Der erste Fahrbericht der F900R

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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Tuebinger » 29.01.2020, 10:34

Osmodium hat geschrieben:Kann es sein, dass der Tank bei der F900R auch kleiner geworden ist? Laut BMW gibt es ein nutzbares Tankvolumen von 13 l, davon sind 3,5 l als Reserve angegeben.


ja, der Tank ist um ca. 3l kleiner geworden...

Gruß vom T.
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Kajo » 29.01.2020, 11:12

Tuebinger hat geschrieben:... ja, der Tank ist um ca. 3l kleiner geworden... Gruß vom T.


Schade, das schränkt dann die Reichweite doch deutlich ein.

Aber besten Dank für den Hinweis.

Gruß Kajo
Beim Tanken setzte ich den Helm ab.
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon HarrySpar » 29.01.2020, 11:20

In meinen bringe ich 17,2l rein.
Mal sehen, wieviel der von der F900R tatsächlich fasst.
Aber 13l finde ich auch sehr wenig.
Harry
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon SingleR » 29.01.2020, 13:18

Langstreckler hat geschrieben:Im F900R-Test in „1000 PS“ wird von Verbrauchswerten zwischen hohen 4 und niedrigen 6 Litern pro 100 km berichtet. Demgegenüber gibt BMW einen Verbrauch von 4,2 l/100km nach WMTC an.
Wenn die 1000-PS-Werte eher die Realität treffen sollten, dann wäre das ein echter Rückschritt gegenüber der F800R, die zwar gemäß BMW-Prospekt von 2017 nach WMTC 4,3 l/100km verbrauchen sollte, in der Verbrauchrunde von „Motorrad“ aber nur 4l/100km verbraucht hat.
...
Eine Erklärung für den evtl. höheren Verbrauch der F900R könnte sein, dass diese zumindest im 6. Gang kürzer übersetzt zu sein scheint. BMW-Angaben für die Höchstgeschwindigkeit bei F900R: 216 km/h, Leistung 105 PS bei 8500/min; A2-Variante: 201 km/h, 95 PS bei 8000/min.
F800R gemäß meinem Kfz-Schein: 218 km/h, 90 PS bei 8000/min.

Wenn es so sein sollte wie Du schreibst, dann muss man feststellen, dass die CMW 900 alles andere als technischen Fortschritt darstellt. Dafür aber umso mehr "Beschiss" - auf den sicher noch genügend Leute hereinfallen werden: mit 15-18 PS Mehrleistung eine geringere Endgeschwindigkeit und einen höheren Verbrauch und überdies noch eine Reichweitenverringerung über einen kleineren Tank an der schwerpunktmäßig ungünstigen Stelle "herauszuholen" ist wahrlich keine technische Meisterleistung. Und wenn eine gedrosselte CMW-Version mit nominell 5 PS Mehrleistung ca. 15 km/h langsamer als die BMW ist, dann kann man wahrlich nur den Kopf schütteln...

Ich wiederhole mich, dass die gute "alte" Rotax-BMW kaum schlechter als die CMW sein und der "Fortschritt" auf ein paar optische oder andere belanglose Gimmicks (wie ein hippes TFT-Display oder die Möglichkeit, aufgezeichnete Routen mal eben mit seinen "Freunden" austauschen zu können) hinauslaufen wird. Mal sehen, was heraus kommt, wenn die CMW auf dem Motorenprüfstand steht. Es ist angesichts der Fahrleistungswerte ja fast schon zu erwarten, dass der Motor - ganz im Gegensatz zum Rotax - leistungsmäßig eher nach unten streut und sich die gewonnene Fahrdynamik im Wesentlichen auf die Getriebeabstufung reduziert.

Tuebinger hat geschrieben:Schaut euch mal die Fahrvideos (samt Kommentaren der Fahrer) an - die sind überwiegend nur im 2. Gang gefahren und haben den ständig voll ausgedreht - macht doch keiner (zumindest nicht dauerhaft :roll: ) So sparsam wie der sehr mager abgestimmte 800er wird der 900er wohl nicht sein, dafür hat er aber auch mehr Dampf in allen Lebenslagen.

Ein Fahrvideo von wenigen Minuten kann in Bezug auf den gemessenen Verbrauch kaum Aussagekraft haben. Man wird sicher nicht die ganze Zeit im "Zwoten" gefahren sein... Zum Thema "mehr Dampf" in allen Lebenslagen" verweise ich auf meine hieroben gemachte Aussage. Selbst bei einer guten bzw. "durchzugsstärkeren" Getriebeabstufung müssen angesichts von 15 Mehr-PS ein paar mehr km/h Endgeschwindigkeit drin sein (wenngleich das natürlich nicht das wesentliche Kriterium ist). Aber auch diesen "Nicht-Umstand" kann man sich am Ende noch schönreden oder -trinken! ;-) :mrgreen:
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Steff798R » 29.01.2020, 13:41

Wenn es so sein sollte wie Du schreibst, dann muss man feststellen, dass die CMW 900 alles andere als technischen Fortschritt darstellt. Dafür aber umso mehr "Beschiss" - auf den sicher noch genügend Leute hereinfallen werden: mit 15-18 PS Mehrleistung eine geringere Endgeschwindigkeit und einen höheren Verbrauch und überdies noch eine Reichweitenverringerung über einen kleineren Tank an der schwerpunktmäßig ungünstigen Stelle "herauszuholen" ist wahrlich keine technische Meisterleistung. Und wenn eine gedrosselte CMW-Version mit nominell 5 PS Mehrleistung ca. 15 km/h langsamer als die BMW ist, dann kann man wahrlich nur den Kopf schütteln...



Bitte hör doch mal auf mit dem CMW-Gebabbel, das ist langsam nur noch peinlich plemplem
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Langstreckler » 29.01.2020, 13:57

Es wäre hilfreich, wenn du dich inhaltlich mit dem Geschriebenen auseinandersetzen würdest.

Gruß
Dietmar
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Kajo » 29.01.2020, 14:12

Mit der Leistung der F 800 R war ich durchweg zufrieden. Dies galt insbesondere für die Handlichkeit der Maschine und für den "geringen Durst". Letztlich hatte ich dann ja auch in Folge 3 x eine F 800 R in der Nutzung.

Wer jetzt wo das Motorrad zusammenbaut ist mir letztlich egal. Viel mehr Wert lege ich auf eine gute Vertragswerkstatt, die mir bei möglichen Mängeln hilft und die notwendigen Wartungen ordentlich durchführt.

Von der Optik her gefällt mir persönlich allerdings die F 900 XR besser. Ob diese dann den Einzug in meine Garage findet, werde ich nach einer ausgiebigen Probezeit in dieser Saison dann Ende 2020 entscheiden.

Gruß Kajo
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon HarrySpar » 29.01.2020, 14:24

Langstreckler hat geschrieben:...F900R: 216 km/h, Leistung 105 PS bei 8500/min; A2-Variante: 201 km/h, 95 PS bei 8000/min.
F800R gemäß meinem Kfz-Schein: 218 km/h, 90 PS bei 8000/min. ...

Da liegt was ganz schlimm im Argen.
Mal die Tests in den Heftchen abwarten.
Länger übersetzen ist bei Kette ja zum Glück kein Problem. Also ein Ritzel mit einem oder sogar zwei Zähnen mehr dranbauen.
Aber generell technischen Fortschritt sehe ich da auch keinen. Eher Rückschritt.
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Reiner52 » 29.01.2020, 15:24

HarrySpar hat geschrieben:
Langstreckler hat geschrieben:...F900R: 216 km/h, Leistung 105 PS bei 8500/min; A2-Variante: 201 km/h, 95 PS bei 8000/min.
F800R gemäß meinem Kfz-Schein: 218 km/h, 90 PS bei 8000/min. ...

Da liegt was ganz schlimm im Argen.
Mal die Tests in den Heftchen abwarten.
Länger übersetzen ist bei Kette ja zum Glück kein Problem. Also ein Ritzel mit einem oder sogar zwei Zähnen mehr dranbauen.
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Harry


Ich frage mich ,warum muß ein Naked-Bike schneller als 216 km/h sein.
Es ist doch egal, ob ein Naked-Bike 216 oder 230 Km/h schafft .
Die meisten Biker können sich ab 160 km/h kaum noch am Lenker halten !
Dazu kommt, das Beschleunigung und Durchzug, wenn die Übersetzung verlängert wird,
schlechter werden.
Gerade Beschleunigung und Durchzug soll doch ein Naked-Bike haben!
Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon batchman » 29.01.2020, 15:44

Reiner52 hat geschrieben:
Ich frage mich ,warum muß ein Naked-Bike schneller als 216 km/h sein.
Es ist doch egal, ob ein Naked-Bike 216 oder 230 Km/h schafft .
Die meisten Biker können sich ab 160 km/h kaum noch am Lenker halten !
Dazu kommt, das Beschleunigung und Durchzug, wenn die Übersetzung verlängert wird,
schlechter werden.
Gerade Beschleunigung und Durchzug soll doch ein Naked-Bike haben!


Das trifft es genau ThumbUP
Gruß Tom
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Reiner52 » 29.01.2020, 15:53

Kajo hat geschrieben:
Tuebinger hat geschrieben:... ja, der Tank ist um ca. 3l kleiner geworden... Gruß vom T.


Schade, das schränkt dann die Reichweite doch deutlich ein.

Aber besten Dank für den Hinweis.

Gruß Kajo


Mir reicht eine Reichweite von 250 km, weil ich dann einen Kaffe trinken, einen Kuchen essen oder
einfach nur Pause machen möchte ! :D
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon HarrySpar » 29.01.2020, 16:19

Reiner52 hat geschrieben:Ich frage mich ,warum muß ein Naked-Bike schneller als 216 km/h sein.

Darum geht's ja nicht. Aber warum ist es so? Das muss ja Ursachen haben.
Harry
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon pogibonsi » 29.01.2020, 16:41

Reiner52 hat geschrieben:
Kajo hat geschrieben:
Tuebinger hat geschrieben:... ja, der Tank ist um ca. 3l kleiner geworden... Gruß vom T.


Schade, das schränkt dann die Reichweite doch deutlich ein.

Aber besten Dank für den Hinweis.

Gruß Kajo


Mir reicht eine Reichweite von 250 km, weil ich dann einen Kaffe trinken, einen Kuchen essen oder
einfach nur Pause machen möchte ! :D


Aber wenn man mit einer Tankfüllung weiter kommen kann, ist das eher ein Vor- als ein Nachteil, oder?
Gruß,
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Reiner52 » 29.01.2020, 17:48

pogibonsi hat geschrieben:Aber wenn man mit einer Tankfüllung weiter kommen kann, ist das eher ein Vor- als ein Nachteil, oder?


Es ist schon ein Vorteil, wenn mit einer Tankfüllung weiter kommen kann ! ThumbUP
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon HarrySpar » 29.01.2020, 18:41

Oder ist die elektronisch abgeregelt? So wie seinerzeit die Nuda?
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