Der erste Fahrbericht der F900R

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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Tanke » 25.02.2020, 11:11

Reiner52 hat geschrieben:Ich erwarte von einem Naked-Bike hauptsächlich Leistung auf der Landstrasse, im Kurvengewühl
oder einen Pass rauf und nicht auf der AB !



Deine Aussage trifft es am besten und das ist auch das, was man beim Fahren spürt.

Ich bin ja die 800er S/R und GS jeweils mindestens eine Saison gefahren, insgesamt glaube ich 7 oder 8 Jahre Rotax.
Letztes Jahr hatte ich einen Tag lang die 750GS für ne Tour durch die Alpen. Was soll ich sagen...selbst die 750er geht schon besser als die 800er. Warum? Weil sie genau da wo man Leistung braucht, einfach mehr Drehmoment hat. Denn genau in diesem mittleren Drehzahlband bewegt man sich am meisten.
Und das ist auch die große Schwäche vom 800er Motor mit seinem Drehmoment-Loch unten rum.

Darum bringt es auch nichts, irgendwelche Zahlen heranzuziehen oder sich Argumente aus der Nase zu ziehen, um den 900er Motor schlecht zu reden...am Ende wird die Neue, die Alte mühelos abhängen. Einfach dank mehr Power da, wo man sie braucht.
Und das bei sehr ähnlichem Verbrauch und Euro 4 konform.

Der 850er Motor macht es ja schon vor. Jetzt kommt die nächste Stufe des Motors mit 900ccm...Die Technik schreitet voran, ist halt so. Ob man es wahr haben will, oder nicht... cofus

(Aber "2km/h weniger top speed", und "0,2l/100km mehr Verbrauch", schmecken Trollen soooooo guuut! namnamnam :lol:)
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Reiner52 » 25.02.2020, 12:16

MadDog hat geschrieben:Wenn die 900er nun noch mehr Gaudi macht aber dafür ein Schlückchen mehr verbraucht, ist das für mich absolut unerheblich.
Über 0,2 oder 0,3 Liter zu diskutieren, lohnt doch nicht, zumal die individuelle Gashand und der Schaltfuß eh den größten Einfluss haben.


Genau das ist es !
Ich denke, wer sich beim Hobby Motorrad an einem Verbrauch ein paar Zentel mehr hinter dem Komma
stört, sollte sich vielleicht besser einen Rucksack kaufen und Wandern gehen !

Btw. es wird keiner gezwungen, sich die Neue zu kaufen !
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon batchman » 25.02.2020, 13:08

Tanke hat geschrieben:(Aber "2km/h weniger top speed", und "0,2l/100km mehr Verbrauch", schmecken Trollen soooooo guuut! namnamnam :lol:)


Von irgendetwas müssen die Trolle ja auch leben - sonst verhungern die ... :mrgreen:
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon blackhawk2k » 25.02.2020, 13:09

Ein bisschen Mehrverbrauch wäre mir grundsätzlich auch egal. Wenn es jedoch 0.5 Liter mehr sind, und dazu der Tank ja 3 Liter kleiner, dann muss man halt ggf. vor den anderen in der Gruppe tanken und es fängt an zu stören. Aber mal abwarten wie der Verbrauch in der Realität ist, die Papierwerte sind ja insbesondere beim Motorrad eher ein grober Anhaltspunkt
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Tanke » 25.02.2020, 14:14

Wobei ich das Konzept völlig OK finde.
Man kommt mit der F900R bei normaler Fahrweise dann wahrscheinlich auf so 250-300km. Ist jetzt kein unterirdisch schlechter Wert oder irgendwie komplett unbrauchbar. Es ist halt ein Roadster. Wenn man sich die "Kundschaft" dafür mal anschaut... 95% aller Fahrten mit der R, werden wohl eher kurze Ausflüge/Tagestouren sein, und selbst auf längeren Etappen sind 300km Reichweite völlig ausreichend.
Wenn man nicht gerade in einer Gruppe unterwegs ist, in der alle anderen auf einer GS Adventure unterwegs sind, hat man mit der Reichweite garantiert keine "Probleme" oder irgend sowas...Probleme hab ich mit einer Harley, die nach 150km leer ist, aber doch nicht mit einem Motorrad, das locker 250km+ kommt... cofus

Hätte auch nix dagegen gehabt, wenn meine damalige F800R nen kleineren Tank gehabt hätte. Dann wär das Heck evtl. etwas schlanker/sportlicher/schöner ausgefallen (ist natürlich mein persönlicher Geschmack). Aber vermisst hätte ich so 2-3l weniger nicht. Selbst auf den vielen mehrtägigen Touren nicht. Da mussten so einige Kumpels mit anderen naked bikes meist früher zum Nachtanken.

Klar...derjenige, der eine Weltreise angeht, könnte über den kleinen Tank schimpfen...aber er ist sich dann auch garantiert bewusst, dass so ein Roadster nicht das optimale Gefährt für sowas ist. Und falls die Entscheidung doch darauf fällt, weiss er sich garantiert zu helfen :)

Naja, und wer eher der Tourer ist, hat mehr die XR im Auge, welche 15,5l Sprit an Bord hat.
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon HarrySpar » 25.02.2020, 14:48

Wenn die F900R tatsächlich mehr schluckt als die F800R, wäre das ein Armutszeugnis für BMW. Nach 14 Jahren Weiterentwicklung im Motorenbau!!! Ähnliche Übersetzung natürlich vorausgesetzt. Den wenn die 900er jetzt kürzer übersetzt ist, weil man mehr Wert auf Durchzugswerte gesetzt hat, ist natürlich nicht der Motor schuld.
Man müsste dann so "ritzeln", dass die Übersetzung in etwa vergleichbar ist, um neutral vergleichen zu können.
Und wenn es manchen nicht juckt, wenn sie 0,5l mehr schluckt, ist das eine persönliche Meinung. Aber ein Armutszeugnis für BMW ist es trotzdem.
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Reiner52 » 25.02.2020, 16:47

HarrySpar hat geschrieben:Wenn die F900R tatsächlich mehr schluckt als die F800R, wäre das ein Armutszeugnis für BMW. Nach 14 Jahren Weiterentwicklung im Motorenbau!!! Ähnliche Übersetzung natürlich vorausgesetzt. Den wenn die 900er jetzt kürzer übersetzt ist, weil man mehr Wert auf Durchzugswerte gesetzt hat, ist natürlich nicht der Motor schuld.
Man müsste dann so "ritzeln", dass die Übersetzung in etwa vergleichbar ist, um neutral vergleichen zu können.[/b]
Und wenn es manchen nicht juckt, wenn sie 0,5l mehr schluckt, ist das eine persönliche Meinung. Aber ein Armutszeugnis für BMW ist es trotzdem.Harry


Warum ?? Wofür ??
Man kann die F 800 nicht mit der F 900 vergleichen !
Wer vergleicht denn einen Golf Diesel mit einem Porsche ?

Und lass`dir mal etwas neues einfallen - diese ewige Gemecker wegen dem Verbrauch langweilt !!
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon batchman » 25.02.2020, 17:02

Reiner52 hat geschrieben:Man kann die F 800 nicht mit der F 900 vergleichen !
Wer vergleicht denn einen Golf Diesel mit einem Porsche ?



Uiuiui ..... damit haste jetzt bestimmt ne Menge Trolle angelockt :mrgreen:
Gruß Tom
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon HarrySpar » 25.02.2020, 17:20

Reiner52 hat geschrieben:Man kann die F 800 nicht mit der F 900 vergleichen !
Wer vergleicht denn einen Golf Diesel mit einem Porsche ?

Ach so, der Unterschied zwischen F800R und F900R ist also gleich groß wie Golf Diesel und Porsche!?!
Also kann man eigentlich nur eine blaue F900R mit einer roten F900R vergleichen? OK, wieder was dazugelernt.
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Tanke » 25.02.2020, 17:28

HarrySpar hat geschrieben:Wenn die F900R tatsächlich mehr schluckt als die F800R, wäre das ein Armutszeugnis für BMW. Nach 14 Jahren Weiterentwicklung im Motorenbau!!! Ähnliche Übersetzung natürlich vorausgesetzt. Den wenn die 900er jetzt kürzer übersetzt ist, weil man mehr Wert auf Durchzugswerte gesetzt hat, ist natürlich nicht der Motor schuld.
Man müsste dann so "ritzeln", dass die Übersetzung in etwa vergleichbar ist, um neutral vergleichen zu können.
Und wenn es manchen nicht juckt, wenn sie 0,5l mehr schluckt, ist das eine persönliche Meinung. Aber ein Armutszeugnis für BMW ist es trotzdem.
Harry


Also bitte, mach dich mal nicht wieder lächerlich ... :roll:
In den 14 Jahren hat sich viel getan. Besonders die immer härter werdenden gesetzlichen Regelungen zu Abgas- und Lärmemissionen.
Dabei schaffen es die Motorenbauer, mehr Leistung zu generieren, bei weniger Emissionen, und nahezu identischen Werten beim Verbrauch.
Erklär uns doch bitte mal alle genauer, wie das ein "Armutszeugnis" sein kann? :lol:

Deine Sichtweise auf die Welt und die Dinge ist echt sowas von 2006! arbroller
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Kajo » 25.02.2020, 17:31

Es ist schon legitim die "Neue" mit der "Alten" zu vergleichen.

Was mich persönlich hier aber stört sind dann "Tatsachenbehauptungen", die durch nichts belegt sind. Wer zum Beispiel den Spritverbrauch vergleichen will, muss dann schon mal die Herstellerangaben heranziehen. Es nützt nichts, wenn unser "Sparsamer" dann angibt, dass er unter 3 Ltr/1000 Km kommt.

Wenn die 900er eine Reichweite von knapp 300 Km hat, halte ich dies für absolut ausreichend und stimme von daher auch dem Beitrag von Tanke zu.

Es ist für mich nicht wirklich nachvollziehbar wie hier mal wieder ein neues Motorrad "schlecht gemacht wird" und das meist ohne das Motorrad mal im Original gesehen besser noch gefahren zu haben.

Als ehemaliger F800R - Fahrer wünsche ich jedenfalls allen F900R-Fahrern viel Spaß mit Ihrer Maschine und bin dann zum Ende der Saison mal auf die jeweiligen persönlichen Bewertungen gespannt.

Gruß Kajo
Beim Tanken setzte ich den Helm ab.
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon MadDog » 25.02.2020, 17:33

Also im GS-Forum haben wir bei den 1250er-Verbräuchen Werte zwischen knapp 5 und bis-zu ca. 8 Litern.
Und die Jungs mit den 5 Litern werden dann als Blümchenpflücker und Geradeausroller beschmunzelt. :)
Das ist ja nicht böse gemeint, zeigt aber doch, dass der Verbrauch maßgeblich vom Fahrer und Landschaftsprofil abhängt.
Sportsfreund und Berge mit Sozia kosten nun mal.
Ich persönlich halte BMWs "China Motor" für eine absolut moderne Konstruktion, die Anfangsschwierigkeiten hatte (typisch für blau-weiß) und nun langsam aber sicher optimiert wird.
Und darüber freue ich mich.

Und wenn man hier schon anfängt, sich um 0,5 Liter Mehrverbrauch zu streiten: da gibt es noch ganz andere Parameter an einem neuen Motorrad:
Qualität des Lichtes, Sichtbarkeit der Blinker für andere Verkehrsteilnehmer, verfügbares Zubehör ab Werk, Reparaturfreundlichkeit, Inspektionskosten, Windschutz bzw. Krach im Helm, die Optik im Ganzen incl. lieferbarer Farben, Soziuskomfort, Preis und Wiederverkaufswert, Versicherungsprämie, die blöde Positionierung der Bordsteckdose...

Hoffentlich wird das hier alles noch erörtert. ThumbUP
Zuletzt geändert von MadDog am 25.02.2020, 17:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon MadDog » 25.02.2020, 17:37

Kajo hat geschrieben:...
Es ist für mich nicht wirklich nachvollziehbar wie hier mal wieder ein neues Motorrad "schlecht gemacht wird" und das meist ohne das Motorrad mal im Original gesehen besser noch gefahren zu haben.

Jo.
Danke.

Betrifft im Übrigen die XR genau so.
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon HarrySpar » 25.02.2020, 17:40

Ich sprach bisher ja im Konjungtiv. Wenn, dann wäre ...
Ich warte erst mal ab, wie die realen Verbräuche aussehen. Dann weiß ich Bescheid.
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Re: Der erste Fahrbericht der F900R

Beitragvon Langstreckler » 25.02.2020, 18:29

Tanke hat geschrieben:
Also bitte, mach dich mal nicht wieder lächerlich ... :roll:
In den 14 Jahren hat sich viel getan. Besonders die immer härter werdenden gesetzlichen Regelungen zu Abgas- und Lärmemissionen.
Dabei schaffen es die Motorenbauer, mehr Leistung zu generieren, bei weniger Emissionen, und nahezu identischen Werten beim Verbrauch.
Erklär uns doch bitte mal alle genauer, wie das ein "Armutszeugnis" sein kann? :lol:

Deine Sichtweise auf die Welt und die Dinge ist echt sowas von 2006! arbroller


Fortschritt im Motorenbau geht anders:
Golf 5, 1.4TSI: 122 PS, 200 Nm, 197 km/h, 9.4 s von 0 auf 100 km/h, 5.9l/100km, Abgasnorm: Euro 4
Golf 7, 1.4TSI: 150 PS, 250 Nm, 216 km/h, 8.2s von 0 auf 100 km/h, 5.2l/100km, Abgasnorm: Euro 6

Gruß
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