Lohnt der Umstieg von der F800R auf die F800GT?

Die neue F800S + F800ST + F800GT im allgemeinen.

Lohnt der Umstieg von der F800R auf die F800GT?

Beitragvon Ollner79 » 19.11.2013, 23:56

Hallo Freunde! Ich habe mir dieses Jahr nach vierzehn Jahren Abstinenz eine F800R, MJ 2012 zugelegt. Die Maschine ist wahrlich ein Landstraßenräuber und lässt sich prima fahren. Allerdings gefällt mir die F800GT optisch einen Tick besser, zumal sie auch einen nervenschonenden Riemenantrieb hat. Würde sich der Umstieg zur F800GT lohnen? Oder meint Ihr, das sei nur ne Spinnerei von mir, da ich weniger Langstrecken-, als mehr Landstraßentouren favorisiere.
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Re: Lohnt der Umstieg von der F800R auf die F800GT?

Beitragvon Harry86kg » 20.11.2013, 08:38

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Re: Lohnt der Umstieg von der F800R auf die F800GT?

Beitragvon CBR » 20.11.2013, 08:45

Hätte die R einen Riemen gehabt hätte ich die R genommen.
Auch die Verkleidung ist nicht zu verachten bzw. deren Vorteile.
Aber hätte hätte Fahrradkette.
Die Kettenscheiße tu ich mir nicht mehr an. Weiß gar nicht warum dieser Mist im Straßenbetrieb immer noch verbaut wird.
Gruß Gordon
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Re: Lohnt der Umstieg von der F800R auf die F800GT?

Beitragvon HarrySpar » 20.11.2013, 08:54

Servus Ollner,

nüchtern betrachtet hat die Verkleidung ja sowieso nur Vorteile: Weniger Verbrauch, weniger Wind auf dem Oberkörper. Und im Fall GT zusätzlich hübschere Schwinge mit Zahnriemen.
Und wenn einem dann die GT zusätzlich auch noch besser gefällt, ist es doch keine Frage! GT kaufen.

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Re: Lohnt der Umstieg von der F800R auf die F800GT?

Beitragvon HarrySpar » 20.11.2013, 08:56

CBR hat geschrieben:Weiß gar nicht warum dieser Mist im Straßenbetrieb immer noch verbaut wird.

Ist doch klar! Weil die Motorradfahrer zu wenig Zahnriemen nachfragen.
Würden die alle ständig nach Zahnriemen fragen, gäbe es bald keine Ketten mehr.
Ich bin jedenfalls voll froh, daß ich einen Riemen habe.

Harry
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Re: Lohnt der Umstieg von der F800R auf die F800GT?

Beitragvon Gegi » 20.11.2013, 09:19

@cbr: Wart mal bis ein Riemenwechsel fällig wird, dann weisst Du´s.
Und frag Dich mal, warum im Rennsport ausschliesslich Kettenantriebe eingesetzt werden
und Zweiarmschwingen. Bestimmt nicht, weil´s Scheisse ist! Und schon mal was von Kettenöler gehört?

Zum Thema: die GT ist ein Tourer, bringt mehr Kilo´s auf die Waage und ist deshalb wohl auch einen
Tick weniger agil als die R, selbst wenn die GT mit 3 PS mehr Leistung angegeben ist. Die R´s liegen
auch alle bei über 90 gemessenen PS.

Ich würd erst mal ne Probefahrt machen und dann entscheiden, was für mich besser ist.
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Re: Lohnt der Umstieg von der F800R auf die F800GT?

Beitragvon Gegi » 20.11.2013, 09:22

HarrySpar hat geschrieben:Ich bin jedenfalls voll froh, daß ich einen Riemen habe.

Harry

Ich auch!!
Aber mein Motorrad hat ne Kette :mrgreen:
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Re: Lohnt der Umstieg von der F800R auf die F800GT?

Beitragvon CBR » 20.11.2013, 09:28

Gegi hat geschrieben:@cbr: Wart mal bis ein Riemenwechsel fällig wird, dann weisst Du´s.
Und frag Dich mal, warum im Rennsport ausschliesslich Kettenantriebe eingesetzt werden
und Zweiarmschwingen. Bestimmt nicht, weil´s Scheisse ist! Und schon mal was von Kettenöler gehört?



Ich hab doch vom Straßenbetrieb gesprochen, das der Rennsport sowie Cross und Trial andere Prioritäten hat ist mir auch bewusst.
Und das das meistgekaufte Motorrad in Deutschland keine kette mehr hat spricht doch für sich selber.
Kette ist veraltete Technik und hat auf eine Straßenmotorrad eigentlich nichts "mehr" zu suchen.
Im Auto muss ich auch seit 70 Jahren keine ketten mehr ölen.
Der Riemen ist hier eine sehr gute und haltbare Alternative ist und das es funktioniert beweist Harley seit Jahrzehnten.
Gruß Gordon
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Re: Lohnt der Umstieg von der F800R auf die F800GT?

Beitragvon Easyliving » 20.11.2013, 09:37

Die Vor- und Nachteile der Antriebslösungen sind unbestritten.

Eine Kette ist eine leichte und preiswerte Lösung die große Toleranzen verträgt.

Ein Riemen dagegen erfordert einen sehr präzisen Einbau und muss deutlich größere
Spannkräfte aufnehmen. (Das sieht man an den zahlreichen Schäden, die BMW dort zu verzeichnen hat)
Außerdem muss der Umlenkpunkt des Schweingenlagers genau positioniert sein, da sich der Riemen
sonst beim Ausfedern entspannen würde. Schön ist natürlich auch der ruhige Lauf.

Der Kardan ist zwar eine saubere und sehr wartungsfreundliche Version, hat aber sein Gewicht.
Außerdem ist das die Variante mit dem schlechtesten Wirkungsgrad.

Es gibt also schon Gründe, das eine oder andere zu verbauen.
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Re: Lohnt der Umstieg von der F800R auf die F800GT?

Beitragvon Gegi » 20.11.2013, 09:45

Du bringst es auf den Punkt!
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Re: Lohnt der Umstieg von der F800R auf die F800GT?

Beitragvon bimpf » 20.11.2013, 09:46

Ein schaden an einer Kette ist zudem weitaus günstiger zu reparieren als ein defekter kardan oder Riemen. Da kauft man sich ne neue Kette für 150€ und gut ist. Beim einem gebrochenen kardan sieht das schonmal ganz anders aus. Das Gewicht ist auch nicht zu vernachlässigen, so gut wie alle kardanvertreter wiegen um die 250kg. Die Kette als unpraktisch zu bezeichnen ist einfach nur aus Faulheit, die zwei Minuten zum Einsprühen alle paar hundert Kilometer hat wohl jeder. Wem das zu viel is sollte sich ein anderes hobby suchen

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Re: Lohnt der Umstieg von der F800R auf die F800GT?

Beitragvon HarrySpar » 20.11.2013, 09:48

Man braucht doch nur Harley anzuschauen. Seit eh und jeh Riemen. Bei 300kg Gewicht.
Funktioniert einwandfrei.
Kann mir nicht vorstellen, daß auf Nachfrage sich auch nur ein einziger Harleybesitzer lieber eine Kette wünschen würde.

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Re: Lohnt der Umstieg von der F800R auf die F800GT?

Beitragvon Easyliving » 20.11.2013, 09:53

HarrySpar hat geschrieben:Man braucht doch nur Harley anzuschauen. Seit eh und jeh Riemen. Bei 300kg Gewicht.
Funktioniert einwandfrei.
Kann mir nicht vorstellen, daß auf Nachfrage sich auch nur ein einziger Harleybesitzer lieber eine Kette wünschen würde.

Harry


Früher hatten sie alle noch Starrrahmen, da gab es keine Probleme beim Einfedern. Heute haben
Harleys gegenüber der BMW aber auch deutlich längere Schwingen und auch keine üppigen Federwege,
das kommt der Technik des Riemens schon zu Gute.

Das der Riemen ein schöne und wartungsarme Lösung ist, wird niemend anzweifeln und wenns funktioniert
gibt es keinen Grund dort eine Kette zu installieren. Zumal von den Harleyfahrern sicher keiner den Kettendreck
auf seinen schönen polierten Felgen haben möchte.
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Re: Lohnt der Umstieg von der F800R auf die F800GT?

Beitragvon CBR » 20.11.2013, 09:54

bimpf hat geschrieben:Ein schaden an einer Kette ist zudem weitaus günstiger zu reparieren als ein defekter kardan oder Riemen. Da kauft man sich ne neue Kette für 150€ und gut ist. Beim einem gebrochenen kardan sieht das schonmal ganz anders aus. Das Gewicht ist auch nicht zu vernachlässigen, so gut wie alle kardanvertreter wiegen um die 250kg. Die Kette als unpraktisch zu bezeichnen ist einfach nur aus Faulheit, die zwei Minuten zum Einsprühen alle paar hundert Kilometer hat wohl jeder. Wem das zu viel is sollte sich ein anderes hobby suchen

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Ich glaube anhand dieses Satzes lohnt sich mit "Dir" die technische Diskussion nicht.
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Re: Lohnt der Umstieg von der F800R auf die F800GT?

Beitragvon HarrySpar » 20.11.2013, 09:55

Gegi hat geschrieben:Wart mal bis ein Riemenwechsel fällig wird, dann weisst Du´s..

Da warte ich gern (bis 80000km). Und dann kaufe ich mir halt mal einen Riemen für 400€ und fahre wieder 80000km. :)


Gegi hat geschrieben:Und frag Dich mal, warum im Rennsport ausschliesslich Kettenantriebe eingesetzt werden
und Zweiarmschwingen. Bestimmt nicht, weil´s Scheisse ist! Und schon mal was von Kettenöler gehört?

Einarmschwingen sind nur für die Optik. Das ist klar.
Aber Rennsport ist nicht Alltagsbetrieb! Da sind Dinge wichtig und unwichtig, was dagegen im Alltagsbetrieb unwichtig und wichtig ist.
Die Wartungsfreundlichkeit ist im Rennsport z.B. völlig unwichtig. Und Ölspritzer auf der Felge ist den Rennfahrern auch Wurscht.

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