Schräglagenfreiheit / Rastentieferlegung

Die neue F800S + F800ST + F800GT im allgemeinen.

Beitragvon Henning » 18.06.2008, 15:51

Puni89 hat geschrieben:6 Jahre als Sozius 2 Jahre mit meiner 125 und jetzt mit meiner 34 PS BMW

:lol: :lol: :lol: das erklärt einiges ...

Puni89 hat geschrieben:seid ich 10 Jahre alt bin.

Nur schade das manche auf diesem Level bleiben ....
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Beitragvon Skater » 19.06.2008, 06:34

Ich halte es für äußerst sicherheitsrelevant, dass auf Sicht gefahren wird. Wenn ich eine Kurve nicht einsehen kann, ist es töricht am Limit hineinzufahren.
Auch wenn ich die Kurve schon "kenne".
Sicherlich ist erforderlich, dass die Schräglagengrenze, in Abhängigkeit weiterer Faktoren, eines Motorrades erfahren werden sollte, um im Notfall doch noch auf der eigenen Fahrbahn zu bleiben. Lieber nach "innen absteigen" als wegzufliegen.
Gruß Skater

PS - 18:39
Komme soeben vom Hockenheimring. Wollte dort ein wenig Schräglage üben. Aus Sicherheitsgründen habe ich abgebrochen. Es waren sicherlich mindestens 50 Motorräder unterwegs. Entweder "heulst Du mit den Wölfen" oder Du "stirbst". Beides wollt ich nicht. Warte auf eine andere Möglichkeit mit wenigen Motorrädern oder ich frag beim ADAC nach. Vielleicht bieten die einen Übungstag an.
Gruß Skater
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Nur die Ruhe

Beitragvon uschmallenberg » 19.06.2008, 19:56

Also: Wer die letzten paar Millimeter bis zur Kante (hinten, logisch) abfahren will, der braucht relativ enge Kurve, die man - weil man super kennt - mit leichtem Danebengehänge zügig nehmen kann - man merkt aber schon, wie's dann hinten weich wird.. Da ist was für die Galerie, aber keine Kunst. Ich bin jetzt 3000 km Alpenpässe am Stück gefahren (mit Gepäck) und hab's nicht geschafft, da stehen gut 3 mm, aber die Tuonos und die Mille, die mitwaren, hatten auch nicht weniger stehen. Das Geheimnis der letzten Millimeter ist meiner Meinung nach die Ruhe, die man aus einer sauber gezirkelten Kurve zieht, nicht aus hektischem Gehetze - meine persönliche Meinung.

gehen tur das allmal, meiner Meinung auch ohne fahrwerksbedingtes Risiko, sieht man mal von Hasen, Ölflecken oder Gegenverkehr ab...


Grüße usch
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Re: Nur die Ruhe

Beitragvon switzer » 19.06.2008, 23:20

uschmallenberg hat geschrieben:Also: Wer die letzten paar Millimeter bis zur Kante (hinten, logisch) abfahren will, der braucht relativ enge Kurve, die man - weil man super kennt - mit leichtem Danebengehänge zügig nehmen kann - man merkt aber schon, wie's dann hinten weich wird.. Da ist was für die Galerie, aber keine Kunst. Ich bin jetzt 3000 km Alpenpässe am Stück gefahren (mit Gepäck) und hab's nicht geschafft, da stehen gut 3 mm, aber die Tuonos und die Mille, die mitwaren, hatten auch nicht weniger stehen. Das Geheimnis der letzten Millimeter ist meiner Meinung nach die Ruhe, die man aus einer sauber gezirkelten Kurve zieht, nicht aus hektischem Gehetze - meine persönliche Meinung.

gehen tur das allmal, meiner Meinung auch ohne fahrwerksbedingtes Risiko, sieht man mal von Hasen, Ölflecken oder Gegenverkehr ab...


Grüße usch


Ich bin letztes Jahr 1500km Dolomieten mit nem Spetzel (R6 ) gefahren, und wir haben auch die letzten mm abgeschliffen, und das ohne Risiko oder großes Gehetze. Zwar war das natürlich nur in weiteren Kehren möglich, ging aber ohne Probleme oder Ansätze von Rutschern. ( natürlich auch mit Gepäck, und mit einem Tankrucksack, der jegliches Hanging Off verhindert, bzw. behindert. Am zügigsten und angenehmsten fährt man meiner Meinung nach mit einer aufrechten Sitzhaltung, also weder drücken noch hängen. ) :wink:
Aber man soll auch nur so schnell durch Kurven fahren, wie es für einen selber angenehm ist, sonst endet das Ganze schnell in der Leitplanke oder Gegenspur.
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Ohne Hetze

Beitragvon uschmallenberg » 20.06.2008, 07:49

Ja, seh ich ähnlich, zumal die Aufstellneigung mit zunehmender Schräglage und Geschwindigkeit steigt, wenn man doch mal in die Eisen muss

Unter "Ohne Hetze" versteh ich dann sowas - die fehlenden Millimeter wurde noch nicht mal gedacht bei dem ganzen Schmelzwasser...

http://www.youtube.com/watch?v=yCbhAfakfag

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Beitragvon Skater » 25.09.2008, 19:38

Komme soeben vom Hockenheimring. Drei Monate später (siehe oben) und mit mehr Fahrpraxis. Ging alles glatt. In der vorletzen Runden eine Ausfahrt ins Kiesbett. Ziemlich tief dadrin. Mühsam raus zu kommen. Egal. Anfänglich entspanntes fahren, später bekam ich Seitenstechen und Konzentrationsmangel (Kiesbett). Interessant!. Zuerst setzten die Schuhsohlen regelmäßig auf, so dass ich meine Fußballen auf die Fußrasten stellte. Dann setzen die Fußrasten auf. Aha! Geht doch. Mutig kam ich mir nicht vor. Es passierte einfach. Die Reifen sehen erstaunlich gut aus. Wenig Gummi an den Seiten. Alles sauber wegradiert. Ich komme wieder!
Gruß Skater
PS
Ich konnte mit Standardhaltung in mancher Kurve der "Knieschleiferfraktion" locker folgen. Ich hatte das Gefühl, dass Mancher ein HangOff macht damit es gut aussieht. Zumindest lag ich wesentlich schräger drin. Vielleicht ist ein HangOff sicherer. Sozusagen erst HangOff und dann die Schräglage.
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Beitragvon buti » 25.09.2008, 21:27

Skater hat geschrieben:so dass ich meine Fußballen auf die Fußrasten stellte.


das sollte man immer machen, man hat auch viel mehr Gefühl fürs Bike. Platt auf die Rasten nur auf der Autobahn, und irgendwann nicht mal mehr da ;)
Gruß aus dem hohen Norden
Jörg بطي

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Beitragvon switzer » 25.09.2008, 23:07

Hanging off ist eine Kunst für sich.
Denn viele fahren so um "cool" auszusehen, und es macht auch Spaß wenns Knie am Boden ist, aber richtig bringen tu es nur dem Rennfahrer etwas. Denn er weis die Vorteile davon zu nutzen, und wenn man genau hinsieht, dann probiert ein Herr Rossi, Stoner oder Pedrosa garnicht zwanghaft das Knie aufn Boden zu pressen.

Ich finde man kann auch mit aufrechter Haltung seinen Spaß haben, insb. weil man so leichter Hindernissen ausweichen kann.
siehe: http://de.youtube.com/watch?v=Ob5LJ_Gj-po
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Beitragvon Skater » 25.03.2009, 19:14

Ich habe noch eine Antwort aus München in meinem Fundus:
Leider müssen wir Sie enttäuschen. Konkrete Werte zur Schräglagenfreiheit der BMW F 800ST wurden von uns nicht ermittelt, da diese Werte letztlich aufgrund verschiedener Einflussfaktoren (z.B. Beladung, Fahrwerkseinstellung, verwendete Reifen) unterschiedlich sein können. Aus der Praxis können wir Ihnen aber folgendes mitteilen:
Bei normaler Fahrweise im Singlebetrieb setzen zuerst die Fußrasten auf, bei extrem sportlicher Fahrweise links zuerst die Fußraste und rechts zuerst der Hauptständer.

Gruß Skater
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