noch für 2000 km gut ist.
Dem Pirelli ist es auch egal ob auf der anderen Achse ein Michelin, Metzler oder Bridgestone ist, er wird in der Kurve deshalb nicht früher oder später rutschen.
Wem es nicht egal ist, ist der TÜV, der Polizei oder auch der Versicherung im Falle eines Unfalls.
Deshalb ist dies mit Vorsicht zu genießen und kein Tip von mir.
Merken wird es der normale Motorradfahrer aber nicht.
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Re: Mischbereifung F900R

Beitragvon HarrySpar » 12.07.2023, 07:53

Steht in der CoC Bescheinigung auch nix drin? Bei mir steht ja dort "vorn und hinten selber Hersteller". Und im Fahrzeugschein steht "Bezüglich Reifen Betriebserlaubnis beachten".
Dann ist es auch dem TÜV, der Polizei und der Versicherung egal.
Und nicht zuletzt schont man Geldbeutel und Ressourcen.

Aber vielleicht sollte man doch vorsichtig sein. Denn die beiden Reifen stehen vielleicht in irgendeinem außerirdischen Informationsaustausch.
Und wenn die unterschiedlich sind, dann werden die oft böse gegenseitig aufeinander und rutschen furchtbar rum und liefern überhaupt keine Haftung mehr. Auch werden die dann oft total unwuchtig und bewirken ein furchtbares Aufschaukeln. Selbst wenn sie beide für sich ausgewuchtet sind. :lol: :lol: :lol:

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Re: Mischbereifung F900R

Beitragvon Lardlad » 12.07.2023, 12:46

....verflixte Quantenverschränkung...
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