unfreiwilliger ABS-Test...

Die neue F800S + F800ST + F800GT im allgemeinen.

Re: unfreiwilliger ABS-Test...

Beitragvon AtomAmeise » 22.07.2013, 11:32

Graver800 hat geschrieben:auch innerorts überholen ja vielleicht nicht nur Mopeds (besonders wenn so einer vorneeeg schleicht). Zumindest sollten alle Linksabbieger auch mal nachsehen, bevor sie abbiegen. Aber selbst wenn sie schuld sind, sind Zweiradfahrer halt die Schwächeren...


Selbstverständlich sollte man als Linksabbieger erst schauen bevor man abbiegt. Aber genau deswegen, weil ich als Kradfahrer der Schwächere bin, bringe ich mich nicht sehenden Auges innerorts in so eine Situation. Dass man für viele Pfeifen auf der Straße mitdenken muss, bleibt außer Frage. Ich bin mit Sicherheit auch nicht immer vernünftig unterwegs. Aber den Vorwurf, dass man innerorts (im Bereich von Kreuzungen und Grundstücken) nicht unbedingt überholen sollte, muss man sich eben gefallen lassen.
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Re: unfreiwilliger ABS-Test...

Beitragvon Graver800 » 22.07.2013, 12:01

AtomAmeise hat geschrieben:
Graver800 hat geschrieben:auch innerorts überholen ja vielleicht nicht nur Mopeds (besonders wenn so einer vorneeeg schleicht). Zumindest sollten alle Linksabbieger auch mal nachsehen, bevor sie abbiegen. Aber selbst wenn sie schuld sind, sind Zweiradfahrer halt die Schwächeren...


Selbstverständlich sollte man als Linksabbieger erst schauen bevor man abbiegt. Aber genau deswegen, weil ich als Kradfahrer der Schwächere bin, bringe ich mich nicht sehenden Auges innerorts in so eine Situation. Dass man für viele Pfeifen auf der Straße mitdenken muss, bleibt außer Frage. Ich bin mit Sicherheit auch nicht immer vernünftig unterwegs. Aber den Vorwurf, dass man innerorts (im Bereich von Kreuzungen und Grundstücken) nicht unbedingt überholen sollte, muss man sich eben gefallen lassen.


Hab´doch gar nichts anderes behauptet (behaupten wollen). AP
Die MEINE ist schwarz-weiss ... nicht kariert, nicht schraffiert, ... ... und morgen hoffentlich noch da- ... die klauen hier nämlich immer noch Mopeds wie die Raben
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Re: unfreiwilliger ABS-Test...

Beitragvon GT-Rider » 22.07.2013, 13:37

Hallo


Es gibt Ortsdurchfahrten die sich kilometerweit hinziehen. So auch in diesem Falle. Es war zudem keine Kreuzung, sondern eine der unzähligen Grundstücksauffahrten....

Natürlich ist immer ein gewisses Restrisiko zum überholen. Aber wenn ich nie innerhalb geschlossener Ortschaften überholen sollte/dürfte, weil ja irgendjemand mal ohne zu blinken UND ohne zu schauen abbiegen könnte, dann müsste ich wohl nur noch Fahrrad fahren, oder Fussgänger werden, oder gar zu Hause bleiben.

Obwohl,.....zu Hause explodiert vielleicht eine Gasleitung, oder ein Flugzeug fällt auf meinen Kopf..... :roll:

Ernsthaft: Ich fahre immer, soweit wie möglich nach vorne vor. Wenn ich mich immer und überall nur einreihen und einfach "brav" mitrollen sollte, dann würde ich mir eher den Kauf eines Cabriolets überlegen, da ein Motorrad für mich dann wenig Sinn macht. Ich rege mich nicht darüber auf das Motorrad fahren gefährlicher ist als Auto zu fahren, sondern darüber das viele Leute einfach unkonzentriert fahren und nicht schauen. Träumen, am Radio spielen, CD's oder sonst was suchen, SMS schreiben und ohne Freisprecheinrichtung telefonieren, um nur ein paar der Ablenkungen zu nennen, kann und sollte man ausschliesslich im Stand, oder zu Hause.
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Gruss, Wilhelm
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Re: unfreiwilliger ABS-Test...

Beitragvon AtomAmeise » 22.07.2013, 13:44

Ich sage zu dem Thema besser nichts mehr... offensichtlich kam die eigentliche Nachricht einfach nicht an ;)
Dennoch weiterhin gute Fahrt - hast ja auch dieses Mal Glück gehabt.
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Re: unfreiwilliger ABS-Test...

Beitragvon GT-Rider » 22.07.2013, 15:38

Ja, das "Glück" begleitet mich jetzt bereits seit 34 Jahren Motorrad fahren....Holz klopf.... :D
Gruss, Wilhelm
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Re: AW: unfreiwilliger ABS-Test...

Beitragvon hansman » 25.07.2013, 10:49

Wobbel hat geschrieben:@skater
Du bestätigst leider meine Theorie die ich schon seit langem habe. Die ganzen Westen nützen nichts so lange sich nichts im Kopf von so manchem Verkehrsteilnehmer ändert.

Wie heisst's hier in der Gegend so treffend: "Nit jeder wo Audo fahrt isch e Dubel. Aber alli Dubel fahre Audo!"

Hans
1996 - 2013 Honda XL600V "TransVosges" '93 23Mm - 107Mm
2013 - 20?? BMW F800ST '10 13Mm - (counting)
In dubio pro acceleratio.
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Re: unfreiwilliger ABS-Test...

Beitragvon comma » 24.09.2013, 14:31

Ich hole das Thema mal wieder hoch, weil mich eine Frage beschäftigt. Ich bin bis letzte Woche mit meiner Honda auch immer ohne ABS unterwegs gewesen. Gebremst habe ich eigentlich immer mit Vorderradbremse und zusätzlich leichtem Druck auf Hinterradbremse. Die BMW hat - wenn mich nicht alles täuscht - doch eine Verbundbremse, oder?? (Also bei Betätigen der Vorderradbremse, wird hinten etwas mitgebremst.) Zumindest nutze ich nun bei leichtem Abbremsen nur die Vorderradbremse. Bei stärkerem Bremsen nehme ich die Hinterradbremse wieder dazu. Wenn Ihr "voll in die Eisen geht", haut ihr dann mit voller Kraft gleichzeitig beide Bremsen rein? Irgendwie bin ich da noch etwas verunsichert. Im Frühjahr gibts auf jeden Fall mal ein Fahrsicherheitstraining, da mein Fahrschulmopped damals auch kein ABS hatte...

Viele Grüße
Andrea
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende.
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Re: unfreiwilliger ABS-Test...

Beitragvon AtomAmeise » 24.09.2013, 14:55

Die F800 hat keine Verbundbremse wie etwa die 1200er GS. Also sie bremst nicht automatisch hinten mit, wenn du nur vorne ziehst. Es gibt da unterschiedliche Auffassungen. Ich bremse immer mit beiden Bremsen, wobei der Großteil vorne anliegt. Da wirst du aber 10 Leute fragen und 12 Meinungen erhalten.
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Re: unfreiwilliger ABS-Test...

Beitragvon Martin » 24.09.2013, 15:00

comma hat geschrieben:Ich hole das Thema mal wieder hoch, weil mich eine Frage beschäftigt. Ich bin bis letzte Woche mit meiner Honda auch immer ohne ABS unterwegs gewesen. Gebremst habe ich eigentlich immer mit Vorderradbremse und zusätzlich leichtem Druck auf Hinterradbremse. Die BMW hat - wenn mich nicht alles täuscht - doch eine Verbundbremse, oder?? (Also bei Betätigen der Vorderradbremse, wird hinten etwas mitgebremst.) Zumindest nutze ich nun bei leichtem Abbremsen nur die Vorderradbremse. Bei stärkerem Bremsen nehme ich die Hinterradbremse wieder dazu. Wenn Ihr "voll in die Eisen geht", haut ihr dann mit voller Kraft gleichzeitig beide Bremsen rein? Irgendwie bin ich da noch etwas verunsichert. Im Frühjahr gibts auf jeden Fall mal ein Fahrsicherheitstraining, da mein Fahrschulmopped damals auch kein ABS hatte...

Viele Grüße
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Die F800 hat keine Verbundbremse...
Bei Verunsicherung empfiehlt sich auf jeden Fall ein Fahrsicherheitstraining.

gruß
martin
Du derfst moana, aber net moana dass d´ derfst
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Re: AW: unfreiwilliger ABS-Test...

Beitragvon Wobbel » 24.09.2013, 15:06

Beide Bremsen sanft anlegen und die Bremskraft steigern. Geht natürlich nicht bei einer Not- oder Schreckbremsung aber dafür hast du ja jetzt ABS:D

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Gruß
Wobbel

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Re: unfreiwilliger ABS-Test...

Beitragvon Schwarzfahrer » 24.09.2013, 15:17

comma hat geschrieben:Wenn Ihr "voll in die Eisen geht", haut ihr dann mit voller Kraft gleichzeitig beide Bremsen rein? Irgendwie bin ich da noch etwas verunsichert. Im Frühjahr gibts auf jeden Fall mal ein Fahrsicherheitstraining, da mein Fahrschulmopped damals auch kein ABS hatte...
Andrea

Bei einem Fahrsicherheitstraining z.B. beim ADAC, werden nacheinander die Bremsen getestet: Nur hinten, nur vorne, beide zusammen. Ich hatte das Glück, das wir den ganzen Tag eine regennasse Fahrbahn hatten. So konnte man gut erfühlen, wann das ABS eingreift. Es wurden alle Varianten vom Bremsungen durchgespielt, bis ca. Tempo 100 km/h Vollbremsung bis zum Stillstand.

Fazit: Beide Bremsen zusammen, so wie von Wobbel beschrieben. Interessant ist dabei auch der Vergleich zu Maschinen ohne ABS. Es sind immer genug dabei.
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Re: unfreiwilliger ABS-Test...

Beitragvon comma » 24.09.2013, 15:25

Oh, also doch keine Verbundbremse. Da habe ich mich wohl geirrt. Die Varadero meines Mannes hat so eine, da bin ich wahrscheinlich automatisch davon ausgegangen. Gut zu wissen. :wink: Wie schon geschrieben, ein Fahrsicherheitstraining werde ich im nächsten Frühjahr auf jeden Fall mal machen. Aber bis dahin möchte ich ja auch möglichst "richtig" bremsen.
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Re: unfreiwilliger ABS-Test...

Beitragvon carsten_e » 24.09.2013, 16:10

Aber nicht vergessen hinten mitzubremsen bei der Vollbremsung, sonst hebt das Hinterrad ab. ;)
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Re: unfreiwilliger ABS-Test...

Beitragvon Roadslug » 24.09.2013, 17:39

Stimmt, das ist der Nachteil eines Bremssystems mit zwei unabhängigen Bremskreisen. Das ABS-Steuergerät kann nur dann Abheben des Hinterrads und im schlimmsten Fall Überschlagneigung erkennen, wenn hinten mitgebremst wird. Man sollte sich angewöhnen immer hinten mitzubremsen, so dass man es auch bei einer Schreckbremsung automatisch tut. Selbst wenn die Hinterradbremse nur 10% bis 15% der gesamten Bremswirkung bringt könnten das doch die entscheidenden Meter sein.
Bei Bremse mit ABS gibt es im Gefahrenfall eigentlich nur eines: nämlich feste druff ohne Rücksicht auf Verluste. Ja nichts versuchen mit irgendwie weich anlegen der Bremse und dann erst fest zupacken, sondern sofort volles Rohr. Gerade bei der anfangs noch hohen Geschwindigkeit schenkt man sonst unnütz Meter her.
Um die Bremse auszutesten muss man nicht unbedingt ein Fahrsicherheitstraining besuchen, ob wohl das natürlich immer zu empfehlen ist. Es reicht ein gerades Stück einer Landstraße ohne Verkehr, auf dem man Vollbremsungen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten trainieren kann.

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Re: unfreiwilliger ABS-Test...

Beitragvon comma » 24.09.2013, 18:25

Danke! Habe mich vorhin auf der Heimfahrt von der Arbeit direkt wieder umgewöhnt. Noch war's dafür ja nicht zu spät.
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